Fisch lässt sich besonders gut in einer Geschirrspülmaschine zubereiten. Eine konstante Temperatur um die 70°C und die Spüldauer von etwa 90 Minuten sind eine ideale Voraussetzung, um nicht nur das Geschirr zu reinigen, sondern ganz nebenbei auch Energie sparend Fisch zu garen. Wir zeigen euch, wie’s geht.
Fertig zum Garen: Fisch im Geschirrspüler (Foto: Jess Judge)
Fertig zum Garen: Fisch im Geschirrspüler (Foto: Jess Judge)
Kein Witz! Das ist der ultimative Trick, um einen Fisch perfekt zu dünsten. Mit dieser Methode wird der Fisch im eigenen Dampf schonend gegart. Dadurch wird er sehr zart und alle Nährstoffe bleiben erhalten. Und man kann weitgehend auf zusätzliches Fett verzichten: gedünsteter Fisch ist leicht und gesund.
Wie funktioniert’s?
Fisch braucht eine konstante Temperatur von ca. 65°C bis 75°C zum Garen. Ein normaler Spülgang im Geschirrspüler hat also die perfekte Temperatur. Die Dauer der Spülgänge passt genau dazu: Eineinhalb Stunden sind genau richtig, und die Geschirrspülmaschine hält die Temperatur sehr konstant. So wird ein Fisch oder ein Fischfilet langsam und gleichmäßig gedünstet.
So wird’s gemacht
Man braucht ein schönes, großes Fischfilet (ca. 600g), z.B. vom Lachs, Seelachs, Zander oder von der Scholle. Für das Garen des Fischs ist Alufolie oder ein Bratschlauch notwendig.
Zuerst wird der Fisch fürs Garen vorbereitet: Das Filet mit kaltem Wasser abspülen und mit Küchenpapier vorsichtig trockentupfen. Nun wird der Fisch gewürzt. Hier kann man dem persönlichem Geschmack folgen und nach Lust und Laune variieren. Für die klassische Variante: Das Filet von beiden Seiten mit Zitronensaft bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas abgeriebener Zitronenschale und Dill bestreuen. Mediterran schmeckt es mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer, frischen Kräutern (Rosmarin, Thymian oder z.B. getrockneten Kräuter der Provence), und zwei frischen Knoblauchzehen. Nach Belieben können außerdem Schalotten, eine kleine rote Chilischote, Lorbeerblätter oder Kapern zugegeben werden. Einfach schauen, was die Küche hergibt!
Den Fisch nach Belieben würzen und gut in Alufolie einschlagen (Foto: Jess Judge)
Dann die Alufolie auslegen und mit etwas Öl bestreichen. Den Fisch auf die Folie legen, die Kräuter darüberstreuen und die weiteren Zutaten beigeben. Alles in die Folie einschlagen, am besten in eine doppelte Schicht. Man kann das Filet alternativ in einen Bratschlauch legen, der an den Seiten gut verschlossen wird.
Besonders wichtig: Man muss den Fisch sehr sorgfältig in die Alufolie einwickeln und gut darauf achten, dass kein Wasser eindringen kann. Sonst funktioniert das Garen nicht, und der Fisch wird durch das Spülwasser verdorben.
Ab in die Spülmaschine!
Fertig gewürzt und verpackt gibt man den Fisch nun in die Spülmaschine. Er kann ganz normal zum schmutzigen Geschirr. Einfach flach in das obere Fach legen, bei voller Spülmaschine auf das Geschirr. Wer keine Spülmaschine hat, bereitet den Fisch klassisch im Backofen zu: 20 – 35 Minuten bei 180°.
Der Fisch ist fertig, wenn der Spülgang nach ca. 1 1/2 h beendet ist. Den heißen Fisch aus der Maschine nehmen, vorsichtig auspacken – und guten Appetit!
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