Orientierung im alternativen Medien-Dschungel

Es gibt viele Gründe, sich von Massenmedien abzuwenden und alternative Medienkanäle zu nutzen, um den geistigen Horizont zu erweitern. Welche Alternativen gibt es und wo sind sie zu finden?

Foto: Sean MacEntee / flickr CC BY 2.0
Foto: Sean MacEntee / flickr CC BY 2.0

Massenmedien sind out

Und zwar aus verschiedenen Gründen.

  • Zum einen sind Informationen im Internet wesentlich schneller, umfassender und preisgünstiger zu haben. Printmedien werden daher fast nur noch von Lesern genutzt, die entweder gar keinen Internetanschluss haben oder sich im Netz nicht sicher fühlen. Auch weil das Lesen am Bildschirm nicht sonderlich angenehm ist und die Haptik zu wünschen übrig lässt, kaufen manche Menschen noch Zeitschriften und Zeitungen. Das Lesen von bedrucktem Papier ist noch nicht ganz aus der Mode gekommen. Bücher sind im Gegensatz zu Internet-Publikationen was Dauerhaftes. Man kann sie jederzeit zur Hand nehmen, ohne technische Hilfsmittel.
  • Ein weiterer Grund ist, dass die Massenmedien wegen der sinkenden Nachfrage immer weniger Redakteure beschäftigen. Es ist nicht mehr üblich, investigativ zu recherchieren. Daher findet man in allen Massenblättern ähnliche Inhalte. Die Meldungen entpuppen sich oft als oberflächlich, tendenziös oder gar falsch, weil die Texte ungeprüft abgeschrieben wurden von diversen Presseagenturen, Leitmedien und anderen Vorlagen.
  • Dazu kommt noch, dass Mainstream-Medien von staatlichen Geldmitteln, Sponsoren und Werbeeinnahmen abhängig sind. Sie sind daher auch inhaltlich nicht unabhängig. Allzu oft lassen sich die Magazine für Staatspropaganda und Pharmawerbung instrumentalisieren.
  • Nicht zuletzt ist die Eigentümer-Struktur ein großes Problem. Im Allgemeinen lassen sich die Eigentümer auf ganz wenige offizielle Namen zurückführen, die untereinander stark vernetzt sind. Hinter diesen Eigentümern steckt ein weiteres Netzwerk von unsichtbaren Banken und Konzernen. Durch die Vernetzung entsteht eine gegenseitige Abhängigkeit und inhaltliche Gleichschaltung. Die vermeintliche Vielfalt, die uns präsentiert wird, hat keinen realen Hintergrund.
  • Massenmedien lassen Kommentare und Leserbriefe immer weniger zu. Sie neigen im Gegenteil zur Zensur und zur Verunglimpfung von Andersdenkenden. Gerade während der Corona-Krise macht sie eine mediale Hetze bemerkbar gegen Menschen, die sich kritisch äußern oder eine andere Auffassung von Gesundheit haben. Die Mainstream-Presse hat eine erzieherische Funktion übernommen, die nicht jedem gefällt. Sie versucht Angst zu schüren, Druck auszuüben und tendiert zur Entmündigung der Leser/innen.

Alternativen von der Basis sind gefragt

Immer mehr Menschen haben das Bedürfnis, hinter die Kulissen zu blicken und andere Stimmen zu hören. Die alternativen Medien sind meist nicht so professionell gemacht, weil die finanziellen Mittel fehlen. Doch gerade durch die fehlendem Kulissen, Effekte und Maskeraden, wirken die Referenten ehrlicher und authentischer. Auch diese Journalisten haben oft nicht die Zeit und die Mittel, um gründlich zu recherchieren. Auch sie machen Fehler und bringen gelegentlich Fake-Nachrichten. Doch sie haben keinen Grund, ihr Publikum absichtlich zu täuschen, um fremden Interessen zu dienen.

Wir wählen, indem wir uns täglich entscheiden

Wichtiger als die Stimmabgabe an der Wahlurne ist die tägliche Wahl bei den Medien und Konsumgütern. Denn mit dieser Auswahl entscheiden wir, wohin unsere Aufmerksamkeit und unser Geld fließen, und wen wir fördern. Um zu verhindern, dass sich die Macht immer mehr bei Amazon, Google, Microsoft und Zuckerberg konzentriert, sollten wir versuchen, kleinere Anbieter zu unterstützen. Es gibt sehr viele davon und die meisten FREIEN Medien vertreten Ansichten, die deutlich vom Mainstream abweichen – so wie auch die Plattform „Everyday Feng Shui“, die in keine Standard-Schublade passt.

Suchmaschinen und soziale Netzwerke

Alternative zu Google: Duckduckgo

Alternative Netzwerke: Parler, MeWe, Gab, Telegram

Alternative Messenger App: Threema, Wire, Signal

Alternative Videoplattform: Rumble

Foto: Leigh Blackall / flickr CC BY 2.0
Foto: Leigh Blackall / flickr CC BY 2.0

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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