Februar 2016 – der Monat in Zahl3n

Wir haben den ersten Monat des neuen Jahres auf uns wirken lassen. Wir wollten einiges anders machen, auf dass es besser werde. Möglichkeiten, etwas zu ver-ändern, zeigten sich sicherlich, hoffentlich haben wir sie auch als Chance begriffen und beim viel zitierten Schopf gepackt.

der Februar in Zahl3n
© Bodo Trieb

Nicht nur im Land der Dichter und Denker wird die Welt einen Monat erleben, in dem viel gedacht wird. Sehr viel gedacht wird. Manchmal so viel gedacht wird, dass das Denken nahtlos in völlige Unentschlossenheit übergeht und das Handeln dieses deutlich widerspiegelt. Zugegeben, dazu brauchen wir nicht notwendigerweise den neuen Monat. Wäre uns eine böse Zunge eigen, würden wir sagen, Politik und Wirtschaft zeigen uns ständig, wie man mit „lieber ’ne schlechte Entscheidung als gar keine“ auch irgendwie überleben kann.
Es hat schon so seine Bewandtnis, wenn uns der neue Monat auffordert, da mal genauer hinzuschauen. So machen wir’s! Versuchen wir doch einfach mal den neuen Monat zu verstehen und die Zeichen der Zeit zu deuten.

Bei beiläufigem Betrachtung können wir geneigt sein, den zweiten Monat des Jahres so zusammenzufassen: theoretische Betrachtungen stehen im Vordergrund; alles wird analysiert, durchdacht und differenziert; deutlich mehr Theorie als Praxis.
Wir wären aber nicht wir, wenn wir es bei dieser oberflächlichen Betrachtungsweise beließen. Schauen wir nun genauer hin.
Wir sehen, die „2“ spielt eine dominante Rolle in den kommenden 29 Tagen. Die Zahl, die für unser geistiges Potential steht, für die Fähigkeit, logisch zu denken, nachzudenken, zu analysieren, wird die Tage prägen. Damit sollte es uns leicht fallen, zu lernen, zu begreifen und das Gelernte auch umzusetzen.
Das ist doch klasse, oder?! Machen wir uns auf und gehen mit offenen Augen durch die Welt und beobachten aufmerksam, was um uns herum geschieht. Analysieren wir, was wir sehen, was wir erleben und nutzen diese Erkenntnisse als Basis für anstehende Entscheidungen. Wenn wir bei der Analyse nicht nur unseren hoffentlich wachen Verstand zu Rate ziehen, sondern auch noch unserer inneren Stimme zuhören, können wir mit Fug‘ und Recht behaupten, „nach reiflicher Überlegung“ zu einer Entscheidung gekommen zu sein. Was wollen wir mehr?!
Auf entscheidende Fragen, die wir uns immer wieder stellen, können wir bestimmt leicht Antworten finden.„Wer will ich sein?“, „wie will ich sein?“, „was will und kann ich tun, für mich und für andere?“ sind Programm in diesem Monat. Wenn wir uns vor Augen halten, dass wir wichtig sind, ohne aber das Zentrum des Universums zu sein, bewegen wir uns eindeutig in der richtigen Richtung.

So weit so gut, gäbe es da nicht noch so etwas wie die Kehrseite der Medaille. Wer wüsste das nicht besser als die „2“?!
Sie steht nämlich auch für die Dualität oder Polarität, in der wir leben. Wir sind nun einmal geneigt, unser Leben als etwas zu betrachten, das sich zwischen den Extremen „gut und böse“, „Gott und Teufel“ oder „Himmel und Hölle“ abspielt. Damit ist es uns ein leichtes, hin- und hergerissen zu werden, ins Grübelen zu kommen oder sogar in das zu verfallen, was wir Zwei-fel nennen. Und da, so scheint es mir, liegt der berühmt-berüchtigte Hase im Pfeffer.
Klingt weniger schön. Warum machen wir nicht einfach aus der Not eine Tugend und lenken das, was uns nicht so gut gefällt, in andere Bahnen?!
Aus starken Zwei-feln, so sagt man in Asien, wächst tiefe Weisheit. Oder um es mit Henry Thomas Buckle zu sagen „erst zweifeln, dann untersuchen, dann entdecken“. Auch im Sinne der Polarität betrachten wir das Negative aus einem anderen Blickwinkel und nutzen den positiven Aspekt, der sich uns bietet.

Wieder einmal ein Monat, in dem ohne Fleiß kein Blumentopf zu gewinnen ist. Doch das sollte nicht Grund genug sein, den Kopf in den Sand zu stecken, und vor lauter Zwei-fel an der Realisierbarkeit unserer Vorhaben in untätige Starre zu verfallen. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Gesäß dennoch gut sichtbar ist.
Besser wäre, wir nutzen diese Zeit zur Besinnung, zur Kontemplation oder Meditation, um danach gestärkt und fokussiert zu Werke schreiten zu können.

Wo auch immer unser Kopf stecken mag . . . mögen Zweifel uns weiterbringen
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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