November 2016 – der Monat in Zahl3n

Das Jahr ist mittlerweile so weit vorangeschritten, dass wir nun bereits dem November begegnen, dem Monat, dem manche Menschen etwas verhalten gegenüberstehen. Sie halten ihn für den „dunkelste Monat“ des Jahres. Aber wie dunkel oder wie hell der neue Monat wird, liegt auch in unserer Hand.

der November in Zahl3n
© Bodo Trieb

Viele sagen, die Tage werden jetzt kürzer. Nein, tun sie nicht, sie haben nach wie vor 24 Stunden. Vielleicht hilft diese Erkenntnis schon einmal, dem November etwas helles abzugewinnen. Auch wenn die hellen Stunden des Tages werden weniger. Tatsächlich ist der Dezember der dunkelste Monat. Irgendwie muss es sich schließlich bemerkbar machen, dass am 21. Dezember die Zeit zwischen Sonnenuntergang und dem nächsten Sonnenaufgang ein Maximum annimmt.
Damit wir uns leichter für unser persönlich gefühltes „Hell“ oder „Dunkel“ entscheiden können, schauen wir uns zunächst an, welche Zutaten dieser November mit sich bringt. Und da haben wir:
* theoretische Betrachtungen stehen im Vordergrund
* alles wird analysiert, durchdacht und differenziert
* deutlich mehr Theorie als Praxis

Der Blick auf den Zahlenkreis zeigt uns das Gros der Zahlen in oberen Bereich, was die Theorie stark macht, aber die Praxis missen lässt. Die 1en treten geballt auf und bilden damit dann auch den Schwerpunkt des Monats. Diese Zahl war auch schon im letzten Monat recht prominent vorhanden. Wir hatten ihr Potential sehr schön als unserer Ein-zigartigkeit beschreiben, als Originalität und Individualität, als Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit. Auch für unsere gute Anbindung ’nach oben‘ steht sie, auch dafür, Visionen und ganz große Pläne zu haben. Sie steht aber auch für unsere Ein-falt, unsere Sturheit und unseren Egoismus.
Mit weniger Worten können wir das massive Auftreten der „1“ zusammenfassen: eigensinnig, selbstzentriertes Denken, eigene Ideen und eigene Vorstellungen stehen im Mittelpunkt, einzelgängerische Tendenzen machen sich breit. Klingt nach ’nem echten Ego-Monat, in dem wir sogar manche AnhängerInnen der ‚Ellenbogen-Taktik‘ in Aktion erleben können. Wir werden viele auch mit ihrem Schwarz-Weiß-Denken erleben, wie sie unter Umgehung von Grautönen einem polarisierendem Schubladendenken frönen.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir Gefahr laufen, zu viel auf einmal zu wollen.

Es ist höchste Zeit, das jetzt einmal von der helleren Seite zu betrachten.
Ich finde es gut, wenn wir für uns selbst im Sinne der Einzigartigkeit und Originalität der Frage nachgehen „wer bin ich?“. „Wer will ich sein?“ und „wie will ich sein?“ und  „was will und kann ich tun?“ sind die Fragen, die wir gerne anhängen dürfen. Es geht um Über-, Durch und Weitblick, das Erkennen und Wissen, warum die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert. Mit in diesen Reigen gehört auch die Betrachtung, was wir dazu beitragen können, um denen, die sie brauchen, eine helfende Hand zu reichen.
Solche Überlegungen können auch dazu führen, alte Muster abzulegen und für neue Freiräume zu sorgen. Zum einen geht es um individuelle Prozesse, zum anderen können aber auch größere Gruppen oder Gemeinschaften sich von Zwängen, Einengungen oder Unterdrückungen frei machen wollen. Die Zeit dazu ist auf jeden Fall reif.

Es wird Gedanken geben, dass alles irgendwie möglich ist, sogar das Unmögliche. Und das soll nicht verunsichern? Die Welt auf dem Prüfstand, Ganzheitlichkeit gegen Unendlichkeit.
Wir haben es schon mit einem etwas heftigeren Monat zu tun. Das klingt auf jeden Fall nach Herausforderung, nach einem nur schmalen Grad, der uns zum Wandern durch die Zeit verbleibt. Bei all diesen Betrachtungen kann sich die dunkle Seite wieder einschleichen. Es können sich Gedanken einschleichen, wie „wozu das Ganze?“ oder „ist ein Leben in Freiheit nicht illusorisch?“ Verzagte Gemüter neigen dann schnell zur Trägheit, da sie sich nicht vorstellen können, ihre Ideen und Visionen zu realisieren.
Da braucht ein Mensch schon jede Menge Glauben und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und darin, dass die Gesetze des Universums Hand und Fuß haben. Auch wenn wir das nicht immer gleich erkennen.

Praktisch bedeutet das (mal wieder), dem Sinnvollen den Vorrang vor dem Machbaren zu geben, das zu leben und entsprechend tätig zu werden. Energiegeladene Um- und Durchsetzung sind gefordert. Ohne Ellenbogen. Dafür aber mit Feingefühl und mit diplomatischem Geschick.
„Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.“ Mögen uns diese Definition des amerikanischen Schriftstellers Fletcher Knebel durch den November helfen.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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