Oktober 2015 – der Monat in Zahl3n

Im rechten Moment inne zu halten, war im Sinne des Septembers, ebenso einen gesunden Abstand zu allem und jedem zu wahren. Wenn wir das alles auch noch klaren Blickes bewerkstelligt bekamen, dann war das echt „unser“ Monat. Manche Dinge sind für uns einfach, andere wiederum einfach schwer.
Das Jahr geht weiter und auch mit dem neuen Monat bieten sich uns wieder neue Möglichkeiten, mit uns und an uns zu arbeiten.

der Oktober in Zahl3n
© Bodo Trieb

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. So war es und so isses, so dass wir bei genauer Betrachtung des Wetters unsere Schlüsse für den Winter ziehen können. „Bringt der Oktober Frost und Schnee, so tut der Winter nicht sehr weh“ und „wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Stürme brausen“ geben klare Ausblicke. Wenn er golden ist, der Oktober, freuen wir uns zusammen mit den Winzern. Allerdings sollten wir uns dann aber entsprechend wappnen, für das was später kommt: „ist der Weinmonat warm und fein, kommt ein meist scharfer Winter hinterdrein“.

Wir kennen das. Eins zieht das andere nach sich. Ob wir nun von „Ursache und Wirkung“ sprechen, oder es wie Nena mit „dass sowas von sowas kommt“ zusammenfassen, ist lediglich eine Frage der Formulierung. Entscheidend ist, dass wir Zusammenhänge erkennen und diesen Rechnung tragen. Ab sofort ist „unverhofft kommt oft“ keine Ausrede mehr, sondern nur ein Zeichen dafür, dass wir nicht genau genug hingeschaut haben und die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben. Kurz: Willkommen im Oktober. Willkommen im Monat der Fantasten und der Freiheitskämpfer, willkommen im Monat der Wandlung und der Veränderung.
Fantasten, die
Planer, Architekten und Baumeister von Wolkenkuckucksheim, werden wieder recht zahlreich in Erscheinung treten, um uns wortgewaltig ihre rosarot gefärbte Brille mitsamt ihrer verklärten Sichtweise auf diese Welt aufzuzwingen. Sie werden dabei sehr kreativ sein, sehr schwungvoll vorgehen und wenn wir nicht aufpassen, können sie uns auch leicht überrumpeln. Machen wir uns also darauf gefasst, dass uns diese Spezies in allen Lebenslagen auflauern wird und es sowohl aus Politik, Wirtschaft oder gar aus der privaten Nachbarschaft Angriffe auf unseren gesunden Menschenverstand geben wird. Schön wäre es, wenn es uns dann gelingt, ruhig, besonnen und umsichtig zu reagieren. Es geht nicht allein darum, diesen Zeitgenossen klar zu machen, was wir auf gar keinen Fall wollen, sondern auch darum, dieses in angemessener Art und Weise vorzubringen. „Ein Mensch, will er auf etwas pfeifen, darf sich im Tone nicht vergreifen.“ Wenn wir es da mit Eugen Roth halten, wandeln wir ganz bestimmt auf dem Pfad des friedvollen Kriegers. Das klingt besonders für die herausfordernd, die normalerweise keine Gedanken daran verschwenden, ob sie höflich oder ehrlich sein sollen.

Das Sinnvolle vom Machbaren zu trennen, zu erkennen, was hilft und was nur unnötig viel Kraft kostet, ohne etwas zu bringen, ist der rote Faden, der sich durch den Oktober zieht. Damit verbunden ist der Auftrag an uns, das zu verändern, was verändert werden muss, das gelassen hinzunehmen, was nicht verändert werden kann, und idealerweise die Weisheit zu entwickeln, zwischen beiden unterscheiden zu können. Meistern wir das, wird uns der neue Monat, egal wie das Wetter wird, richtig gülden erscheinen.
Mit diesem Auftrag, kann es zu reichlich Durcheinander und Tumult kommen, je nach Grundveranlagung derer, die bewahren wollen und derer, die verändern wollen. In dieses Feuer sollten wir nicht unbedingt auch noch zusätzlich Öl gießen. Gehen wir einfach mit dem viel zitierten guten Beispiel voran. Auch darin kann das Streben nach Freiheit liegen. Nehmen wir uns selbst die Freiheit, um uns von Scheuklappen und Vorurteilen zu befreien und beginnen wir, Dinge aus verschiedenen Blickwinkel zu betrachten. Das hilft, zu versteh. Das hilft, Verständnis zu entwickeln. Das hilft, sich ein klares Bild zu verschaffen und Zusammenhänge zu erkennen. Und wenn wir dann immer noch meinen, etwas verändern zu müssen, dann sollten wir das tun. Auf keinen Fall aber mit ausgefahrenen Ellenbogen. Die Wahl der richtigen Worte kann an dieser Stelle wesentlich effektiver sein. Wir können auch Diplomatie dazu sagen, die ein unbekannter Sprecher als die Kunst beschrieb, einem anderen so auf den Fuß zu treten, dass er es merkt, aber nicht aufschreit.

Mögen wir alle einen wahrlich Goldenen Oktober erleben.
Bodo Trieb

Beitrag teilen:
Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*