Sie machen Frauen „rassiger“ und Männer „adretter“ – oder umgekehrt. Als „aphrodisierend“ bezeichnet man Pflanzen, die auf natürliche Weise die Libido fördern.
Liebeszauber-Kräuter für moderne Hexen
Das Spiel mit den Hormonen ist nicht fix von der Natur bestimmt, sondern durchaus beeinflussbar. Erotische Attraktivität ist also kein Schicksal, sondern steuerbar und verbesserungsfähig. Je nachdem, ob jemand gerne ein bisschen männlicher oder femininer sein möchte, kann man mit gewissen „Zauberkräutern“ nachhelfen, die Phytohormone enthalten. Das kann besonders für Menschen um die 50 interessant sein, wenn sich der Hormonspiegel verändert – aber auch für jüngere Paare mit Kinderwunsch. Zu den Phytohoromonen gehören Flavonoide, Lignane und Indolcarbinole.
Aphrodisierende Pflanzen
Liebeskräuter haben eine lange Tradition und sollen heute noch genauso wirken wie damals. Sie stehen im Ruf, auf sanfte Weise die Lust zu fördern und das Liebesleben positiv zu beeinflussen. Die folgenden Angaben dienen der (doppeldeutigen) Anregung und sind ohne Gewähr!
Aphrodisiaka | Wirkung |
Aloe Vera, Gel und Saft | Potenzmittel für den Mann und Gleitmittel für die Frau |
Avocados, Fruchtfleisch | Die buttrige Konsistenz fördert die Lust und macht glücklich. |
Basilikum | Soll lüstern machen – ebenso wie viele andere Küchenkräuter und Gewürze, die anregend wirken. |
Beifuß, Tee und ätherisches Öl | Lustanregend. |
Bertram | Stärkung der Erektion beim Mann. |
Bienenhonig | Stimulierung der Testosteronproduktion. |
Bischofsmütze, Blätter | TCM-Pflanze. Steigerung der Potenz und der Samenproduktion. Verjüngende Wirkungen. Förderung der Durchblutung. Psychisch anregend. |
Brennnesseln, Samen | Regen die Blutzirkulation an. Stärken die Potenz. |
Chili | Ist und macht scharf und bringt den Kreislauf auf Trab. Ähnlich wirken andere „heiße“ Gewürze wie Kardamon, Muskat, Piment, Nelken und Galgant. |
Damiana | Hilft Männern und Frauen, mehr Lust zu empfinden. |
Erdbeeren | Verführen durch ihre sinnliche Form und Farbe. |
Frauenmantel, Tee | Entspannend und entkrampfend. |
Gingko, Samen | Fördern die Durchblutung und Steigern die Erektionsfähigkeit. |
Ginseng | Steigerung der Libido und Stärkung der Errektion beim Mann. |
Granatapfel | Wirkt anregend und ausgleichend zugleich. Erhöht die Fruchtbarkeit. |
Haferstroh, Tee | Anregend und potenzstärkend. Vielleicht, weil es an Heubetten erinnert? |
Ingwer | Wärmt und entspannt von innen heraus. Macht scharf. |
Johanniskraut, Tee | Anregung des Nervensystems und der Sexualorgane. Stimmungsaufhellend. |
Lavendelblüten | Fördert romantische Gefühle. Wirkt entspannend. |
Macapulver aus der Macawurzel | Das Superfood aus den Anden soll die Potenz und die Fruchtbarkeit fördern. |
Petersilie | Wirkt anregend und fördert die Sinnlichkeit. |
Ringelblume, Blüten | Entspannend, stimulierend und krampflösend. |
Safran | Stimmungsaufhellend. Verbesserung der Erektion. |
Yohimbe-Baum, Rinde | Yohimbin gilt als das stärkste natürliche Potenzmittel für Männer. Die Reizung kann jedoch so stark sein, dass sie die Gesundheit gefährdet. |
Ziegenkraut (Elfenblume) | Langfristige Erhöhung von Testosteron beim Mann. Psychisch anregende Wirkung bei Frauen. |
Zimt | Erwärmend, entspannend, beglückend und betörend. Eine ähnliche Wirkung hat echte Vanille. |
Weibliche Hormone, Yin-Tonisierung
Die folgenden Pflanzenstoffe können ausgleichend wirken bei Progesteron- und Östrogenmangel:
- Rotklee, Blüten
- Nachtkerzen, Öl
- Schafgarbe, Blüten und Blätter
- Frauenmantel, blühendes Kraut
- Johanniskraut
- Mönchspfeffer
- Soja-Produkte
- Hopfen (nicht für Männer geeignet! Bier macht Männer weiblich!)
- Yamswurzel
- Traubensilberkerze
- Sibirischer Rhabarber
- Damiana, Tee
- Granatapfel, Kerne
- Raute (nicht für Männer geeignet)
- Salbei
- Beifuß
- Karotten
- Spargel
Männliche Hormone, Yang-Tonisierung
Ganz allgemein kann man sagen, dass Pflanzen, die viele Samen produzieren, die Bildung von Testosteron unterstützen. Außerdem sollten Übergewicht und Stress vermieden werden. Phytoandrogene sind Pflanzen, die „Männerhormone“ enthalten.
- Ziegenkraut (Elfenblume)
- Bienenhonig
- Bertram
- Ginseng
- Schottische Pinie
- Brennnesselsamen und -wurzeln
- Pflanzen mit Coenzym Q10: Oliven, Nüsse, Kokosnüsse, Kürbiskerne, verschiedene Kohl-Sorten, Knoblauch.
- Eigelb (nicht vegan)
- Pflanzen mit einem hohen Zink- und Magnesium-Anteil (Roh-Kakao, Avocados, Bohnen, Nüsse und Kerne, Bananen, Kartoffeln, grünes Blattgemüse). Außerdem sind Vitamin D und alle B-Vitamine von Bedeutung.
- Haferflocken
- Kieferpollen
- Macapulver
- Olivenblatt-Extrakt
- Sellerie
- Mais
- Pinienkerne
- Muirapuama, Rinde
- Yohimbin
- Sport und Bewegung in der frischen Luft
Pflanzenstoffe, die allgemein die Fruchtbarkeit fördern
- Maca-Pulver
- Granatapfel
- Stinkender Storchschnabel (im Volksmund auch „Kindsmacher“ genannt)
- Bischofsmütze
- Pflanzen, die Omega-3-Fettsäuren enthalten (Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Walnüsse, Algen)
- Keimlinge und Sprossen
- Pflanzliche Proteine
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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,
Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui
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