Kleine Helferlein . . . Teil 4: eBooks selbst erstellen & digitales Publizieren

Tu Gutes und rede darüber. Klar, wie sonst soll die Welt erfahren, was wir können und wozu wir fähig sind?! Am einfachsten ist es, wenn wir anderen diesen Job überlassen und wir berichten lassen. Wir haben dann zwar keine Arbeit, aber leider oft auch keinen Einfluss auf das ‚Wie‘.

everyday-feng-shui - von sich reden machen
© Bodo Trieb


Dem können wir abhelfen, indem wir selbst Hand anlegen. Wir können im Netz der Netze auf der eigenen oder einer befreundeten WebSite einen Beitrag in Wort und Bild veröffentlichen, in einem Blog uns zu Wort melden oder aber gleich in konzentrierter Form unser Wissen und unsere Erfahrung in Form eines Buches der Nachwelt erhalten.

Wenn wir nun an eine digitalisierte Variante eines Buches denken, denken wir an ein sog. eBook. Hierbei handelt es sich um ein Dokument, das sowohl am „normalen“ PC als auch auf speziellen Lesegeräten, den eBook-Readern, gleichermaßen gut dargestellt werden. Im Gegensatz zu recht starren Dokumenten im z.B. PDF-Format, sind eBooks so gestaltet, dass sich die Darstellung der jeweiligen Bildschirmgröße dynamisch anpasst und Texte dementsprechend fließend angezeigt werden.
Damit wir uns voll und ganz auf die inhaltliche und optische Gestaltung konzentrieren können, bieten sich verschiedene Helferlein an, die uns plattformunabhängig und z.T. kostenlos enorm gute Dienste leisten können.
Das wohl interessanteste und universell einsetzbare Helferlein unter den eBook-Editoren ist
Sigil. Dieser Texteditor mit integrierter grafischer Schnittstelle erweist sich als äußerst hilfreich, wenn wir auch an der bildbehaftete Gestaltung des „Umschlags“ unseren Anteil haben wollen.
Auch
Jutoh geht den gleichen zweigleisigen Weg, ist aber in keiner Version kostenlos. In der Standard-Version ist die Ausgabe von EUR 30,– zzgl. MwSt. recht erschwinglich. Eine Ausgabe, die sich lohnen kann.
Der Online-Editor
Papyrus lässt ebenfalls Text und Grafik Hand in Hand gehen, ist aber nur für überschaubare Werke bis zu 5.000 Wörtern kostenlos nutzbar. Danach spielt Größe keine Rolle mehr, es wird pauschal USD 20,– pro eBook berechnet.

Egal, mit welchem Helferlein wir aktiv werden, eigene und fremde eBooks lassen sich vortrefflich mit dem kostenlosen Calibre organisieren. Eine Vielzahl verschiedener Funktionen helfen bei der Katalogisierung und Verwaltung. So lassen sich z.B. Metadaten der einzelnen Werke aus verschiedenen Online-Quellen automatisch einfügen. Als äußerst praktisch kann sich erweisen, dass die elektronischen Bücher in alle gängigen, verschiedenen eBook-Formate konvertiert werden können und auf verschiedene mobile Geräte exportiert werden können.

Es muss nicht immer gleich ein Buch sein, wir können uns ja auch mal „nur“ mit Flyern oder Visitenkarten präsentieren. Auch wenn die gängigen Büroprogramm-Pakete jede Menge Möglichkeiten bieten, solche zu gestalten, will ich doch unser Augenmerk auf das kostenlose und plattformunabhängige DeskTop-Publishing-Programm Scribus lenken. Wahrlich, ein sehr vielseitig einsetzbares Programm für das Erstellen von Dokumentenlayouts, welches eine freie Gestaltung mit flexibler Positionierung von Bildern und Texten ermöglicht. Und die Exportmöglichkeiten der fertigen Dokumente erfreuen jede Druckerei. Von wegen: wat nix kostet, is nix wert.

Auch mit mehr oder weniger regelmäßigen Informationen mittels elektronischer Post ist es ein Leichtes, auf sich aufmerksam zu machen und im Gespräch zu bleiben. Mit unseren „normalen“ eMail-Programmen können wer eMails verfassen, vielleicht eine Datei anhängen und darauf hoffen, dass wir nicht versäumt haben, die gesammelten Empfänger unter BCC einzutragen. Wesentlich professioneller wirken individuell adressierte und ansprechend gestaltete Newsletter. Sogleich drängen sich Helferlein auf, die wir unter der Rubrik ‚Newslettertools‘ im Internet finden.
In bestimmtem Umfang können wir einzelne Dienste sogar kostenlos nutzen. Bis zu 1.000 Empfänger im Monat können bei
Newsletter2Go für EUR 0,– Post bekommen, bei MailChimp sind es sogar 2.000. Und rapidmail ist mit EUR 0,05 pro Empfänger auch kein Versender, der riesige Löcher ins Budget reißt. Ab 2.000 Newsletter wird übrigen pauschal abgerechnet.
Wer sich etwas intensiver mit den Merkmalen der verschiedenen Anbieter und deren Leistungen beschäftigen möchte, findet
hier einen sehr übersichtlichen und aussagekräftigen Vergleich.

Wieder einmal hat sich das Thema ‚Helferlein‘ als sehr ergiebig erwiesen. Es gibt noch vieles hierzu zu vermelden, so dass ich mich befleißigt fühle, bald an dieser Stelle weitere Ausführungen folgen zu lassen.
Mögen sie uns wirklich helfen, die Helferlein.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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