April 2016 – der Monat in Zahl3n

Das 1. Quartal des nicht mehr gar so neuen Jahres haben wir bereits hinter uns. Wirklich???? Ja, wirklich! Das ging fix. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir schneller durch dieses Jahr kommen sollen als in 366 Tagen. So schnelllebig kommt sie mir vor, die Zeit, in der wir leben.

2016 - der April in Zahl3n
© Bodo Trieb

Ob wohl der April einen Hinweis auf gangbare Abkürzungen auf Lager hat? Schauen wir mal ganz genau hin.

Die Hatz durch die Zeit geht nicht spurlos an uns vorüber. Wenn wir aber schon alles im Eiltempo erledigen sollen, brauchen wir einen festen Untergrund, auf dem wir unterwegs sind. Sonst laufen wir auf Sand, poltern über Buckelpisten oder stolpern durch Schlaglöcher. So etwas kann zwar bestenfalls förderlich für die Kondition sein, hat aber mit Effizienz und zügigem Vorankommen nichts gemein. Also müssen wir für eine solide Basis, auf der wir uns durch unsere Welt bewegen, sorgen.
Jeder für sich selbst, jeder nach seinen oder ihren eigenen persönlichen Vorgaben. So viel Individualität darf sein, so viel Individualität muss sein. Schließlich wollen wir doch auf einer speziell auf uns zugeschnittenen Piste unterwegs sein. Was hilft uns sonst der Kopf in den Wolken, wenn die Beine keinen festen Halt auf der Erde finden?! Will sagen: es reicht nicht allein, hochtrabende Pläne zu haben oder seinen Vision folgen zu wollen, wenn wir nicht für gangbare Wege sorgen, auf denen wir alle Vorhaben realisieren können.
Zielgerichtet sollen wir an der Solidisierung unseres Fundamentes arbeiten, willensstark bei der Sache bleiben. Dabei hilft uns netterweise der neue Monat und macht es uns auch leichter, unser Vorgehen zu planen und zu strukturieren. Bei allem, was wir tun, sollten wir uns selbst aber sehr aufmerksam im Auge behalten. Niemandem ist damit gedient, wenn wir einen Tunnelblick bekommen und nur noch engstirnig agieren. Uns selbst am wenigsten. Zielstrebig: ja, verbissen: nein, mit dem Kopf durch die Wand: auf gar keinen Fall. Dann schon eher mit Köpfchen durch die Wand. Oder vielleicht auch oben drüber. Wir haben die freie Wahl, auch wenn uns gerade das schwer fällt. Schnell können wir überwältigt sein von den Möglichkeiten, die sich uns auftun, schnell können wir auch überfordert sein, mit dem was uns plötzlich machbar erscheint. Da kann ein gezielter Schritt zurück, der uns zu einem gesunden Abstand verhilft und vor allem uns einem Überblick verschafft, Wunder wirken. Da bekommt die Aufforderung „tritt Dich mal das Leben, tritt zurück“ gleich ganz neue Dimensionen.

Es kann recht hilfreich sein, wenn wir zumindest gelegentlich die ausgetretenen Pfade verlassen, auf denen wir seit geraumer Zeit unterwegs sind. Auch sollten wir uns an die Individualität erinnern, die auch von uns verlangt wird. ‚Wer in die Fußstapfen andere tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren‘, sollte uns nicht dazu veranlassen, uns auf einen hohen Sockel zu stellen oder uns mit jeder Handbewegung ein Denkmal bauen zu wollen. Es sollte uns vielmehr Ansporn sein, öfter mal über unseren Tellerrand zu schauen. Gucken ist gut, erkennen noch besser, aber ohne folgerichtiges Handeln vergebliche Müh‘. Klar, es geht letztlich darum, die eigene Komfortzone zu verlassen. Klar ist auch, dass allein der Gedanke schon für jede Menge Unbehagen sorgen kann. Wenn wir aber anfangen, die Teufel, die wir kennen, auszumustern, fällt es uns vielleicht leichter, neuen Herausforderungen so die Stirn zu bieten, dass sie keine Chance bekommen, sich als Teufel zu etablieren. Andererseits: mit neuen Teufeln kann man auch ’ne Menge Spaß haben.

Das klingt doch zu schön um wahr zu werden? Egal, wie es klingt, egal, wie herausfordernd es erscheint, wir können es schaffen. Und der April hilft uns dabei.
Wir brauchen einen uneingefärbten Blick auf uns und die Welt, die uns umgibt, eine solide Basis, auf der wir uns auch länger bewegen können, und ein klares Konzept, das uns in gangbaren Schritten den Weg weist. Und dann müssen wir uns und der Welt nur noch zeigen, dass es uns ernst ist. Das tun wir, indem wir für alle sichtbar den ersten Schritt tun, diesem einen weiteren folgen lassen, usw. Lassen wir uns von
Erich Kästner’s „es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ motivieren.

Klingt all das nach einer Abkürzung durch die Zeit? Nicht wirklich, oder?! Wir bekommen wieder einen ganzen Monat Zeit, nicht zu zögern, nicht zu zaudern, sondern zielgerichtet zu handeln.
Ohne Abkürzung im Raum-Zeit-Kontinuum wünsche ich uns allen viel Kraft und Ausdauer über die volle Distanz.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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