2018 – der Juni in Zahl3n

In der stillen Hoffnung, dass der Mai wirklich wonniglich war und uns viel Gutes widerfahren ist, kommen wir nicht umhin, uns etwas intensiver mit dem neuen Monat zu beschäftigen. Der Juni beginnt und hat mit seinen 30 Tagen wieder einiges zu bieten.

2018 - der Juni in Zahl3n
© Bodo Trieb

Schauen wir uns zunächst an, womit uns der neue Monat versorgt. Die Zwei, die Null und die Eins, deren Potentiale uns das Jahr frei Haus liefert, wird im Juni durch die 6 des Monats ergänzt. Unsere Intuition, die eh durch das Jahr gestärkt und gefördert wird, wird nun um einen besonderen Aspekt bereichert, nämlich um das Leben, das sich zwischen der guten Anbindung „nach oben“ einerseits und der Erdung andererseits abspielt. Etwas alltagstauglicher ausgedrückt klingt das so: mit dem Kopf in den Wolken, gleichzeitig mit beiden Beinen fest auf der Erde. Dieses Bild liegt nahe und beschreibt das Bestreben, die eigenen Visionen schwungvoll und energiegeladen in die Tat umzusetzen. Je nach Geschlecht „stehen“ wir „unsere Frau“ oder „unseren Mann“ und freuen uns darüber, dass wir echtes Durchhaltevermögen zeigen können, Ausdauer bekommen und auch leichter zu dem stehen können, was wir denken und sagen.
Schön, dass uns der neue Monat an dieser Stelle hilfreich unter die Arme greift. Diese Unterstützung brauchen wir aber auch, damit wir dem gewachsen sind, was an Herausforderungen auf uns zu kommen kann.

Wir werden sicherlich vermehrt jenen Zeitgenossinnen und -genossen begegnen, deren Wollen jenseits des Machbaren liegt. Sie werden nicht müde, uns vollmundig und redegewandt ihre Luftschlösser in schillernden Farben vorzustellen, auf dass wir sie dann bauen sollen. Wenn wir nicht aufmerksam sind, werden wir vielleicht sogar darauf reinfallen. Aber wir können die, die nur den ‚Kopf in den Wolken‘ haben, daran erkennen, dass sie mit ihren Beinen nicht fest auf der Erde stehen. Sie werden sich mächtig ins Zeug werfen, sich wichtig machen, uns sich vielleicht sogar als Klugschnacker entpuppen. Wir werden aber sicherlich nicht erleben, das sie selbst irgendwelche Schritte in Richtung Realisierung ihrer Ideen unternehmen. Daran können wir sie entlarven. Wir sollten also wach- und aufmerksam sein, ehe wir uns vor fremde Karren spannen lassen. Wie hilfreich ist doch auch an dieser Stelle die gute Erdung, mit der uns der neue Monat versorgt.

Unser Streben nach Harmonie und das Bewahren-wollen der erreichten Harmonie wird sich in besonderem Maße im neuen Monat zeigen. Mit dem Gedanken „Oh Augenblick verweile doch, du bist so schön“ (Goethe, Faust, Der Tragödie 1. Teil) verbirgt sie aber auch die Gefahr von Klammern, von Nicht-Loslassen-wollen. Die Verweigerung einer natürlichen Entwicklung, welche wir auch als Stagnation bezeichnen können, kann die Folge sein.
Andererseits wissen wir nicht erst seit Hannes Wader, dass „nichts bleibt wie es war“, dass sich alles wandelt und alles permanent im Fluss ist. Kein Tag ist wie der andere. Alles ist in Bewegung. Die Bewegungen des Lebens können aber auch Richtungswechsel bedeuten, die uns so manches Mal plötzlich und unverhofft ereilen können. So etwas kann uns aus der Bahn werfen oder im wahrsten Sinne des Wortes gar umhauen. Besonders dann, wenn wir meinen, nicht loslassen zu können.

Bei all unseren Bestrebungen lassen wir uns idealerweise von dem leiten, was für uns und die Gemeinschaft, in der wir leben und arbeiten, sinnvoll ist. Hilfreich wird es auch sein, eine Empfindsamkeit für unsere eigenen Bedürfnisse und auch für die unserer Mitmenschen zu entwickeln. Und wenn wir diese dann noch mit gesundem Menschenverstand paaren, kommen wir dem schon ganz schön nahe, was der Juni von uns sehen möchte.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ hatten wir von Erich Kästner erfahren. Ergänzen wir das mit Goethes „Erfolg hat drei Buchstand: T U N“, dann wissen wir, wie wir sowohl den Kopf in den Wolken haben können und gleichzeitig mit beiden Beinen fest auf der Erde stehen können. Und wir werden merken, wann die Zeit gekommen ist, loszulassen. Für alles das wünsche ich uns allen einen hohen Wirkungsgrad.
Bodo Trieb

Beitrag teilen:
Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*