Dr. Ulrich Mohr bringt unser Weltbild ins Wanken

„Probieren geht über Studieren!“ Der holistische Arzt und geübte Querdenker ist ein Spezialist für einfache Logik und praktische Wissenschaft durch Beobachtung und Erfahrung. Wer einen offenen Geist hat, darf auf erstaunliche Ausführungen gefasst sein. 

Foto: / Gary Stevens CC BY 2.0
Foto: / Gary Stevens CC BY 2.0

Wahrnehmen statt Spekulieren

Die meisten Informationen aus diesem Artikel stammen aus dem verlinkten Youtube-Video mit dem Titel „Erschütternd: Ist unser Universum wirklich so, wie wir glauben? | Dr. Ulrich Mohr“ auf dem Kanal von „Simon Rilling | Beyond Perception“. Häufig gebrauchte Begriffe wie geozentrisch, heliozentrisch, Evolutionstheorie, Urknall-Theorie, materialistisch, spirituell, Seele, Höheres Selbst und so weiter können uns verwirren, weil wir uns nichts Konkretes darunter vorstellen können. Ulrich Mohr findet, dass wir uns auf das konzentrieren sollten, was wir tatsächlich wahrnehmen können, statt uns in Theorien und Berechnungen zu verlieren. Wir beobachten zu wenig und sind nicht aufmerksam genug.

Denken ist subjektiv, Wahrnehmung nicht

Visuelle Eindrücke werden von verschiedenen Menschen ganz unterschiedlich verarbeitet. Das Denken kommt erst nach der Sinneswahrnehmung. Jeder Mensch denkt, aber man weiß nicht mit Sicherheit, wie das Denken eigentlich erfolgt. Es ist offenbar auch möglich, ohne Gehirn zu denken – was mit den Erfahrungen von Menschen übereinstimmt, die schon einmal gehirntot waren. Es gibt seltene Fällen von Menschen, die kein Gehirn besitzen und dennoch denken können. Der erste Schritt des Denkens ist das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf bestimmte Inhalte. Der zweite das Sammeln von Sinneseindrücken. Danach werden die Eindrücke verglichen und logische Schlüsse gezogen. Denken ohne sinnliche Wahrnehmung führt zu philosophischen Konstrukten, die in sich schlüssig sein mögen, aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Sinnliche Wahrnehmungen sind realer und lassen sich leicht beweisen, weil millionen Menschen dasselbe wahrnehmen können, wenn sie ohne Vorbehalte hinsehen.

Beschreibungen sind immer abstrakt

Worte reduzieren die wahrnehmbare Wirklicheit auf abstrakte Begriffe. Wir können mit unseren Augen nur ein bestimmtes Frequenzband elektromagnetischer Wellen wahrnehmen. Also bei weitem nicht alles, was insgesamt vorhanden ist. Innerhalb dieser Bandbreite wirken die Objekte weitgehend stabil. Wir sind von einem Meer an elektromagnetischen Wellen umgeben und selbst ein Teil davon. Farben sind nicht objektiv, sondern werden nur von uns Menschen auf bestimmte Weise wahrgenommen. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, dass die Welt tatsächlich so ist, wie wir sie erleben. Wenn es auch nur einen Fall gibt, wo ein allgemein gültiges Weltbild nicht funktioniert, müssen wir an der Richtigkeit dieses Weltbildes zweifeln.

Was spricht für eine Kugelform?

Das heliozentrische Weltbild ist laut Dr. Ulrich Mohr sinnlich nicht wahrnehmbar. Wir sehen weder eine Kugel noch Wölbungen an der Erdoberfläche und wir nehmen auch die Geschwindigkeit nicht wahr, mit der die Erde um die Sonne rasen soll. Ulrich Mohr warnt vor vorschnellen Schlüssen und „Beweisen“. Sonne und Mond sind von der Erde aus häufig gleichzeitig sichtbar. Daher kann es nicht sein, dass die Sichelform durch den Schatten der runden Erde entsteht. Unsere Wahrnehmungen können uns bekanntlich täuschen. Zum Beispiel sehen wir weiter entfernte Objekte perspektivisch. Linien, die in Wirklichkeit gerade sind, scheinen auf einen Punkt zuzulaufen. Die Linsen von Kameras erzeugen Krümmungen, die wir mit freiem Auge nicht sehen. Außerdem wissen wir vom Pendeln, dass Ergebnisse, die Schwingungen unterliegen, leich manipulierbar sind durch unbewusste Bewegungen, Gedanken oder Erwartungen. Schon allein die Gedankenkraft ist in der Lage, Materie zu bewegen. Das Beobachtete wird durch die Intentionen des Beobachters verändert.

Argument Corioliskraft

Die Corioliskraft ist angeblich am Äquator gleich Null und ändert dort ihre Richtung. Diese Kraft sorgt dafür, dass Wasser wirbelförmig abläuft. Das Wasser kann allerdings auch an anderen Orten der Erde seine Drehrichtung ändern oder scheinbar gerade fließen. Man muss nur die Drehbewegungen des Abwassers in Haushalts-Abflusslöchern beobachten.

Argument Schwerkraft

Laut Ulrich Mohr weiß man bis heute nicht genau, was die Schwerkraft eigentlich ist. Er meint, dass man auch ohne sie auskommt. Man kann in der Natur nicht beobachten, dass kleine Objekte mit wenig Masse durch solche mit wesentlich mehr Masse angezogen werden. Vielmehr ist es so, dass sich feste Körper mit hoher Dichte in Bodennähe aufhalten, während leichtere nach oben schweben. Was wir „Erdanziehung“ nennen, ist also eher eine Frage der Dichte.

Erfahrungswisssenschaften

Es gibt einige Naturgesetze, die man ohne Physikstudium sofort verstehen kann:

  • Alles folgt dem Weg des geringsten Widerstandes.
  • Energie kann nicht aus dem Nichts erfolgen, sondern sie kann sich nur verwandeln – was dem Energieerhaltungsgesetz entspricht. So etwas wie ein Urknall aus dem Nichts ist daher nicht möglich.
  • Ein Vakuum ist nur unter Laborbedingungen möglich, aber nicht in der Natur. In der Natur gibt es keine isolierten, geschlossenenen Systeme, sondern alles ist mit etwas anderem verbunden. Es gibt keine sinnliche Wahrnehmung von „Nichts“, denn es ist immer etwas da.
  • Alles ist ordnenden Prinzipien unterworfen.
  • Alles bewegt und verändert sich.
  • Alle natürlichen Bewegungen sind wirbel-, schleifen- oder torusförmig.
  • Eine Kompassnadel kann nur nach Norden zeigen, aber nicht nach Süden.

Himmelskörper

Die Annahme, dass Sonne, Mond und Sterne feste Körper sind, führt zu rein spekulativen Vorstellungen. Da sich alles im Universum bewegt, ist es doch recht sonderbar, dass die Sternbilder eine gleichbleibende Form haben und auch der Mond immer die gleiche Oberfläche zeigt und manchmal sogar durchsichtig wirkt. Was wir sehen können, ist, dass die Planeten größer und kleiner werden. Alle Bilder der NASA sind computergeneriert laut Ulrich Mohr. Es gibt kein einziges echtes Foto aus dem Weltraum, auf dem die Erde komplett zu sehen wäre. Auf Fotos, die mit normalen Spiegelreflexkameras geschossen wurden, sehen die Planeten wie kymatische Strahler aus, die sich bewegen. Tatsächlich wirken diese privaten Abbildungen nicht kugelförmig, sondern flach, ohne dreidimensionale Strukturierung und Schattenbildung. Welchen Grund sollte es geben, uns keine echten Aufnahmen zu zeigen?

Welche Form hat nun die Erde?

Ulrich Mohr bleibt vorsichtig und hält sich diesbezüglich „diplomatisch“ zurück, aber er deutet im Video kurz an, dass er eine Torusform für möglich hält.

Dieser Torus – der vielleicht wie ein Platt-Pfirsich oder wie ein Donut aussieht – wird möglicherweise von einer beleuchteten „Torten-Glocke“ (undurchdringliche Erd-Atmosphäre) abgeschirmt, so dass wir nicht sehen können, was sich dahinter befindet. Die Sonne würde sich demnach innerhalb der Glocke befinden. Also so ähnlich, wie die Erde auf sehr alten Zeichnungen dargestellt wird, mit einem relativ flachen Tortenboden und einem halbkugeligen Firmament (Himmelsgewölbe) darüber. Urich Mohr spricht dies nicht an, aber das wäre ein logischer Schluss aus seinen Ausführungen.

Foto: gemeinfrei, Dieser Holzstich erschien erstmals im Jahr 1888
Foto: gemeinfrei, Dieser Holzstich erschien erstmals im Jahr 1888

Offene Fragen

Zum Abschluss noch einige Fragen, die sich jeder selbst beantworten kann: Wie sieht der Schatten aus, wenn eine wesentlich größere Kugel vor einer kleineren Kugel hängt? Wie kann ein Ball gleichmäßig rotieren, wenn auf einer Seite wesentlich mehr Masse vorhanden ist als auf der anderen? Wie kann sich ein Erdmagnetfeld aufbauen, wenn der angebliche Südpol nicht magnetisch ist? Wie kann es sein, dass man von jedem Punkt der Erde aus die gleiche Seite des Mondes sieht? Warum erfolgen Erd-Umrundungen nur in Ost-West-Richtung, aber nicht in Nord-Süd-Richtung? Warum sind die beiden Pole militärisches Sperrgebiet? Warum ist der Van-Allen-Gürtel (ein Ring energiereicher Elementarteilchen rund um die Erde) torusförmig?

Linktipp: Wie würde die Erde aussehen, wenn sie die Form eines Donuts hätte?

 

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Über Johanna Fritz 135 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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