September 2014 – der Monat in Zahl3n

Wir hatten auf den August gesetzt, um uns von ihm in unserem Bestreben unterstützen zu lassen, sowohl für andere als auch für uns selbst gut zu sorgen. Nicht im Sinne von ‚gut gemeint‘ sondern wirklich ‚gut‘. Es ging um die Eroberung von Neuland und darum, auch Berge zu verschieben. Die Kartographen unserer Zeit werden es uns zeigen, welche Berge versetzt worden sind. Wahrlich, es war kein Monat, um nur auf dem Sofa zu hocken.

© Bodo Trieb
© Bodo Trieb

Ob der neue Monat auch so wird, verrät uns der gewohnt gezielte Blick auf die Zahl3n. Doch bevor wir dieses tun, wollen wir unseren Blick nehmen und ihn aus dem Fenster werfen. An ausgesuchten Tagen im September verdient das Wetter wieder ein wenig mehr Aufmerksamkeit. „Gib auf Ägidius wohl acht, er sagt dir, was der Monat macht“ fordert uns auf, gleich am 1. Tag des neuen Monat das Wettergeschehen zu beobachten. Aufschlussreich werden sicherlich auch unsere Beobachtungen 13 Tage später, am 14. September, wenn es heißt „ist`s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach“. Wir können dann schon recht früh erkennen, ob wir uns in ein paar Monaten warm anziehen müssen.

Die warme Kutte brauchen wir im September sicherlich noch nicht. Der neue Monat wird uns wieder auf Trab halten, dass die Frage nach wärmender Kleidung nicht sehr oft aufkommen wird. Es liegen 30 Tage vor uns, in denen wir wieder gefordert werden, künstlerisch und kreativ unserem Bedürfnis nach Lebensfülle nachzukommen. Das klingt genauso gut wie irreführend. Stellen wir gleich klar: Lebensfülle bedeutet nicht, alles im Überfluss zu haben, der kreative Umgang mit der Fülle nicht, auf Schnäppchenjagd nach goldenen Wasserhähnen zu gehen.
Kreativ mit der Lebensfülle umzugehen bedeutet, sich auf das zu besinnen, was wir haben, was wir wissen und was wir können. All das sollten wir würdigen, aber auch gleichzeitig unsere Grenzen erkennen und anerkennen. Unsere Kreativität setzt dann ein, wenn wir Ideen und Visionen entwickeln, wie wir das, was wir haben, bewahren können. Oder wie wir aus dem, was wir haben, vielleicht mehr machen können. Für uns und natürlich auch für andere. Egal wie ideenreich und schöpferisch wir zu Werke schreiten, wir sollten uns an dem orientieren, was wir eindeutig als ’sinnvoll‘, ‚zum Wohle aller‘ und ‚gesunder Menschenverstand‘ einsortieren können. Damit erteilen wir den Wolkenkuckucksheimen eine Abfuhr und beugen einem schwungvollen Über-das-Zie- hinausschießen vor und können unsere Energie gewinnbringender einsetzen. Wenn wir all unser Sinnen und all unser Streben mit den Worten „mit dem Kopf in den Wolken, aber mit beiden Beinen fest auf der Erde“ zusammenfassen können, sind wir im Sinne des September auf der richtigen Schiene. Und wenn uns dann auch noch unsere innere Stimme zu unseren Vorhaben und Vorgehensweisen beglückwünscht, dürfen wir uns selbst aufmunternd auf die Schulter klopfen.

Was wir im letzten Monat gelernt bzw. angewandt hatten, kommt uns im neuen Monat zugute. Die Rede ist vom Erfolg der kleinen Schritte. Ziele setzen, deren Umsetzung in leicht ausführbare Einzelschritte gliedern, mit dem 1. Schritt beginnen und dann einen Schritt nach dem dem anderen gehen. Das verhindert eine ziellose Rastlosigkeit, die außer kräftezehrender operativer Hektik nichts Rares zu bieten hat.

Wenn wir so etwas bei den anderen beobachten, sollten wir zunächst vorsichtig Abstand halten und beobachten. Taktisches und diplomatisch Geschick ist beim Umgang mit einem planlos umherstolperndes Rudel angesagt, besonders dann, wenn es recht dominant und gebieterisch angeführt wird. Können wir eine solchen Haufen als harmlos einstufen, finden wir vielleicht sogar noch etwas, was uns einen gewissen Unterhaltungswert bietet.
Sollte wir aber das Denken und Handeln einer solchen Truppe nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen können, müssen wir uns kreativ um Lösungen bemühen, die einer Verschlimmerung der Situation entgegen wirken. Mit Kanon auf Spatzen zu schießen ist genauso wenig angemessen wie das gegenseitige Aufrechnen von Augen und Zähnen.

Wie man in den Wald ruft, schallt es heraus“, sagt unser Volksmund, „quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris!“ heißt es bei den Lateinern, „was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg‘ auch keinem anderen zu!“ bei den Germanen.

Zugegeben, solche Vorgaben engen unseren Handlungsspielraum enorm ein, sind aber langfristig unerlässlich. Stellen wir doch im September die Weichen für die weitere Entwicklung all unserer Beziehungen. Damit haben wir eine enorme Bandbreite, die wir im Auge halten müssen. Angefangen vom Umgang mit uns selbst, über den Umgang mit unseren Lieben, mit denen in unserem beruflichen Umfeld, bis hin zu weltpolitischen Begegnungen, Beziehungen stehen im Fokus des neuen Monats. Da zahlt sich doch solide Basisarbeit aus, oder?!

Mögen wir mit unseren Mitmenschen netter und wohlwollender reden, als wir es mit uns selbst manchmal tun.
Bodo Trieb
www.888beratungen.de

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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