2020 – der Mai in Zahl3n

„April, April, der macht was er will“. Diese Bauernregel bezieht sich eigentlich auf das Wetter und will uns näher bringen, dass das Wetter in diesem Monat recht unbeständig und unberechenbar sein kann.

der Mai in ZahlenDoch in diesem Jahr passten dieses Attribute weniger auf das Wetter als auf das, was wir so alles von oben verordnet bekamen. Dabei hätte sich alles so schön entwickeln können, hätten sich die, die was zu sagen haben, mal vernunftbegabte Gedanken über die Sinnhaftigkeit ihrer Dekrete gemacht.

Verspricht denn der Mai eine Besserung oder zumindest Linderung? Der Mai an sich tut das, aber wie so oft, sehe ich die Gefahr, dass die Zeichen der Zeit nicht erkannt, geflissentlich ignoriert, nicht genutzt, nicht . . . werden. Und so kann ich nur hoffen, dass das, was uns der Mai mit auf Weg gibt, in sinnvoller Weise genutzt und umgesetzt wird.

Schauen wir uns das genauer an.
„5“ und „9“ sind die Potentiale, die diesen Monat einzigartig machen und ihm seinen  ganz besonderen Charakter geben.
Aus der Ordnung und Struktur, die wir den Dingen geben, also aus der „4“ des letzten Monats, wird die „große Ordnung“ der „5“. Sie steht für das Begreifen, für das Erkennen von Zusammenhängen und zeigt auf, was sich – bildlich gesprochen – hinter einer Fassade verbirgt. Ob schöner oder weniger schöner Schein, das Vordergründige wird als das entlarvt, was es ist. Eben nur ein Schein. Offengelegt wird damit das Sein, das Tatsächliche, das im Hintergrund wirkt. Dieses Potential verschafft uns den Über- oder gar Durchblick und lässt uns universelle Gesetze erkennen. So zeigen sich Menschlichkeit, Menschenfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und vor allem die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

Der Fünf in Form eines Sterns, eines Pentagramms, begegnen wir im Alltag sehr häufig. Im Volksglauben wurde in längst vergangenen Tagen ein solches Pentagramm übrigens herangezogen, um Schutz vor dem Bösen zu gewähren. Bereits in Goethes Faust, der Tragödie 1. Teil, sagt Faust zu Mephisto: „Das Pentagramm macht dir Pein?“. Hier zeigt sich der Glaube, dass ein auf die Türschwelle gezeichnetes Pentagramm böse Geister daran hindert, einzudringen. Ob heidnisches Gedankengut oder nicht, aber irgendwie ist es doch das, was wir in diesen Tagen haben wollen, oder?!

Die „6“, die alle Energie auf einen Punkt konzentriert, findet ihr Gegenstück in der „9“, die dem Mai seinen besonderen Charakter gibt. So wie wir diese Zahl schreiben, müssen wir sie uns auch verstehen: ausgehend von einem zentralen Punkt bewegen wir uns schwungvoll nach außen. Im Gegensatz zum Sog der Sechs haben wir es bei der Neun mit einem Wirbelsturm zu tun. Wir wissen, die Bewegung geht nach außen, aber wir wissen zunächst nicht, wohin die Reise geht. So etwas kann sich in Nervosität, Ungeduld oder Sprunghaftigkeit äußern. Das große Thema der 9 ist Wandlung, Veränderung, egal in welche Richtung. Dafür aber konsequent, bis der angestrebte neue Zustand erreicht ist. Wir können mit Fug’ und Recht auch von „Freiheitsdrang“ sprechen.

Das also sind die wichtigsten Zutaten für den neuen Monat. Was machen wir jetzt damit?
Wie wäre es mit zunächst einer kleinen Bestandsaufnahme?!
Wohlan!
Betrachten wir also unsere arg gebeutelte Zeit und freuen uns, dass im Sinne der Fünf und der Menschlichkeit Maßnahmen ergriffen werden, die zu unserem Wohlergehen und zu unserer Gesundheit beitragen sollen. So weit, so gut.

An dieser Stelle sollten wir konsequenterweise weitermachen und mal hinterfragen, wie schlüssig und sinnvoll die Maßnahmen sind, die uns aufgezwungen werden. Mich deucht, da liegt einiges im Argen. Maßnahmen, die in den letzten 6 Wochen nur lokal in kleinen Bereichen des Bundes angeordnet wurden, werden nun flächendeckend bundesweit durchgesetzt, wobei deren Effizienz mir doch zweifelhaft erscheint. Zum Beispiel die Maskenpflicht: wenn diese, angeordnet für die ganze Nation, das Maß der Dinge ist, warum erst nach mehr als sechs Wochen für alle?

Höchst richterlich ist das Demonstrationsverbot aufgehoben worden. Das war eine Meldung ‚am Rande‘, die aber doch deutlich zeigt, wie schnell unsere Grundrechte außer Kraft gesetzt wurden. Das Beschneiden oder gar Abschaffen unserer Grundrechte ist garantiert nichts, was im Sinne der Fünf ist. Wir haben zwar hier eine Veränderung erlebt. Aber diese ging eindeutig in die falsche Richtung, hatte sie doch absolut nichts mit Freiheit zu tun, die wir in Verbindung mit der „9“ meinen.

Die Liste lässt sich sehr ausdauernd fortsetzen, was aber an dieser Stelle unterbleiben soll. Unter dem Aspekt der Zahl3n haben die, die uns anführen, mit Unterstützung des neuen Monats eine enorme Chance, nachzubessern. Maßnahmen, die wirklich zielführend im Sinne von Gesundheit, Wohlergehen und gesunder Ökonomie sind, ist das, was wir brauchen. Schluss sollte jetzt endlich mit dem weiteren Ausbau von Hysterie und Panik sein. Und wer mag schon gerne mit ansehen, wie unsere Grundrechte auf diktatorische Art und Weise beschnitten werden?!

Das Potential des Monats ist enorm. Möge es auch so genutzt werden, dass dieser Monat besonders für diese gepeinigte Nation ein echter Wonnemonat wird.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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