Dezember 2015 – der Monat in Zahl3n

Sehr lange werden wir nicht mehr ‚2015‘ als Jahreszahl schreiben. Wir sollten uns langsam mit dem Gedanken anfreunden, dass dieses Jahr sehr bald zu Ende gehen wird. Schauen wir doch mal, wie wir aus der Sicht der Zahl3n das aktuelle Jahr abschließen und uns auf das neue Jahr vorbereiten können.

der Dezember in Zahl3n
© Bodo Trieb

Wie so oft um diese Zeit wird für einige wieder ganz plötzlich und vollkommen unerwartet Weihnachten vor der Türe stehen. Und das, wo wir doch seit September mit Weihnachtsgebäck in den Regalen der Supermärkte schon recht frühzeitig und nicht wirklich schonend auf das Ereignis vorbereitet werden. Und wenn dann das Fest endlich da ist, soll es aber dann auch bitte weiß sein. So meint es die Werbung, die uns den Monat mit den immer kürzer werdenden Tagen und dem höchsten Nebelaufkommen zum überschwänglichen Kaufen schmackhaft machen will. Und wenn dann noch eine heile Welt vorgaukelnde Postkarten-Klischees mit saisonalen Gesängen minderer Qualität einher gehen, brauche ich dringend eine Alternative .

Die, die den Blick aus dem Fenster nicht lassen können, sollten ihn am 04. Dezember schweifen lassen, wenn es heißt „geht Barbara im Klee, kommt’s Christkind im Schnee“. Dennoch, wieder einmal stehen sie ganz schön niedrig, die Chancen auf weiße Weihnacht.
Und wer das alte Jahr so richtig zünftig verabschieden möchte – egal, ob es weiß, grün oder grau endet – kann
hier passend begleitet werden.

Die Natur zieht sich zurück und reduziert ihre Aktivitäten auf ein Minimum. Sie erholt sich von dem, was war und sammelt neue Kräfte für das, was kommen wird. Machen wir es genauso, denn das ist jetzt die richtige Zeit, der richtige Monat dazu.
Betrachten wir uns und das, was wir im Laufe des Jahres getan haben. Waren wir so, wie wir sein wollten? Waren wir, wer wir sein wollten? War das, was wir taten, sinnvoll? Hat sich das, was wir nicht gemacht haben, als gut herausgestellt?
Wahrlich, es ist nicht verwerflich, wenn wir uns mit uns selbst beschäftigen, solange wir uns als Teil eines Ganzen sehen. Wir bewegen uns ständig in verschiedenen Umgebungen und in jeder Umgebung spielen wir eine andere Rolle. Nicht, um anderen etwas vorzugaukeln, sondern weil wir einen bestimmten Platz haben, den wir mit Leben füllen müssen. Werfen wir mal einen kurzen Blick auf unserer eigene Familie. Wir sind Vater oder Mutter unserer eigene Kinder, gleichzeitig aber auch selbst Sohn oder Tochter unserer Eltern. Vielleicht sind wir auch Bruder oder Schwester, Onkel oder Tante, haben Nichten oder Enkel. Uns selbst in diesem Kreis zu betrachten zeigt, wie facettenreich unsere Rolle in unserer eigenen Familie ist. Und wenn wir uns aus diesem Blickwinkel auch noch unser berufliches Umfeld betrachten, in welchem wir Kollegin bzw. Kollege sind, vielleicht Untergebene haben, sicherlich aber Vorgesetzte, wird bestimmt ziemlich deutlich, worauf die am Anfang gestellten Fragen abzielen. Klar ist auch, dass wir für die gewissenhafte Beantwortung der Fragen mehr als nur ein paar Minuten brauchen.

Nehmen wir uns die Zeit, die dieser Monat bietet, und machen ruhig mal eine ausführliche Analyse unseres privaten und beruflichen Ist-Standes. Passend dazu formulieren wir, auch gerne schriftlich, den Soll-Zustand, den wir anstreben. Anschließend überlegen wir, welche Weichen wir stellen sollen oder gar müssen, welche in der aktuellen Position bleiben dürfen, auf dass wir auf einen guten Weg kommen.
So machen wir uns selbst in unserem ganz persönlichen Stellwerk den Weg für unsere Ziele frei. Wenn’s sein muss, auch den Weg zu neuen Ufern . . .

Aus Theorie soll Praxis werden, ausgehend vom aktuellen Stand soll ein neuer Zustand erreicht werden. Sowohl bei der Analyse als auch bei der Planung, als auch bei Realisierung sollten wir ehrlich zu uns selbst sein, uns bitte nicht überschätzen und besonders die Wand genau betrachten, an die wir unsere Erfolgsleiter lehnen. Wäre doch jammerschade, wenn wir nach viel Anstrengungen und Mühen feststellen, dass wir die falsche Wand erklommen haben.


Möge uns der Dezember helfen, die richtige Wand für uns zu finden.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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