2018 – der Februar in Zahl3n

Die ersten 31 Tage des Jahres sind bereits vergangen und wir schicken uns an, den nächsten Monat zu erleben. Auch wenn dieser „nur“ 28 Tage haben wird, wollen wir doch genauer hinschauen, um herauszufinden, wie wir ihn gut nutzen können.

© Bodo Trieb

Wer weiß, vielleicht wird es ein Monat für Dichter und Denker werden. Vielleicht werden wir aber auch erleben, dass unsere Gedanken nicht zur Ruhe kommen wollen. Zu viel wird uns durch den Kopf gehen, zu viele Gedanken wollen weiterverfolgt werden. Die 2en werden schon ihren Teil dazu beitragen. Zumindest sorgen sie für eine rasche Auffassungsgabe und zeugen von steigerungsfähigem Denkvermögen (ohne dass die vormals pädagogisch so gepriesenen „leichten Schläge auf den Hinterkopf“ notwendig werden). Wenigstens etwas. Allerdings kann sich eine Neigung zum Grübeln breit machen, Unentschlossenheit die Folge sein. Achten wir in solchen Momenten einfach darauf, dass Denken nicht zum Selbstzweck wird, dass wir vor lauter Denken kaum denkbare Wege finden, die zu Entscheidungen führen.
Ein stabiles Fundament für all unser Denken und Tun wollen wir uns schaffen, auf welchem wir dann zielgerichtet handeln können. Gedanken, wie so etwas aussehen könnte und auf welche Basis wir unser Handeln stellen, wird es viele geben. Leider wird es aber den einen oder anderen 2-fel geben, ob wir da auf dem richtigen Weg sind. Unglücklicherweise wird uns dann auch so manches Mal das Realisieren unserer Ideen und Visionen schwer fallen, weil wir vor lauter ‚Bäumen den Wald nicht mehr sehen‘. Jetzt wollen wir schon mal was tun und dann das! Ein nicht sonderlich produktiver Gedanke, dem ein „Augen zu und durch“ durchaus folgen könnte. Spätestens an diesem Punkt sollten wir inne halten, tief durchatmen und unserem Streben nach zielgerichtetem Handeln eine neue Richtung geben. Als erstes sollten wir unseren Kopf unbedingt frei bekommen, damit wir erst gar nicht so weit kommen, „mit dem Kopf durch die Wand“ zu wollen. Zumal wir gar nicht wüssten, was wir im Nebenraum wollen.
Nichts gegen Willensstärke, doch Sturheit muss nicht sein, selbst wenn der neue Monat ein solches Potential bereit hält. Wieder einmal haben wir es selbst in der Hand. Die beiden liegen nämlich näher beieinander als uns vielleicht klar ist. Beide haben mit Ausdauer und Durchhaltevermögen zu tun, beide sind sehr individuell, hängen sie doch sehr stark von unserer grundlegenden Sichtweise auf die Dinge ab. Der Unterschied besteht lediglich in der Blickweite. ‚Sturheit‘ ist mit Scheuklappen, ‚Willensstärke‘ ohne. Ist der Blick offen, kann sich Klarheit einstellen, mit der es uns leichter fällt, auf das Erreichen unsere Ziele hinzuarbeiten. Ja, das hat auch etwas mit Disziplin zu tun, ohne die wir sicherlich nicht in der Lage sein werden, strukturiert und gut organisiert zu Werke zu schreiten. Aber das ist auch etwas, was der Februar von uns sehen möchte, der nun einmal im „Zeichen der 4“ steht.

Unsere Gedanken, die zugegebenermaßen nicht immer unsere besten Freunde sind, sind Dreh- und Angelpunkt des Monats. Ein Blick auf alles das, was möglich erscheint, kann uns überfordern und schnell aus Visionen Illusionen werden lassen. Da wird es schon wichtig, dass wir die Spreu vom Weizen trennen und uns aus dem Machbaren nur das herausholen, was auch sinnvoll ist. Und das ist das, was allen hilft.

Glücklicherweise schreit der Monat nicht danach, dass wir mit etwas absolut Neuem aufwarten müssen. Im Gegenteil. Er ermuntert uns, auf Bewährtes zurückzugreifen und das Rad nicht neu zu erfinden.

Sind wir uns selbst gegenüber offen und ehrlich, beziehen in unser Denken und Handeln die Gemeinschaft, in der wir leben, mit ein und schärfen unseren Blick für das Sinnvolle. Das wird uns helfen zu erkennen, wohin die Reise durch diesen und die kommenden Monate geht, wird Illusionen als falsche Wahrnehmung unserer Wirklichkeit entlarven und wird Beweglichkeit im Sinne von zielgerichtetem Handeln offensichtlich werden lassen.
Mögen wir den gesunden Abstand zu allem und jedem und vor allem zu uns bekommen, damit wir später auf einen ganz tollen Monat zurückblicken können.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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