Im März scheiden sich die Elemente. Spätestens am 21. des Monats sollte der grimmige Winter endgültig vertrieben sein und der zarte Frühling sich durchsetzen.
Tag- und Nachtgleiche nach der dritten Woche
Obwohl alle Zeichen auf Frühling stehen, zeigt der März in den ersten beiden Wochen noch gerne, dass die Winterzeit nicht vorbei ist. Die Uhren-Umstellung erfolgt heuer am 31. März. Die Tag- und Nachtgleiche – und somit der kalendarische Frühlingsbeginn – auf der Nordhalbkugel fällt 2019 auf den 20. März. Die Sonne hat im Februar ordentlich Gas gegeben. Nur die Temperaturen sind noch nicht sommerlich. Dennoch ist gegen Ende des Monats mit warmen „Dekolleté -Tagen“ zu rechnen, an denen man sich eine kräftige Sonnenbräune holen kann.
Bärlauch, Buschwindröschen und Huflattich
Obwohl das Element Erde und die Farbe Braun immer noch dominieren, wird es zunehmend saftig, grün und bunt. Der Frühling ist dem Wasser-Element zugeordnet laut Europäischem Feng Shui. Unter den kahlen Bäumen bildet sich ein grüner Teppich mit Bärlauch und Buschwindröschen. Auf den Wiesen spitzen Gänseblümchen, Primeln, Krokusse und Huflattiche hervor. Auch der Löwenzahn steht in den Startlöchern. Alle Knospen sind prall gefüllt und stehen kurz vor der Explosion. Die Haselbüsche und manche Magnolien-Bäume blühen bereits.
Frühlingsäquinox-Feiern bei den Kelten
Im März ist der Sonnenstand ähnlich wie im Oktober. Wer diese beiden Monate zu nutzen weiß, kann den Winter gefühlsmäßig um 2 Monate verkürzen. Für Ski-Urlaube und Kurz-Urlaube in südlicheren Gefielden ist der Februar besser geeignet. Der März ist zu schön, um ihm zu entfliehen – und ihn somit zu verpassen. Man muss die Augen jetzt nur besser aufmachen, um das Erwachen der Natur zu bemerken. Die Kelten schmückten zum Frühlingsbeginn ihre Häuser mit Blumen und Kränzen. Dem alten Glauben nach verwandelt sich die Wintergöttin in einen Stein und die Frühlingsgöttin übernimmt das Regiment.
Das Leben erwacht nur langsam aus dem Dämmerschlaf
Der März ist nichts für Ungeduldige. Wir befinden uns in einer trägen Aufwärmphase. Wir müssen uns erst wieder an die starke Sonne gewöhnen. Der Frühling zeigt sich nur zaghaft auf kahlen Ästen und zwischen vertrocknetem Laub. Alles ist vorbereitet für die nächste Saison, aber die Natur lässt sich Zeit. Es kann noch wochenlang dauern, bis es großflächig grün wird. Anfang März muss man die Frühlingsboten noch suchen. Sie springen nur hie und da ins Auge. Ende März sollten zumindest Grasbüschel zu sehen sein und nicht nur Blüten, sondern auch zarte Blätter an manchen Bäumen und Sträuchern.
Frühlingsmüdigkeit und Zeit zum Entgiften
Viele Menschen halten im März eine Fastenzeit ein – egal ob aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen. Diejenigen, die den Februar verschlafen haben, fühlen sich jetzt besonders frühlingsmüde. Wer nun auch den März verschläft, wird im April vielleicht allergisch auf die Sonne und auf die Pollen reagieren. Wer Probleme hat mit Wetterumschwüngen, sollte den Frühlingsstart ganz bewusst erleben – nicht nur geistig, sondern auch körperlich. Denn wenn man sich auf das ausrichtet, was offensichtlich kommen wird, lassen sich Kopfschmerzen, Schwindel und andere Anpassungsschwierigkeiten vermeiden. Nun heißt es Schritthalten mit den täglichen Veränderungen und nicht länger im Wintermodus zu verharren.
Der März laut Europäischem Fengshui
Laut Europäischem Feng-Shui, das sich an den Jahreszeiten orientiert, ist der Frühling dem Element Wasser und dem weiblichen Pol zugeordnet. Die Knospen und Keime, die im Februar gewachsen sind und bislang wenig Wasser brauchten, nehmen jetzt stark an Umfang zu. Samen gehen der Reihe nach auf und recken ihre Triebe der Sonne entgegen. Der März entspricht einem Kleinkind, das langsam gehen und sprechen lernt. Es ist eine wackelige Phase mit vielen Rückschlägen, bis sich der Frühling am Ende durchsetzt. Menschen mit März-Charakter sind besonders kreativ, feinfühlig, gesellig, vertrauensvoll und beziehungsorientiert. Sie sind nicht gerne allein, sehr anpassungsfähig und flexibel.
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