Dezember 2016 – der Monat in Zahl3n

Langsam wird es Zeit, dass wir uns von diesem Jahr verabschieden. Seit Beginn des Jahres hat sich viel getan und wir haben einiges erlebt. Vielleicht nicht immer das, was wir uns erhofft hatten, vielleicht aber auch weit mehr, als wir zu hoffen gewagt hatten. Während wir das Jahr Revue passieren lassen, wollen wir uns auf das einstellen, was dem letzten Monat des Jahres auf dem Herzen liegt.

everydayfengshui 201612 - der Dezember in Zahl3n
© Bodo Trieb

In den letzten Monate ist das vermehrte Auftreten der „1“ zu einer Art ständigem Begleiter geworden, zu welchem sich nun das doppelt auftretende Potential der „2“ hinzu gesellt. Klar, dass wir unbedingt näher darauf eingehen müssen.
Die „2“ steht für unser geistiges Potential, für die Fähigkeit zu denken, nachzudenken, zu analysieren. Mit ihr ausgestattet, wird es sicherlich leicht fallen, zu lernen, zu begreifen und das Gelernte auch umzusetzen.
Die „2“ steht auch für die Polarität, in der wir leben, für das Hin- und Hergerissensein, für den Geist, der logisch denkt, zu einem Urteil kommt, aber auch grübeln oder zwei-feln kann.
Die Doppel-Zwei sorgt bei uns für eine rasche Auffassungsgabe und zeugt von steigerungsfähigem Denkvermögen (ohne dass die vormals pädagogisch so gepriesenen ‚„leichten Schläge auf den Hinterkopf“‘ notwendig würden).
Eine Neigung zum Grübeln kann sich breit machen, Unentschlossenheit die Folge sein. Denken kann zum Selbstzweck werden, woraus sich eine Unentschlossenheit ganz deutlich manifestieren kann. Vor lauter Denken gibt es kaum denkbare Wege, die zu Entscheidungen führen können.

Trotzdem, beim Auftauchen mehrerer Zweien wollen wir doch nicht gleich an Weltuntergang denken.
Wir erinnern uns: am 21.12.2012 hätte eigentlich die Welt untergehen sollen. Aber dieses Mal wirklich, dachten viele, weil ja der Maya-Kalender an jenem Tag endete.
Nicht mit „ich denke“, sondern mit „ich zweifle“, konnte man jenen Tag vor 4 Jahren überschreiben. „Vor lauter Denken zu keinem Ergebnis kommen“, hatte da den Nagel deutlich besser auf den Kopf getroffen. Für manche mochte das einem Weltuntergang gleich gekommen sein. Aber das war dann nichts Globales, sondern eine rein persönliche Sache. Vieles erweist sich als nicht annähernd so schlimm, wie es gedacht wird. Das sollte uns helfen, wenn wir ab dem 20. Dezember mit noch mehr “2en” in das letzte Drittel des Monats eintreten.

Wie kommen wir da nun im Monat der Denker, Grübler und Zwei-fler weiter? Da hilft nur: runter mit den Scheuklappen! Freie Sicht auf die Fülle der Möglichkeiten, welche wir nach wie vor nutzen können. Wenn wir mit einem Gedanken andere Gedanken nicht in Schach halten können, müssen wir auf das altbewährte Mittel „schweißtreibende Bewegung“ zurückgreifen. Die Füße müssen das austragen, was den Kopf voll macht. Erst dann sind wir wieder in der Lage, klar zu denken. Wir bekommen unseren ’neudeutsch‘: drive zurück. ‚Altdeutsch‘ würde dieser Sachverhalt so klingen: Rückgewinnung von Antrieb und Motivation für die zielgerichtete Umsetzung eigener und vorgegebener Ziele.
Raus aus dem Denken, rein ins Handeln. Planvolles, strukturiertes und zielgerichtetes Vorgehen lässt aus Ideen und Visionen Wirklichkeit werden. Nur so entrinnen wir der Grübel-Falle.
Wir sind die Schmiede unseres eigenen Glücks, wir stellen die Weichen für unseren weiteren Weg selbst. Dementsprechend müssen wir aktiv werden. Bloßer Tatendrang reicht hierzu nicht aus, operative Hektik führt ganz bestimmt nicht zum Ziel. „Alles ist möglich“ mag unser Wunschdenken beherrschen, aber damit stehen wir uns nur selbst im Weg. Ein gesunder Abstand zu allem und jedem hilft, besonders wenn wir auch zu uns selbst diesen gesunden Abstand finden. Ehrliche Selbstbetrachtung, akzeptieren, was ist, gepaart mit dem umsichtigen Blick auf das, was sinnvollerweise verändert werden sollte, macht uns fit für den gerade begonnen Monat und das bald folgende neue Jahr.
Glücklicherweise müssen wir das Rad, das uns auf Kurs bringt oder uns dort hält, nicht neu erfinden. Wir dürfen uns auf bewährtes verlassen, ohne verlassen zu sein.

Mögen wir einen beschaulich kreativen Monat mit klaren Gedanken erleben. Mögen wir unsere Weichen so stellen, dass wir das bekommen, was uns guttut und was wir brauchen. Selbst auf die Gefahr hin, dass das nicht unbedingt das ist, was wir wollen.
Ein gar frohes Fest und einen gelungenen Start in das Neue Jahr wünscht uns allen
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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