Januar 2015 – der Monat in Zahl3n

Wieder einmal beginnt ein neues Jahr. Viele nutzen die Zeit und lassen die letzten 12 Monate Revue passieren. Sie schauen sich noch einmal an, was ihnen gut gefallen hat und auch das, wo noch ein wenig „Nachbesserungsbedarf“ besteht. Hoffentlich dann auch mit dem gesunden Abstand, den der Dezember uns nahe gelegt hatte. Und wie war das mit dem wohlwollenden Miteinander?

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© Bodo Trieb

Unweigerlich wird nun die Frage aufkommen, was denn wohl das Neue Jahr so alles zu bieten haben wird. Wir werden uns auch weiterhin an dieser Stelle die Zahl3n der Zeit anschauen, auf dass wir die Zeichen der Zeit erkennen mögen, so wie der versierte Landmann aus seinen Beobachtungen des aktuellen Wetters Schlüsse auf kommende (Wetter-)Ereignisse ziehen kann.
So weiß er, „am Neujahrstag kalt und weiß, wird er Sommer später heiß“ und er lässt sich auch gerne zu folgender Prognose hinreißen „
Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Erntejahr“. Weitreichende Erkenntnisse wird der 22. Januar liefern, an dem es heißt „Wie das Wetter zu Vinzenz war, wird es sein das ganze Jahr“. Ob Friesennerz oder Badeklamotten, der Tag wird’s weisen.

Auch die Zahl3n werden uns wieder den Weg durch den neuen Monat zeigen. Wir können den Januar als Fortsetzung des Dezembers sehen, als Stabilisierung und Weiterführung eines wohlwollenden und toleranten Miteinanders. Genau genommen ist es auch das, was das ganze Jahr 2015 von uns möchte, wobei wir im 1. Monat unseren ganz persönlichen Beitrag dazu leisten sollen. Hilfreich ist es, wenn wir uns und unser Tun in einem etwas größeren, übergeordneten Zusammenhang betrachten. Wir leben nun einmal nicht in einer Art Vakuum, in dem wir für uns ganz allein ‚dahinwurschteln‘. Nein, wir sind Teil gleich mehrerer Gemeinschaften, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Wir müssen uns einfach darüber klar werden, dass das, was wir tun, und auch das, was wir manchmal lassen, Einfluss auf unsere Umgebung hat. Je mehr wir zum Wohle der gemeinsamen Sache tun, desto besser ist es für uns und die, mit denen wir es zu tun haben.
Das allerdings hat auch Grenzen. Der Gemeinschaftsgedanke, welchen wir im Januar ganz groß schreiben, dürfen wir aber bitte nicht mit ‚Aufopferung‘ gleichsetzen. Weniger ist wieder einmal deutlich mehr. Wenn wir uns an die schon häufiger erwähnte Seemannsregel halten und eine Hand für’s Schiff bereit halten und die andere für uns selbst, dann kann’s ein richtig guter Monat werden.

All denen, de sich dem Wir-Gedanken widersetzen, den sich um sich selbst drehenden Einzelkämpfern also, müssen wir eine Abfuhr erteilen. Wenn sie nicht mehr der eine sind, der auch für alle da ist, sondern darauf bestehen, dass alle nur für ihn da sein müssen, wird sich Widerstand regen. Da es von den Ich-zentrierten leider immer noch ’ne Menge gibt, die womöglich an einflussreicher Stelle sitzen, werden wir im Januar ein noch stärkeres Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit feststellen können.
Ideelle Werte werden höher im Kurs stehen als materielle. Netterweise unterstützt uns der neue Monat in diesem Unterfangen und lässt uns sehr analytisch vorgehen. Damit können wir sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen, weltfremde Weltverbesserer als solche entlarven und diktatorischen Unterdrückungstendenzen hoffentlich entgegen wirken.
Wir können also davon ausgehen, dass die Regionen in dieser Welt, in denen unzufriedene Bürger ihrem Unmut über bestehende Verhältnisse laut äußern, nicht schweigen werde und weiterhin für Freiheit und Unabhängigkeit auf die Barrikaden gehen werden.
Ideen und Vorstellungen werden wir viele haben, genügend Ziele wird es geben, die wir anstreben und realisieren wollen. Das ist gut so, auch wenn die Umsetzung nicht immer gleich gelingen mag. Dann hilft nur: Ruhe bewahren, Panik bekämpfen. Durchdachte Planung wird der Schlüssel auf dem Weg zum Ziel und damit zum Erfolg sein. Besonders dann, wenn wir darüber hinaus auch noch gesunden Menschenverstand walten lassen.

Wir kennen sie bereits aus anderen Zeiten, aber anscheinend können wir nicht ohne sie auskommen, die Zeitgenossinnen und Zeitgenossen, die uns lautstark und wortgewaltig ihre eigene Weltanschauung als die einzig selig-machende aufdrücken wollen. Ob wir das im Bereich der Politik erleben oder in unserem beruflichen Alltag oder in unserer privaten Umgebung, ist nicht wirklich wichtig. Wichtig ist, dass ein jeder seinen Kopf kühl bewahre und diplomatisch geschickt mit solchen Herausforderungen umgeht. „Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind“. Vielleicht hilft uns ja dieser Denkansatz von Fletcher Knebel.

Wie das nun mal so ist, im echten Leben, werden unsere zielgerichteten Aktivitäten nicht unbeobachtet bleiben und leider auch den einen oder anderen Neider auf den Plan rufen. Natürlich genießen wir es, wenn unsere Aktivitäten und Erfolge Beachtung finden und anerkannt werden. Sobald aber die Bewunderer sich anschicken, uns auf ein Podest zu stellen, sollten wir vorsichtig sein und auf Distanz gehen. Viele dieser Anderen wollen sich in unserem Glanz sonnen und sich mit unseren Federn schmücken, um uns dann von dem Sockel zu stoßen, auf den sie uns selbst gehoben haben.

Kohle, Knete, Zaster, Kies, Flocken, Kröten . . .wir kennen diese und vielleicht sogar noch mehr Worte, die das umschreiben, wofür manche bereit sind, sich arg zu verrenken, um es zu bekommen. Gemeint ist das liebe Geld. Im neuen Monat spielt es mal wieder eine nicht unerhebliche Rolle. Es stimmt schon, Geld ist nicht alles. Aktien und Immobilien gehören schließlich auch dazu. Auch wenn es uns auf verhältnismäßig angenehme Weise erlaubt, unglücklich zu sein, sollten wir doch sehr achtsam mit ihm umgehen. Wie gewonnen, so zerronnen, wäre da die preiswerteste Variante. Damit es nicht noch schlimmer kommt, sollten wir auf Jean Paul Getty hören: „Sparmaßnahmen muss man dann ergreifen, wenn man viel Geld verdient. Sobald man in den roten Zahlen ist, ist es zu spät“. Macht doch Sinn, oder?!

Ich wünsche uns allen einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr. Möge gleich der erste Monat ein schuldenfreier Monat sein und einer, der uns vor selbsternannten Heilsbringern und Tugendwächtern bewahrt.
Bodo Trieb
www.888beratungen.de

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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