2021 – der August in Zahl3n

Den Juli haben wir hinter uns gelassen und fangen nun an, den August auf uns wirken zu lassen. Die Acht, die diesen neuen Monat prägt, bringt ein wahrlich interessantes Potential in die Welt.

2021 - der August in Zahl3nUnser Streben nach Harmonie und das Bewahren-Wollen dieser Harmonie ist das, was wir in der Acht ausgedrückt finden. In ihr stecken Eleganz und Balance, Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit.
Mit ihr befinden wir uns aber auch gleich in einem Spagat. Das eine Ende heißt „bewahren wollen“, das andere Ende „loslassen müssen“. Wohl wissend, dass nichts bleibt wie es war, kann das Klammern etwas intensiver werden. Gleichzeitig wird aber das Loslassen-Müssen heftiger.
Die Acht birgt damit auch die Gefahr der Stagnation in sich. Solange ich nicht loslasse, kann sich nichts Neues entwickeln.

Und nun? Ehe wir uns versehen, sind wir wieder beim zentralen Thema des Jahres, um das Denken kommen wir nach wie vor nicht herum. Zugegeben, das unterscheidet den August nicht von den anderen Monaten. Denken ist ja per se nichts Schlimmes. Entscheidend ist, wohin das Ergebnis des Denkens, das Handeln, uns führt. Klar, zielführend sollten sie sein, die Schritte, die sich aus unserem Gehirnaktivitäten ergeben. Denken als Selbstzweck muss nicht sein. Passend drückt das ein Zungenbrecher aus: Denke nie, gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Das klingt doch auch nach loslassen oder bewahren, oder?!.

Ein solides Fundament, auf welchem all unser Denken und Tun basiert, ist wünschenswert. Dazu wird es sicherlich viele Gedanken geben. Erfahrungsgemäß werden sich aber auch wieder 2-fel einstellen. Und so manches Mal wird uns die Realisierung unserer Ideen und Vorstellungen schwer fallen.

Dabei müssen wir „nur“ einsehen, dass unsere Gedanken nicht immer unsere besten Freunde sind und dass wir nicht immer glauben sollten, was wir denken.

Mit „Augen zu und durch“ kommen wir nicht weit. Es ist vielmehr erstrebenswert, den Kopf frei zu bekommen, damit es gar nicht erst so weit kommt, dass wir mit dem Kopf durch die viel zitierte Wand wollen. Besonders, wenn wir nicht wissen, was wir im Nebenraum sollen. Dann doch wohl eher „Augen auf und durch“.

Im Sinne eines Spagats begegnen wir in diesem Monat einer Münze, deren eine Seite „Willensstärke“ heißt, deren andere Seite „Sturheit“. Wir müssen uns nur für eine der Seiten entscheiden. Wieder einmal haben wir es selbst in der Hand. Die Münze ist recht dünn, denn beide Seiten liegen näher beieinander als uns vielleicht bewusst ist.

Beide haben mit Ausdauer und Durchhaltevermögen zu tun. Sie sind beide sehr individuell und hängen stark von unserer persönlichen Sichtweise auf die Welt ab. 
Der Unterschied besteht lediglich in der Blickweite. ‚Sturheit‘ ist mit Scheuklappen, ‚Willensstärke‘ ohne. Ist der Blick offen, kann sich Klarheit einstellen, mit der es uns leichter fällt, unsere Ziele zu erkennen und auf sie hinzuarbeiten. Ja, das hat auch etwas mit Disziplin zu tun, ohne die wir sicherlich nicht in der Lage sein werden, strukturiert und gut organisiert zu Werke zu schreiten. Netterweise ist auch das etwas, was der August unterstützt und fördert, steht er doch ganz Zeichen der 4.

Tja, wieder einmal sind unsere geistigen Aktivitäten Dreh- und Angelpunkt des Monats. Da wird es schon wichtig, dass wir die Spreu vom Weizen trennen und uns aus dem Machbaren nur das herausfiltern, was wirklich sinnvoll ist. Wir wissen ja, dass nicht alles, was machbar ist, auch sinnvoll ist.

Glücklicherweise fordert der Monat nicht, mit absolut Neuem aufzuwarten. Im Gegenteil. Er ermuntert uns, auf Bewährtes zurückzugreifen und das Rad nicht neu zu erfinden. Wenn wir für eine Sache einen neuen Zugang bekommen, einen Weg finden, auf besseren Wegen das Ziel zu erreichen, kann sich das Loslassen als gar nicht mal so heftig erweisen.

Sind wir also uns selbst gegenüber offen und ehrlich, beziehen in unser Denken und Handeln die Gemeinschaft, in der wir leben, mit ein. Schärfen wir unseren Blick für das Sinnvolle und erkennen, wohin die Reise geht. 
Wenn wir Illusionen als falsche Wahrnehmung unserer Wirklichkeit entlarven können, wird das Ziel unseres Handelns leichter erkennbar sein.

Mögen wir den gesunden Abstand zu uns, zu allem und jedem finden, auf dass wir später auf einen Monat zurückblicken können, in dem das Loslassen doch nicht so schwierig war, wie wir es immer gedacht hatten.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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