Januar 2016 – der Monat in Zahl3n

Ist der Weg zur Hölle wirklich mit guten Vorsätzen gepflastert? Manche sagen ‚ja‘, manche sagen ’nein‘. Wie dem auch sei, die Antwort hat auf jeden Fall etwas mit unserem freien Willen zu tun. Was wir uns zutrauen, was wir uns erlauben, wird das sein, was wir auch erleben werden. Unsere Gedanken gestalten unsere Zukunft. Grund genug, sich mit ihr zu beschäftigen, wir werden schließlich den Rest unseres Lebens dort verbringen.

der Januar in Zahl3n
© Bodo Trieb

Während sich das Alte Jahr verabschiedet hat, haben viele von uns für sich Bilanz gezogen. „Wie war das Jahr für mich?“ „Habe ich das erreicht, was ich mir vorgenommen hatte?“ sind einige der Fragen, die wir uns stellen. Meist münden diese und ähnliche Fragen in dem Vorsatz, es im Neuen Jahr zumindest anders zu machen, idealerweise besser zu machen, disziplinierter zu sein, mehr Ausdauer an den Tag zu legen. Ob es besser wird, wenn es anders wird, vermögen wir noch nicht zu sagen. Aber oft muss vieles anders werden, damit es besser werden kann. Nehmen wir diesen Gedanken Lichtenbergs, um uns dem ersten Monat des neuen Jahres zu nähern.

Individualität wird groß geschrieben in diesem Monat, genau so groß wie auch visionäres Denken. Wir dürfen uns mit uns selbst beschäftigen, mit unseren Vorstellungen, mit unseren Plänen. Wir werden feststellen, dass unserer Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt sind. Alles erscheint möglich, so ziemlich alles erscheint machbar. Zunächst ein schöner Ansatz, dem wir ganz kreativ folgen sollten. Wir sollten uns mit uns selbst beschäftigen, sollten uns selbst als die sehen, die große Ziel in die Welt tragen und sie auch realisieren. Wichtig ist, dass wir uns als Teil eines Ganzen sehen und nicht als Zentrum, um das sich alles zu drehen hat. Damit würden wir dem Monat nicht gerecht werden, damit wäre niemandem gedient, am wenigsten uns.
Nutzen wir stattdessen das Potential, das wir seit Anbeginn dieses Jahrtausends zur Verfügung gestellt bekommen: unsere Intuition, unsere Innere Stimme. Nehmen wir diese wahr, hören wir ihr zu und befolgen ihren Rat. Denn nach dem Denken, dem Nach-, Be-, Über-Denken müssen wir zu einer Entscheidung kommen. Ob wir nun warten, bis unsere Gedanken ’spruchreif‘ sind, oder wir uns schon früher mitteilen, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass wir den Zündfunken generieren müssen, der uns schließlich handeln lässt. Wir müssen uns entscheiden, welche Ziele wir verfolgen wollen. Zunächst ist es noch nicht wichtig, dass wir auch gleich das „wie“ schon kennen. Das wird sich ergeben, wenn wir alles erst einmal auf uns wirken lassen. Entscheiden wir uns nämlich zu schnell für das „wie“, versperren wir uns den Zugang zu Wegen, an die wir vielleicht noch gar nicht gedacht haben.
Bei all den Entscheidungsprozessen dürfen wir auch gerne das benutzen, was von einigen immer noch als ‚geheime Kunst‘ betrachtet wird, den Gesunden Menschenverstand. Wenn wir es schaffen, diesen und unsere Intuition gewinnbringend unter einem Hut zusammen zu bringen, können wir wahrlich mit Fug‘ und Recht davon sprechen, nach reiflicher Überlegung zum einem Entschluss gekommen zu sein.
Das, liebe Leseserin, lieber Leser, sind die Stoffe, aus denen ganzheitliches Denken gemacht ist. Das sind die Stoffe, aus denen die Weichen geschmiedet werden, mit denen wir unserem Leben die passende Richtung geben.
Hoffen wir, dass die, die unsere Geschicke lenken, auch etwas davon mitbekommen haben, dazu stehen und entsprechend inspiriert und angeleitet Schlimmes beenden und Gutes beginnen.

Genießen und schätzen wir das, was wir haben und gehen wir kreativ damit um. Das ist die Fülle, aus der wir schöpfen können, mit der wir geben können. Gönnen wir anderen etwas, aber auch uns selbst.
Auch wenn wir im Sinne von ‚Geben ist seliger denn Nehmen‘ erzogen wurden, ist es wichtig für das, was wir für tun, einen angemessenen Ausgleich zu erhalten. Manchmal ist ein „Danke“ ausreichend, manchmal die monatliche Gehaltszahlung. Auch sollten wir uns selbst gegenüber genau so gönnerhaft sein und für alles, was wir für uns selbst getan haben, uns auch selbst etwas gönnen.
Es muss immer einen Ausgleich geben. Das ist im Sinne der Natur, die auch ständig wieder ins Lot zu bringen sucht, was in Schieflage geraten ist. Erst durch den passenden Ausgleich läuft die Sache rund. Wird ein Ungleichgewicht aufrecht erhalten, geht’s rund. Und wir als humanoide Lebensform ziehen dabei ganz bestimmt den Kürzeren.

Fangen wir also an, Dinge anders zu machen. Manchmal ist genau das notwendig, damit etwas schließlich, oder: endlich, besser werden kann.
Die Frage, ob die Straße zum Erfolg tatsächlich nur aus Baustellen besteht, beantworten wir uns in einem späteren Rückblick auf diesen Monat. Doch bis dahin viel zu lernen wir noch haben.
Möge die Macht mit uns sein.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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