Universelle geistige Gesetze: Fengshui-Prinzipien, auf denen die Welt beruht

Die Wirksamkeit des Europäischen Fengshui ist leichter zu verstehen, wenn man die universellen geistigen Gesetze kennt, nach denen die Welt funktioniert. Dazu gehören die 7 Huna-Prinzipien und eine Reihe von weiteren kosmischen Lebensgesetzen.

1) Das Spiegelgesetz, IKE: Die Welt ist, wofür ich sie halte.

2) KALA: Es gibt keine Grenzen. Alles ist möglich. Es geht immer weiter. Wir können unsere Denkmuster und Gewohnheiten ständig ändern. Es geschieht alles zu unserem Besten.

3) Das Gesetz der Anziehung, MAKIA: Energie folgt den Gedanken und der Aufmerksamkeit. Das, womit ich mich beschäftige, das wächst.

4) MANAWA: Jetzt ist der Augenblick der Macht. Das Leben findet nur in der Gegenwart statt.

5) ALOHA: Lieben heißt glücklich sein mit …  Liebe ist nur das, was mich glücklich macht. Folge der Liebe und erfülle alles, was du tust, mit Liebe!

6) MANA: Alle Macht kommt von Innen. Vertraue auf dich selbst. Es liegt in dir.

7) PONO: Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit. Nicht die Methoden sind relevant, sondern die Ergebnisse.

In der Venusblume ist vielfach der "Goldene Schnitt" codiert, Grafik: Irmgard Brottrager
In der Venusblume ist vielfach der „Goldene Schnitt“ codiert, Grafik: Irmgard Brottrager

Verschiedene Autoren der Neuen Zeit formulieren eine Reihe von weiteren Lebensgesetzen, z.b. Kurt Tepperwein, Ruediger Dahlke, Deepak Chopra, Dan Millmann und Doreen Virtue. Die für das Fengshui-Verständnis wesentlichen seien hier aufgezählt:

1) Das Gesetz der ENTSPRECHUNG: Wie oben, so unten. Wie im Kleinen so im Großen. Wie innen, so außen. Wie im Materiellen so im Immateriellen. Hat man die Gesetzmäßigkeiten auf einer Ebene erkannt, kann man sie auf die anderen übertragen.

2) Das Gesetz der POLARITÄT: Jedes Ding hat zwei Seiten, das Gegenteil schwingt immer mit. Wenn wir einen Pol ausschließen oder verdrängen, ziehen wir das Unerwünschte an.

3) Das Gesetz der RESONANZ: Übereinstimmendes findet immer zusammen, auch wenn die Gemeinsamkeiten unbewusst sind. Wenn wir auf etwas reagieren, so bedeutet das, dass es in irgendeiner Form ein Thema für uns ist. Wir können nur das wahrnehmen, was in uns selber angelegt ist.

4) Das Gesetz der REALITÄT: Was als Materie sichtbar wird, sind in Wirklichkeit nur Informationen und Gedanken in verdichteter Form. Wo eine Form ist, muss auch ein geistiger Inhalt sein. Indem wir denken und glauben, erzeugen wir eine entsprechende Realität.

5) Das Gesetz der WANDLUNG: Nichts kann so bleiben, wie es ist. Alles durchläuft bestimmte Zyklen und Entwicklungsstufen und folgt einem Lebensplan.

6) Das Gesetz der INKARNATION: Das gegenwärtige Leben ist nur eines von vielen. Wir sind viel mehr als wir im Moment darstellen. Das Leben auf der Erde ist nicht das einzige, wir sind von Wesenheiten aus anderen Dimensionen umgeben. Wir dürfen unsere Identität nicht mit unserem momentanen Bewusstsein verwechseln.

7) Das Gesetz des AUSGLEICHS: Wenn wir einen Raum leer lassen, ziehen wir Neues an. Wenn wir einen Raum überfrachten, müssen wir mit Verlusten rechnen. Die Vorstellungen, die wir aussenden, kehren wie ein Bumerang zu uns zurück.

8) Das Gesetz von URSACHE UND WIRKUNG: Wir ernten, was wir säen, meist nicht sofort, sondern zeitversetzt. Nichts geschieht ohne Grund. Es gibt keine Zufälle. Was sich scheinbar zufällig ereignet, ist ganz speziell für uns bestimmt, denn es fällt uns zu.

9) Das Gesetz der ORDNUNG: Auch im Chaos und im Zerfall wirken Ordnungsprinzipien. Jeder Organismus hat enorme Kräfte für die Selbstheilung und Verwandlung. Die Natur wird immer versuchen, die ihr innewohnende Ordnung wieder herzustellen. Unser Leben verläuft nach einem Plan, den wir unbewusst kennen.

10) Das Gesetz der LIEBE und des LERNENS: Alles was uns widerfährt, geschieht aus Liebe. Kein Wesen ist absichtlich böse. Wir begegnen nicht den angenehmsten Menschen, sondern jenen, die uns am besten weiter helfen und zu denen machen, die wir werden sollen – wenn wir die Erfahrung entsprechend annehmen. Niemand erlebt etwas, womit er komplett überfordert wäre. Wir erhalten nur angemessene Aufgaben und Lektionen. Wahre Liebe ist unabhängig und lässt frei.

11) Das Gesetz des GLÜCKS: Der richtige Weg ist dort, wo es sich am leichtesten, erfolgreichsten und glücklichsten anfühlt. Wenn wir für unser eigenes Glück sorgen, ziehen wir Glück an und bringen es auch anderen. Wer nicht glücklich ist, so wie er lebt, sollte seinen Lebensstil verändern.

12) Das Gesetz der GANZHEIT und der VERBUNDENHEIT: Solange wir uns als abgetrennten Teil des Ganzen sehen und negative Erlebnisse ausklammern, können wir nicht erleuchtet werden. Einseitiges positives Denken ist genauso wenig eine Lösung wie autistische Fröhlichkeit. Auch die Tier- und Pflanzenwelt ist ein Teil unseres Daseins. Wir sind, was wir essen, was wir lesen, mit wem wir reden, wie wir wohnen und womit wir uns umgeben.

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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