Oktober 2014 – der Monat in Zahl3n

Nicht nur für die Eisenbahngesellschaften unserer Zeit war der letzte Monat wichtig. Auch wir, die wir mit Schienenfahrzeugen so direkt nichts zu tun haben, fühlten uns vom letzten Monat angehalten, Weichen zu stellen. Ich hoffe, wir waren für uns selbst gute Stellwerke, auf dass wir jetzt auf der richtigen Schiene unterwegs sind. In besonderem Maße standen auch Beziehungen im Fokus. In der stillen Hoffnung, dass wir für diese auch eine solide Basis geschaffen haben, werfen wir nun den Blick nach vorn. Schließlich liegt ein neuer Monat vor uns.

2014_10Vor kurzem hatten wir uns angewöhnt, vor den Blick auf die Zahl3n einen Blick auf das Wetter zu riskieren. Tun wir das auch im Oktober, erfahren wir vom versierten Landmann gleich für den 1. Tag des neuen Monats „Regen an Sankt Remigius bringt für den ganzen Monat Verdruss“. Auch am 09. Oktober lohnt sich die Beobachtung der klimatischen Geschehnisse in unserer Umgebung. Für diesen Tag heißt es „Regen an Dionys, viel Regen und Schnee im Winter gewiss.“ Selbst wenn wir uns die ganze Palette betrachten, von „Oktobersonne – Winzers Wonne“, bis hin zu „Oktoberwind – glaube es mir – verkündet harten Winter dir“, kommen wir nicht umhin festzustellen, dass der Herbst uns bereits ereilt hat und der Winter unaufhaltsam näher kommt. Wie dem auch sei, mit unserem Wissen können wir uns nun leichter drauf einstellen.

Nicht nur was das Wetter anbelangt können wir unsere Schlüsse ziehen. Auch die Zahl3n, die uns der neue Monat präsentiert, lassen tief blicken.

Betrachten wir einfach nur den Zahlenkreis, sehen wir schon, dass der Oktober nicht so viel auf der Pfanne hat wie die letzten Monate. Das könnte Entspannung verheißen. Es heißt aber auf jeden Fall nicht, dass wir die Hände in den Schoß legen können, um wonnigem Nichtstun zu frönen. Dennoch, Zurückhaltung wird im neuen Monat groß geschrieben, und damit ist es angemessen, bestimmte Dinge wirklich nicht zu tun. Das heißt aber nicht automatisch in bewegungsloser Starre zu verharren. Unser persönlicher Einsatz ist schon gefragt, aber mir müssen strukturiert und organisiert vorgehen.
Wir werden ein verstärktes Bestreben verspüren, Dinge wandeln und verändern zu wollen. Das ist gut so, denn in diesem Universum zu leben bedeutet, mit permanentem Wandel zu leben. Auch wenn nichts bleibt, wie es war und sich heute das als gut erweist, was wir gestern noch in die Kategorie ’schlecht‘ gepackt haben, ist doch Ausdauer unsererseits von Nöten. Damit meine ich die beständige und die immer wiederkehrende Frage nach dem Sinnvollen. Bisher also nichts, was wir als Zurückhaltung verstehen könnten. Aber jetzt kommt sie: sollen die anderen sich Scheuklappen aufsetzen und neue Flurpläne und Grundrisse für Wolkenkuckucksheim ersinnen. Wir bleiben in unserer Welt und machen kreativ Pläne für ein friedliches Miteinander, in dem jede ihren und jeder seinen festen und gesicherten Platz hat.
Zwischenmenschliche Beziehungen werden in diesem Monat ganz groß geschrieben und soziale Kompetenz vielerorts eingefordert. Motivieren wir uns und andere dazu, füreinander da zu sein und uns gegenseitig zu unterstützen. Nicht mal eben mit einer kleinen Handreichung. Damit sollte es anfangen, aber damit sollten wir es nicht bewenden lassen. Auf Dauer ist viel mehr notwendig. Im Sinne vom ‚Sinnvollen‘ geht es darum, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Und das nicht nur in unserem ganz persönlichen Umfeld, sondern generell überall dort, wo Menschen miteinander zu tun haben, wo Menschen Hilfe und Unterstützung brauchen. An dieser Stelle erdreiste ich mich sogar zu sagen, dass die Verantwortlichen dieser Welt sich diesem Thema verschließen. Sie sollten es sich ganz oben auf ihre Fahnen schreiben, anstatt soziale Backpfeifen zu verteilen. Dazu gehört auch alles, was wir unter dem Oberbegriff ‚Entwicklungshilfe‘ zusammenfassen können. Sinn und Zweck kann es nämlich nicht sein, Bedürftige in kommerzielle Abhängigkeiten von Industriekonzernen zu treiben, sondern ihnen Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, die ihnen ermöglichen, selbst für sich erfolgreich aktiv zu werden, langfristig selbst für sich zu sorgen.
Wir sehen, ein gewaltiges Gebiet, auf dem ein Umdenken notwendig wird und zahlreichen Reformen unabdingbar sind.

Wir sehen, ein echter Musketier-Monat steht uns in Haus, in dem wir das altbekannte Motto „eine(r) für alle, alle für eine(n)“ kreativ mit Leben füllen sollen. Sicherlich werden wir bei all unseren Bestrebungen am erfolgreichsten sein, wenn wir das, was wir von anderen erreicht sehen wollen, selbst vorleben. Um es mit Gandhis Worten zu sagen „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“. Dann können wir die „schöne neue Welt“ mit echtem Leben füllen.
Bodo Trieb
www.888beratungen.de

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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