Wie gesund sind Chips und Bratkartoffen wirklich? Wie sieht es mit Schwarztee, Fisch und Quinoa aus? Bei vielen Produkten ist es ratsam, sie nur in geringen Mengen zu konsumieren oder überhaupt zu meiden.
Was uns die Natur als Nahrung bietet, ist nicht immer gesünder als Kultur-Gemüse. Das hat damit zu tun, dass Wildgemüse, Wildobst und Wildkräuter eine mehr oder weniger medizinische Wirkung haben. Daher sollte man nicht immer die gleichen Kräutertees trinken, sondern für Abwechslung sorgen. Die Dosis macht das Gift! Gifte wurden schon immer für Heilzwecke eingesetzt, können aber gefährlich werden, wenn wir sie unbewusst und wahllos konsumieren.
Die nachfolgende Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Lebensmittel-Zusatzstoffe wie chemische Pestizide, Fungizide, Herbizide, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Antioxidationsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Süßstoffe, Säuerungsmittel, Geliermittel – und wie die Stoffe alle heißen, wurden der Einfachheit halber ausgeklammert, weil Menschen mit gesundheitlichem Bewusstsein hoffentlich nur Produkte aus Bio-Landwirtschaft oder eigenem Anbau verzehren.
Die Daten stammen aus verschiedenen Quellen aus dem Internet. Alle Zuschreibungen von gesundheitsfördernden, heilsamen, aber auch schädlichen Wirkungen sind generell mit Vorsicht zu genießen. Die wahren Ursachen von Krankheiten sind bis heute nicht vollständig geklärt.
Giftstoff | Lebensmittel | mögliche Schäden |
Acrylamid | Kartoffelchips , Kaffee, Knäckebrot, Zwieback. Entsteht bei der Erhitzung von Stärke über 180 Grad beim Braten, Backen, Rösten und Grillen. | schädigt die Leber |
Agaritin | rohe Champignons, getrocknete Pilze (wird ab 70 Grad zerstört) | Agaritin wurde früher für krebserregend gehalten, soll aber das Gegenteil bewirken und das Tumorwachstum hemmen. |
Alkohol | alkoholische Getränke | schädigt die Leber, Suchtgefahr |
Anthrachinon | Schwarztee, getrocknete Pilze | krebserregend |
Antibiotika | Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte | machen resistent gegen Antibiotika |
Antinutritiva (Antinährstoffe) | Kartoffel, unreife Tomaten, Ackerbohnen, Sojabohnen, Lupinen. Werden von der Natur gegen Fressfeinde eingesetzt. | schränken die Verwertung der Nährstoffe ein. |
Aluminium | Nahrung aus Dosen, Alufolien und Tetrapackungen, Grüner und schwarzer Tee, Laugengebäck, Tafelsalz, Trinkwasser | wird mit Alzheimer in Zusammenhang gebracht |
Arsen | Fisch, Meeresfrüchte, Reis | krebserregend |
Benzoesäure, E 210 | Konservierungsmittel, Limonaden, Blaubeeren, Pilze | Kopfschmerzen, aber auch heilsame Wirkungen |
Benzpyren | entsteht beim Grillen und Räuchern | krebserregend |
Bisphenol A | Lebensmittel aus Plastikverpackungen | Unfruchtbarkeit |
Blausäure | Rohe Maniok (Wurzelknolle aus Südamerika), Bittermandeln, Obstkerne (Aprikosenkerne), Marzipan | harmlos in kleinen Mengen. Kann in großen Mengen zu Lähmungen führen. |
Blei | Waldpilze, Trinkwasser, Tierleber, Fisch, Mucheln | schädigt die Nerven, die Nieren, die Muskeln und das Gehirn |
Cadmium | Bitterschokolade, Spinat, Nüsse, Sellerie | krebserregend, schädigt die Nieren und die Knochen |
Cumarin | Waldmeister, Cassia-Zimt, Erdbeeren, Datteln | schädigt die Leber und die Nieren, Kopfweh, Übelkeit, Schwindel |
Estragol | Estragon, Basilikum, Muskatnuss, Fenchel, Anis, Pinie, Piment, Kerbel | in geringen Mengen unbedenklich, krebserregend |
Fluorid, Natriumfluorid | Leitungswasser, Tafelsalz, Zahnpflegeprodukte | Knochenleiden, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall |
Gerbstoffe, Tannine | Amaranth, Quinoa (Gänsefuß), Hirse, Weintrauben, Quitten, Kaki, Speierling, Kirschpflaumen, Hopfen, grüner und schwarzer Tee | Vitamine und Mineralstoffe werden schlechter aufgenommen, blähende und stopfende Wirkung |
Glutamat, E 621, Glutaminsäure | Fertiggerichte, Parmesan, Bohnen, Tomaten, chinesische Gerichte | leichtes Nervengift, Allergien gegen künstliches Glutamat |
Gluten | Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern, Urkorn, Kamut, Emmer und alle Produkte aus diesen Getreidesorten | Gehirnschäden, Alzheimer, Suchtgefahr, Unverträglichkeit, Schädigung der Darmschleimhaut |
Histamin und Histaminliberatoren | Alkohol (vor allem Rotwein), Dosen-Thunfisch, Käse, Wurst, Hackfleisch, Schinken, Tomaten, Auberginen, Ananas, Erdbeeren, Nüsse, Sauerkraut | Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unverträglichkeit |
Leichengift, Cadaverin, Putrescin | Fleisch und Fisch | Fleisch- und Fischvergiftungen |
Laktose | Milchpulver, Kuhmilch, Ziegenmilch, Schafmilch, Kondensmilch und andere Milchprodukte (Käse, Eiscreme, Molke, Quark, Joghurt), Kefir | Bauchschmerzen, Durchfall, Unverträglichkeit, behindert die Nährstoffaufnahme |
Lektin Phaseolin | rohe Fisolen (Grüne Bohnen) | Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen |
Methanol (Holzalkohol) | Alkohol, Spirituosen, angegorene Fruchtsäfte und Tomaten | Nervengift, Erblindung |
Methyleugenol | Basilikum, Estragon, Anis, Fenchel, Muskat, Lorbeer, Piment, Pinienöl, Zimtöl, Teebaumöl, Rosenöl | krebserregend |
Myristicin | Muskatnuss | Magenschmerzen, Halluzinationen, Rauschzustände |
Nitrosamine, Natriumnitrit, Nitritpökelsalz, Nitrat | Malzkaffee, Käse, Bier, geräucherter Fisch. Gegrilltes und gepökeltes Fleisch, Wurst, Salami und Schinken, wenn über 130 Grad erhitzt. (Achtung Pizza mit Schinken, Käse oder Salami!) Nitratreiche Gemüsesorten wie Rote Bete, Rettich, Radieschen, Rucola, Mangold und Spinat. | krebserregend, Nieren- und Leberschäden |
Oxalsäure (Ethandisäure)
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Rote Rüben, Rharbarber, Spinat, Mangold, Sauerampfer, Kakaopulver, Sauerklee, Süßkartoffel, Yamswurzel, Mandeln, Cashewkerne, Haselnüsse, Erdnüsse, Weizenkleie, Sojabohnen, Amaranth, Portulak, Pfefferminz-Blätter, schwazer Tee, Petersilie, Kaffee | Kreislaufprobleme, Harnsteine, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Verschlechtert die Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen. Wird durch Einweichen und Kochen reduziert. |
Phytinsäure | Getreide, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, Buchweizen, Quinoa, Amaranth, Nüsse | hemmt die Verwertung der aufgenommenen Nährstoffe, in kleinen Mengen unbedenklich |
Phyto-Östrogene, Isovlavone, Lignane | Rotklee, Sojabohnen und Sojaprodukte, Salbei, Hopfen, Leinsamen, Hülsenfrüchte, Preiselbeeren, Kürbiskerne, Brokkoli, Blumenkohl | hormönähnliche Wirkung, die bei Erwachsenen unbedenklich oder sogar gesund ist |
Quecksilber | Thunfisch und andere Meeresfische | abführende Wirkung, schädigt die Fruchtbarkeit und die Nerven |
Radioaktivität | Waldpilze, Wildfleisch, Algen, Meeresfische | Nur in hoher Konzentration gefährlich. Veränderungen des Erbgutes und Zerstörung von Zellen |
Safrol | Muskatnuss, schwarzer Pfeffer | in kleinen Mengen unbedenklich, giftig für Leber und Nieren |
Salmonellen | Eier, Fleisch, Milch, Wild, und Meerestiere in roher Form. Die Toxizität hängt von der Anzahl der Keime ab. | Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Fieber |
Sambunigrin | rohe schwarze Holunderbeeren | Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen |
Saponine | Quinoa, Lakritze, Hülsenfrüchte, Spinat, Spargel, Hafer, Zwiebel, Knoblauch, Rüben, Tomaten, Kartoffel | können die Darnschleimhaut schädigen, aber auch heilsam wirken |
Schimmel, Mykotoxine | faule und verschimmelte Lebensmittel | leberschädigend und krebserregend |
Schleimbildende Lebensmittel | Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Eier, Getreide und Pseudogetreide, ungekeimte Hülsenfrüchte, Nüsse | Eiter, Pickel, Dauerschnupfen |
Solanin | grüne Paprika, rohe und gekeimte Kartoffel, grüne Stellen bei Kartoffeln und Tomaten, Kartoffelschalen | schwach giftig, Magenschmerzen und Übelkeit, wird durch Kochen nicht zerstört |
Tetrodotoxin | Muscheln und andere Meeresfrüchte | Nervengift |
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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,
Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui
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