Wildnahrung: Beschränkung auf das Wesentliche

„Das Allermeiste von dem, was Menschen meinen zu brauchen, ist vollkommen überflüssig. 98% der Angebote in einem Supermarkt sind verzichtbar, oder machen sogar krank.“ (Michael Mross in einem Interview im Freiheitsforum) Der unausweichliche Kollaps des bestehenden Finanz-Systems macht nachdenklich. Was kommt danach? Und was ist wirklich wichtig im Leben?

Wiesenkerbel, Foto (C) Irmgard Brottrager
Wiesenkerbel, Foto (C) Irmgard Brottrager

Abgesehen davon, dass eine Wirtschaft, die auf Umsatz-Wachstum und Verbrauch-Maximierung basiert, nie nachhaltig sein kann, bringt die Abhängigkeit vom Konsumzwang auch viele gesundheitliche Nachteile. Die wertvollsten Dinge im Leben sind kostenlos. Zeit, Freiheit, Mitgefühl, Zuwendung, Kreativität, Kommunikation, Liebe, Verbundenheit, die Lebensenergie und alle Wunder der Natur werden uns grundsätzlich geschenkt. Und sofern wir noch fähig sind, die vielen Glückschancen des Tages wahrzunehmen, fehlt uns nichts für ein harmonisches Leben im Einklang mit dem Kosmos. Auch die Lebensmittel müssen nicht unbedingt mühsam angebaut werden, sondern wachsen auf der Wiese, am Bachufer, im Wald und am Wegesrand. Selbstverständlich sollten wir die Tierwelt schonen und uns nur an den Pflanzen bereichern.

Rotklee, Foto (C) Irmgard Brottrager
Rotklee, Foto (C) Irmgard Brottrager

Wildnahrung ist die radikalste Ernährungsform nach der Lichtnahrung. Löwenzahn, Sauerampfer, Glockenblumen, Taglilien, wilder Hafer, Majoran, Brennnessel, Gänseblümchen, Haselnüsse, Edelkastanien, Speisepilze, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Wegerich, Holunder, Hagebutten, Topinambur, Sauerklee, Vogelmiere … Die Liste der Natur-Waren kann es mit jedem Supermarkt-Sortiment aufnehmen, was die Vielfalt betrifft. Man muss sich nur ein wenig auskennen. Stets mit einem Camping-Messer, einer Schere, Stoff-Handschuhen und einem Leinen-Beutel ausgerüstet, braucht man sich keine Natur-Köstlichkeit mehr entgehen zu lassen. Im Winter verwendet man die Wurzeln und Samen. Wildnahrungs-Produkte gelten auf Grund ihrer Urwüchsigkeit in einem naturbelassenen Umfeld als gesündeste und energetisch hochwertigste Lebensmittel überhaupt. Daher sollte man sie allein aus Qualitätsgründen in Betracht ziehen und bei jeder Gelegenheit genießen, auch wenn man sie nicht ausschließlich verwendet. Sie müssen nicht unbedingt roh verzehrt werden, sondern sind auch gekocht ein intensives Gaumen-Erlebnis. Das Einfachste ist das Beste, was man sich geben kann!

Der kriechende Günsel schmeckt gut zum Salat, Foto (C) Irmgard Brottrager
Der kriechende Günsel schmeckt gut zum Salat, Foto (C) Irmgard Brottrager

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Für alle, die auf den Geschmack kommen möchten, gibt es hier ein schönes Einsteigervideo:

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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