Echte Schwarzpappeln sind sehr selten geworden, häufiger sehen wir anderen Pappel-Arten, Aspen und Hybrid-Formen. Es gibt an die 60 verschiedene Pappel-Arten weltweit, weshalb die Identifizierung nicht ganz einfach ist.
Standorte: Die Schwarzpappel ist anpassungsfähig. Sie bevorzugt feuchte, lockere und nährstoffreiche Böden in Fluss-Tälern und in der Nähe von Flüssen. Sie mag allerdings keine Staunässe – im Gegensatz zur Erle, die gerne im Wasser steht. Mit so genannten Erdstrahlen kommt sie gut zurecht, sie gehört zu den Strahlensuchern. Und lebt nicht selten in Symbiose-Beziehungen mit Misteln, Algen, Raben, Wacholderdrosseln, Spechten, Staren und Pirolen.
Verwendung: Schnitzereien, Holzschuhe, Faserholz, Furniere, Holzwolle und Zellstoff sind häufige Pappel-Endprodukte. Der Pappel-Flaum kann auch als Isoliermaterial sowie für die Füllung von Decken und Kissen verwendet werden.
Holz-Eigenschaften: Es handelt sich um eine schnellwüchsige Baumart, die mit 30 bis 50 Jahren ausgereift ist. Ältere Exemplare werden bis zu 300 Jahre alt und erreichen Stammdurchmesser bis über zwei Meter. Sie haben einen mächtigen, oft krummen Wuchs mit weit ausladenden Ästen und stark zerfurchter, netz-artiger Borke. Die Wuchshöhen betragen bis 30 Meter. Das Holz ist sehr leicht, weich und glatt.
Merkmale: Längliche Blüten-Kätzchen bei weiblichen und männlichen Bäumen. Die Blätter sind schwer zu bestimmen, weil sie unterschiedlich aussehen. Die Fruchtkapseln beinhalten eine watte-artigen weißen Flaum, der auch als „Pappel-Schnee“ bezeichnet wird.
Element: Wasser
Naturheilkunde: Die Knospen sollen gegen Entzündungen helfen sowie harntreibende und leber-reinigende Wirkungen haben. Die Rinde der jungen Zweige ist als fiebersenkendes Mittel überliefert, zusammen mit Eichen- und Silberweiden-Rinde. Es gibt auch Schwarzpappel-Salben zur Linderung von Wunden, Verbrennungen und Gelenkschmerzen. Die Schwarzpappel-Energie kann introvertierten Menschen helfen, sich geistig zu öffnen und ihre stagnierenden Lebensenergien auf Trab zu bringen. Diese Impulse, sich zu erneuern, können sich auch körperlich positiv auswirken und z.B. die Ausscheidung von Stoffwechsel-Schlacken begünstigen.
Spirituelle Bedeutung: Die Schwarzpappel gilt als Meisterin des Friedens und der passiven Verteidigung. Sie wirkt nach außen hin schwach, besitzt jedoch viel Sensibilität und innere Stärke. Im alten Griechenland war sie der Erdmutter geweiht und wurde gerne auf Friedhöfen eingesetzt, weil man glaubte, dass sie mit der Unterwelt in Verbindung steht. Die Essenz des Baumes ist die des inneren Friedens und der Beschaulichkeit. Sie lässt uns zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen.
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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,
Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui
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