Naturwesen und Elementarwesen: Fantasie oder Wirklichkeit?

Bei geomantischen Beschreibungen ist immer wieder von Naturwesen die Rede. Was darf man sich darunter vorstellen? 

Blumenfee, Foto (C) ozalee.fr / flickr
Blumenfee, Foto (C) ozalee.fr / flickr

 

Naturwesen sind Wesenheiten, die als unsichtbar gelten, von hellsichtigen Personen aber wahrgenommen werden können. Allerdings findet man bei diesen hellsichtigen Wahrnehmungen keine übereinstimmenden Beschreibungen. Die einen sehen drollige Zwerge mit bunten Kappen, die sich wie Kleinkinder benehmen. Andere schildern allerlei Figuren mit menschlichen Gesichtszügen und tierischen Unterleib. Man hört auch von verschiedenen Märchen- und Fabelwesen, Lichtwesen und glitzernden Erscheinungen. Oder es wird von Gestalten berichtet, die sich auf den verwitterten Oberflächen von Baumrinden und Felsbrocken abzeichnen. Auch diverse Blüten-Formen regen Assoziationen an und erinnern an geheimnisvolle Lebewesen. Meistens handelt es sich bei diesen Vorstellungen um Symbiose-Wesen zwischen tierischen, pflanzlichen und humaoiden Gattungen. Wegen ihrer Feinstofflichkeit besitzen sie keinen festen Körper, sondern haben vielmehr auratische Qualitäten. Diese Qualitäten lassen sich den 4 Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zuordnen. Daher nennt man sie auch Elementarwesen. Darüber hinaus unterscheidet man Lichtgestalten, die dem so genannten Christus-Bewusstsein (Liebe+Licht+Friede) zugeschrieben werden. Eine Sonderkategorie stellen die tierischen „Aliens“ dar, von denen man annimmt, dass sie höher entwickelte Wesen sind, die auf unserem Planeten inkarnieren, um der menschlichen Species zu helfen.

Gartenzwerge, Foto (C) Olivier Bacquet / flickr
Gartenzwerge, Foto (C) Olivier Bacquet / flickr

 

Je größer die Artenvielfalt, umso lebhafter das Treiben der Wesenheiten

Da keine Einigkeit besteht hinsichtlich Vorkommen, Aussehen und Eigenschaften der Naturwesen, ist es schwierig, sie näher zu klassifizieren. Die nachfolgende Gliederung ist daher nur als Entwurf zu verstehen, ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Generell sind alle genannten Wesenheiten dazu da, um der Natur und der Menschheit behilflich zu sein. Sie agieren als Wächter, Hüter, Beschützer und Vermittler zwischen den einzelnen Pflanzen- und Tier-Arten. Jeder Organismus hat sein eigenes Wesen, gehört aber auch einer Gruppen-Seele an. Die Naturwesen sollen dafür sorgen, dass sich alle in einem Biotop verbundenen Einzelwesen im Sinne der übergeordneten Baupläne entwickeln. Dabei wollen sie möglichst wenig gestört werden. Sie erfüllen ihre Aufgabe am besten in unberührten Bereichen mit einer Vielfalt an Kleintieren wie Käfern, Insekten, Schmetterlingen, Vögeln, Igeln, Maulwürfen, Eidechsen, Enten und Eichhörnchen. Auch Algen, Misteln, Pilze und andere Symbiose-Pflanzen sind ein gutes Zeichen, dass die Zusammenarbeit zwischen den Organismen hoch entwickelt ist und bestens funktioniert. Je größer die Biodiversität und je feiner die Abstimmung zwischen den Arten, umso prächtiger wird alles gedeihen.

Elfen gibt es in weiblicher und männlicher Ausführung. Sie sind meist grün gekleidet, haben engelhafte Flügel und spitze Ohren, Foto (C) m01229 / flickr
Elfen gibt es in weiblicher und männlicher Ausführung. Sie sind meist grün gekleidet, haben engelhafte Flügel und spitze Ohren, Foto (C) m01229 / flickr

 

Versuch einer Klassifizierung der Naturwesen

Die Naturwesen lassen sich der Größe nach unterscheiden. Es gibt ganz kleine, die nicht größer als ein Tautropfen sind. Größere und sehr riesige, die sich über ganze Landschaftsteile erstrecken. Die ganz kleinen Wesen arbeiten im Gruppenverband. Alle Naturwesen sind den Landschafts-Engeln (Devas) und Naturgöttern/innen unterstellt.

Element Erde: Zwerge, Kobolde, Gnome, Trolle, Riesen, Hexen.

Element Feuer: Salamander, feurige Wesen mit orange-rotem Farb-Spektrum.

Element Wasser: Wassermädchen, Nixen, Undinen, Nymphen, Sirenen (Mischung aus Frau und Vogel oder Frau und Fisch)

Element Luft: Feen, Elfen, Blumenmädchen, Sylphen oder Sylvani, filigrane und ätherische Wesen mit Flügeln.

 

Faune sind die Wesen der Bäume (werden als männliche, dynamisch-urige Gestalten mit Bärten, Hörnern, fellbewachsenen Beinen und Tierhufen dargestellt, oft mit spitzen Ohren und auf einer Flöte spielend).

Fabelwesen: Einhorn, Phönix, Drache, Lindwurm, Panthier, Wichtelmann und Heinzelmännchen, Greif (Mischung aus Löwe und Adler), Pegasus (geflügeltes Pferd), Spinx (Frauenkopf mit Löwenkörper), Menotaurus (Mischung aus Rind und Mensch).

Hoch intelligente Tierarten, denen nachgesagt wird, dass sie eigentlich fortgeschrittene Aliens sind, die unerkannt unter uns leben: Delphine, Wale, Kraken (Oktopusse) und Gottesanbeterinnen. Auch Katzen und Eichhörnchen können angeblich von Alien-Seelen bewohnt sein – was nicht bedeutet, dass alle Katzen was Besonderes sind. Viele Tierarten haben spezielle Fähigkeiten, mit denen sie uns überlegen sind. Dass wir sie beherrschen, bedeutet nicht, dass sie auch geistig untergeordnet sind. Sie übernehmen oft Rollen wie Lebenslehrer oder Therapeuten, wenn sie mit Menschen zusammen leben.

Auch Orbs oder Geister-Lichtkugeln kann man zu den Naturwesen zählen. Man weiß nicht, womit sie zu tun haben, darf aber annehmen, dass sie die Präsenz von feinstofflichen Geistwesen anzeigen. Da sie auch im Zusammenhang mit Kornkreisen gesehen wurden, könnte es sich um Alien-Existenzen handeln, die auf einer nicht materiellen Parallel-Ebene leben.

"Schützt die Meerjungfrauen", Foto (C) Dominic Alves / flickr
„Schützt die Meerjungfrauen“, Foto (C) Dominic Alves / flickr

 

Wie tritt man mit Naturwesen in Kontakt?

Gemäß dem kosmischen Gesetz der Entsprechung darf man bei ähnlichen Formen auf ähnliche Eigenschaften schließen. Margot Ruis beschreibt in einem Youtube-Video das Aussehen der Naturwesen, die sie als zart, durchscheinend, nicht stofflich beschreibt. Ihre Präsenz ist als fühlbares Energiefeld zu spüren. Die Kommunikation erfolgt durch Gefühle, lautlose innere Stimmen und das Empfangen von Gedanken-Impulsen. Die feinstofflichen Wesenheiten können Fragen beantworten, indem sie Symbole oder Bilder zeigen. Margot Ruis teilt ihre Erfahrungen mit ihrem Mann und Seminar-Teilnehmern und ist sich daher sicher, dass es sich um keine subjektiven Fantasien handelt.

Wer eigene Erfahrungen sammeln möchte, sollte bereits sein Aura-Gefühl trainiert haben. Bevor man etwas sieht, kann man ein lebendiges Aurafeld spüren. Oder man sieht spontan eine Licht-Gestalt, die aussieht wie etwas Bekanntes. Mit entsprechender Einstimmung und etwas Übung sollte es gelingen, das Wesen hinter den äußeren Erscheinungen zu erkennen. Wir dürfen davon ausgehen, dass nicht nur natürliche Organismen, sondern auch menschen-gemachte Maschinen und Behausungen einen Geist besitzen. Diese Vorstellung ist nichts Ungewöhnliches, sondern die logische Konsequenz, wenn wir annehmen, dass es im Grunde keine Materie gibt, sondern alles aus Informationen besteht. Was oder wer hält diese Informationen in einer Weise zusammen, dass sie längerfristig als Einheit funktionieren? Jeder Mensch kann nur das wahrnehmen, was sich innerhalb seines Schwingungs-Spektrums befindet. So lässt es sich erklären, warum manche Erfahrungsberichte nicht deckungsgleich sind oder lächerlich erscheinen. Die wichtigsten Grundvoraussetzungen sind die Liebe zur Natur, Mitgefühl mit anderen Wesenheiten sowie der Glaube daran, dass alles beseelt ist, was uns als Materie erscheint. Hinter jeder Form existiert eine geistige Entsprechung. Es gibt keine Zufälle. Alles ist mit allem verbunden, vernetzt und verwoben. Die Naturwesen sind vor allem an Stellen zu finden, wo verschiedene Lebensformen einander berühren. Zum Beispiel an Waldrändern, in Uferbereichen oder dort, wo eine Quelle entspringt. Außerdem hilft es, sich verschiedene künstlerische Darstellungen anzusehen, um eine Vorstellung von ihrem Aussehen zu bekommen. Alle Naturwesen haben grundsätzlich ein heiteres, friedliches und gelassenes Gemüt, sie können aber auch ernst gestimmt sein.

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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,

Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui 

Link zur Homepage: http://irmgardbrottrager.npage.at/

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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