Was haben Abnehmen und Figur-Verbesserung mit Loslassen und Entrümpeln zu tun? Das Abnehmen erfolgt auf der körperlichen Ebene, das Loslassen auf der geistigen Ebene und das Entrümpeln auf der räumlichen Ebene. Bleibt nur noch die Psycho-Hygiene auf der emotionalen Ebene zu erwähnen. Alle vier Ebenen sind untrennbar miteinander verbunden.
Für die meisten Menschen ist Abnehmen oder Gewicht-halten ein großes Thema, die wenigsten möchten zunehmen. Um die Körperform zu verbessern, ist es sinnvoll, alle vier Ebenen gemeinsam zu betrachten. Das kosmische Gesetz der Entsprechung ist eine wesentliche Grundlage, warum Feng-Shui-Analysen überhaupt funktionieren, und man vom Umfeld eines Menschen nicht nur auf seine materielle Lebens-Situation schließen kann, sondern auch viel über seine Lebens-Einstellungen erfährt. Auf allen Ebenen sind die gleichen Muster erkennbar. Wenn nun ein Mensch eine bestimmte Körperform manifestiert, die nicht seinen Wünschen entspricht, darf man annehmen, dass mentale Programme vorliegen, die oft unbewusst sind und dem Wunschbild widersprechen. Der Wunsch nach Fülle, Rundheit, Üppigkeit und einem gesättigten Aussehen ist eine uralte Wertvorstellung, die fest im kollektiven Bewusstsein verankert ist. Das merkt man auch der Sprache, die sich nicht so schnell an den Wertewandel anpassen kann. Denn es gibt kaum negative Ausdrücke für Übergewicht, hingeben sehr viele Schimpfwörter für gertenschlanke Personen. Selbst die Bezeichnung „fett“ ist neutral, denn bis in die 1950er-Jahre galt mollig als attraktiv. Es war schließlich ein Zeichen für Wohlstand und Müßiggang, denn ein beleibter Mensch sieht nicht so aus, als ob er sich abrackern müsste. „Er lebt wie die Made im Speck“, sagt man. Oder: „Immer mehr Leute ziehen an den Speckgürtel (einer Stadt).“ Oder: „Jemand ist auf die Butterseite des Lebens gefallen.“ Speck wird mit Überfluss und sorglosem Lebensglück gleichgesetzt. Es gibt unzählige solcher Ausdrücke, mit denen das Übermaß schön geredet wird. Auch in der Werbung hören wir ständig, dass Viel besser ist als Wenig. Niemand versucht ein Produkt zu vermarkten, indem er mit Minimalismus-Argumenten auftritt. Stellen Sie sich vor, ein Verkäufer würde Ihnen erzählen, dass ein Gerät wirklich nur das kann, was unbedingt notwendig ist, und keinerlei Extras besitzt! Wenn es das allerbilligste Gerät ist, mag das durchgehen, aber die wenigsten Menschen möchten viel Geld dafür ausgeben, um ein Maximum an Schlichtheit zu erwerben.
Die Natur strebt nach Effizienz, der Mensch nach Ausdehnung
Die Natur hingegen verfolgt ein anderes Konzept als der vom Mangel-Bewusstsein geprägte Wohlstandsbürger. Sie strebt nicht nach ewigem Wachstum und einer ständigen Vermehrung ihres Überflusses, sondern versucht das Gleichgewicht zu halten. Da die Erde nicht größer wird, stellt jede ungezügelte Zunahme ein Ungleichgewicht dar, das korrigiert werden muss. Inzwischen ist Übergewicht längst kein Zeichen von Wohlstand mehr, sondern ein Zeichen für mangelnde Bildung, ungesunde Ernährung und starke Fremdbestimmung. Schließlich sind die meisten Schwergewichtler einfach nicht fähig, ihre Nahrungszufuhr zu kontrollieren. Sondern sie MÜSSEN sich aus diversen Gründen unzulänglich ernähren, weil sie süchtig sind nach bestimmten Stoffen oder sich von ähnlich programmierten Bezugspersonen nicht emanzipieren können. Eine Ernährungsumstellung kommt entweder gar nicht in Frage oder ist praktisch nicht durchführbar, weil die Person dann ja etwas anderes essen müsste, als konventionell vertrieben wird. Die meisten Menschen sind Herdentiere, die es nicht schaffen, eigene Wege zu verfolgen und das zu tun, was sie selbst für richtig halten. Sie brauchen die Bestätigung und den Segen ihrer Mitmenschen. Wenn alle Kaffee trinken und Kuchen essen und sich mit Wurstbroten verköstigen, dann können sie nicht aus der Reihe tanzen. Wenn alle Jugendlichen Pizza und Mc-Donalds für das Höchste halten, dann fragen die wenigsten danach, woher die Produkte stammen und ob sie vielleicht gentechnisch verändert wurden. Schlanke Menschen unterscheiden sich von fülligen vor allem dadurch, dass sie wählerischer sind und mehr Kontrolle darüber haben, was sie sich in den Mund schieben. Dies gilt zumindest für Semester über 45, denn in jüngeren Jahren hat der Körper noch genug Mineralstoff-Reserven, um Ernährungssünden ausgleichen zu können. Die Rechnung kommt erst später. Mir persönlich sind keine älteren Menschen bekannt, die Quantität bevorzugen und trotzdem nicht zunehmen.
Wer nach immer mehr Fülle trachtet, pflegt sein Mangel-Bewusstsein
Wenn jemand in jeder Hinsicht nach Fülle strebt und in allen Belangen „zunehmen“ möchte, ist es natürlich schwer, den Körper vom Breitenwachstum auszunehmen. Denn in die Länge geht ja nichts mehr. Wer ständig mehr Fülle möchte, ist nicht zufrieden mit sich und der Welt, sondern pflegt immer noch ein Mangel-Bewusstsein. Das Leben soll noch üppiger werden, als es ohnehin schon ist – so die Wunsch-Vorstellungen. Was das bedeutet, sehen wir dann an den vollgestopften und zugemüllten Wohnungen, die aus allen Nähten platzen und ihren Bewohnern immer mehr Energie abziehen. Dabei gibt es heutzutage kaum jemanden, der nicht ohnehin zu viel um die Ohren hat und noch ausreichend Ruhe findet, um ein selbstbestimmtes und reflektiertes Leben zu führen und nicht bloß wie ein Rädchen im Getriebe zu funktionieren. Um Abnehmen zu können oder das Zunehmen zu verhindern, muss man zuerst das richtige Maß finden, das im Einklang steht mit der Natur. Die Natur ist zwar großzügig und verschwenderisch, aber sie hält nichts fest, sondern befindet sich ständig in Veränderung. Alle natürlichen Konstruktionen sind minimalistisch gestaltet, kein Pflanzen-Stängel ist dicker als notwendig. Wer das Schlanke und Reduzierte nicht ehrlich schön finden kann, sondern lieber mit Walrössern und Eisbären sympathisiert, wird immer auf die voluminösesten Dinge zusteuern und dralle Formen bevorzugen. Dieses Muster manifestiert sich dann leider auch am eigenen Leib. Meist wollen Übergewichtige auch nur ein wenig abspecken, um ihre runden Vorlieben nicht aufgeben zu müssen. Die Werbung hat das längst durchschaut und zeigt fast ausnahmslos vollschlanke Ergebnisse, mit denen die Kunden sich identifizieren können. Richtig schlanke Modelle würden abschreckend wirken, weil sie mit ablehnenden Gefühlen besetzt sind.
Übergewichtige essen zu viel Säure-bildendes und zu wenig Basen
Body-Feng-Shui hilft dabei, die Verflechtungen zwischen den verschiedenen stofflichen und feinstofflichen Körper-Ebenen zu durchschauen und die Ursachen für die übermäßige Leibesfülle zu beseitigen. Nicht alle Übergewichtigen haben eine verrümpelte Wohnung, das Zuviel kann sich auch in andereren Formen bemerkbar machen. Die Wohnung kann zu groß sein oder zu viele Räume aufweisen. Die Person kann zu vielen Beschäftigungen nachgehen, die nichts bringen. Es kann auch ein Mangel an Qualität vorhanden sein, denn Viel-Esser ernähren sich meist nicht hochwertig, sondern äußerst vitalstoff-arm. Das Übergewicht besteht in der Regel nicht aus nutzbaren Fett-Reserven, sondern aus giftigen Stoffwechsel-Schlacken, die ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen. Schließlich ist Übergewicht ähnlich gefährlich wie Rauchen, denn es verkürzt die Lebenserwartung und zirka 10 Jahre. Natürlich liegt es auch an der Ernährung selbst, warum das Abnehmen nicht funktioniert. Solange wir dem Körper keine Chance geben, sich nachhaltig zu entgiften, kann er seine Fettzellen nicht loslassen, weil er sie als Parkplatz für die Stoffwechsel-Rückstände benötigt. Der Körper ist hochgradig übersäuert und benötigt basische Lebensmittel, um ins Gleichgewicht zu kommen. Gesunde Ernährung ist automatisch basische Ernährung und daher scheiden alle tierischen Produke aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass es genügt, sich vegan zu ernähren, denn nicht alle veganen Nahrungsmittel werden basisch verstoffwechselt. Viele Vegetarier und Veganer sind deutlich übergewichtig, weil sie sich hauptsächlich mit Zuckerwaren und Getreide verköstigen. Es gibt dreimal am Tag Kohlenhydrate, die zusätzlich noch vollgepumpt sind mit chemischen Nahrungszusätzen. Auch mit dieser Methode kann man der Körper übersäuern und sich die Figur ruinieren!
Buch-Neuerscheinung zum Thema Body-Feng-Shui
„Body-Feng-Shui – Loslassen, Entrümpeln und Abnehmen mit basisch-veganer Ernährung“ ist ein Titel, unter dem Ende März 2014 zwei Buch-Bände beim Synergia-Verlag erschienen sind, die sehr umfassend erklären, warum jeder Mensch den Körper hat, der seinem Wesen und seinen Denkweisen entspricht. Für jene Leser/innen, die noch sehr materiell denken und sich ganz als Opfer ihrer Gene fühlen, mag dies eine Überraschung sein. Sicher sind wir alle auch vom Markt-Angebot abhängig und können nur konsumieren, was mit vernünftigem Aufwand zu beschaffen ist. Dennoch ist den wenigsten bewusst, dass wir ständig wählen, egal ob wir einen bestimmten Gedanken denken oder uns für ein Produkt entscheiden. Und das Ergebnis alle dieser Wahl-Entscheidungen dürfen wir dann als körperliche Manifestation im Spiegel bewundern. Body Feng Shui befasst sich mit den energetischen Zusammenhängen zwischen Körper, Geist und Umfeld. Dabei spielt die Nahrung eine große Rolle. Die in diesem Buch empfohlene basisch-vegane Ernährungslinie besteht ausschließlich aus naturbelassenen pflanzlichen Produkten. Wesentlich sind jedoch die psychischen und mentalen Programme, die im Hintergrund laufen. Die Leser/innen finden viele Informationen, Anleitungen und Tipps, wie sie Ihren Stoffwechsel wieder in Ordnung bringen, ihre Wohnräume entrümpeln, ihre ungünstigen Einstellungen loslassen und ihren Geist für ein leichtes und jugendliches Dasein programmieren.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar