Richtig Wäsche waschen & muffige Wäsche vermeiden

Das Waschen von Kleidung gehört für die meisten Menschen zum alltäglichen Geschehen und jeder freut sich, wenn er morgens in frisch gewaschene, Sachen schlüpfen kann. Manchmal kommt es vor, dass die vermeintlich frische Wäsche nach dem Trocknen muffig riecht oder sogar schon in dem Moment, wenn sie aus der Waschmaschine geholt wird. Wie kann man das vermeiden?

Socken auf der Wäscheleine: Für muffige Wäsche gibt es immer eine Lösung!
Socken auf der Wäscheleine: Für muffige Wäsche gibt es immer eine Lösung!
(Foto: Karen and Brad Emerson)

Unser Tipp: Ruhe bewahren und zunächst einmal Ursachenforschung betreiben, denn muffige Wäsche hat meistens einen Grund.

1. Die Waschmaschine

Als erstes sollte die Waschmaschine gründlich geputzt werden. Insbesondere das Fach, in das das Waschmittel eingefüllt wird, sowie die Trommel und alle Schläuche sollten auf Verunreinigungen überprüft werden und gegebenenfalls mit einem entsprechenden Reiniger geputzt werden. Ein weiterer Grund könnte ein verstopftes Flusensieb sein. Dieses sollte regelmäßig überprüft und gesäubert werden, falls Schmutzablagerungen vorhanden sind.

Ist die Waschmaschine korrekt eingestellt? Die Wäsche sollte auf der größtmöglichen Stufe geschleudert werden, damit möglichst viel Wasser entweichen kann, bevor die Wäsche getrocknet wird. Je schneller der Trocknungsprozess, desto weniger unguter Geruch kann sich manifestieren. Ein zusätzlicher Spülgang kann auch Abhilfe schaffen. Außerdem sollte die Tür der Waschmaschine nach dem Waschvorgang nicht sofort geschlossen werden. Am besten bleibt die Tür immer einen Spalt offen, dann können sich keine schlechten Gerüche in der Waschtrommel bilden und die Wäsche verunreinigen.

2. Waschtemperatur

Zu niedrige Temperaturen können insbesondere bei Kleidung, die häufig bei schweißtreibenden Arbeiten benutzt wird, zu muffiger Wäsche führen. Hin und wieder, wenn nicht gar immer, sollte diese Kleidung bei höheren Temperaturen gewaschen werden, damit die Bakterien vollständig abgetötet werden, die für einen muffigen Geruch verantwortlich sein können. Abhilfe schafft oft auch ein Waschgang mit Kochwäsche bei sehr hoher Temperatur. Dies ist zwar nicht unbedingt umweltfreundlich, kann aber Bakterien in der Maschine abtöten.

3. Das Waschen

Beim Waschen selbst müssen einige Punkte beachtet werden. Ist die Waschmaschine mit zu viel Wäsche beladen, sinkt die Reinigungskraft deutlich ab, da sich dieser große „Wäscheklotz“ nicht ausreichend bewegen kann. Wird die Waschmaschine befüllt, sollte zwischen Wäsche und dem höchsten Punkt der Trommel mindestens ein durchgängig faustgroßer Zwischenraum sein. Im Zweifel sollte die Bedienungsanleitung der Waschmaschine befragt werden und das maximale Gewicht der eingefüllten Wäsche beachtet werden.

4. Waschmittel, Weichspüler und weitere Zusätze

Wenn muffige Wäsche ein Problem ist, kann Waschmittel in Pulverform helfen. Flüssigwaschmittel können sich in der Maschine festsetzen und unangenehme Gerüche produzieren. Ein Kompromiss wäre ein regelmäßiger Wechsel zwischen Pulver- und Flüssigwaschmittel. Weichspüler ist nicht sehr umweltfreundlich und hat oftmals einen starken Geruch. Dieser überdeckt möglicherweise den schlechten Geruch, der an der Wäsche haftet, bekämpft aber nicht die Ursache. Hygienespüler töten Bakterien und Pilze auch bei sehr niedrigen Temperaturen ab, jedoch nimmt die damit gewaschene Wäsche unter Umständen auch einen merkwürdigen Geruch an. Die Wäsche ist dann zwar rein, aber duftet nicht. Gleiches gilt für Zusätze wie beispielsweise Essig. Der unangenehme Geruch kann verschwinden, der angenehme Geruch aber auch.

5. Das Trocknen

Testsieger 10/2012: Der Miele Wäschetrockner T 8861 WP Edition 1111
Testsieger 10/2012: Der Miele Wäschetrockner T 8861 WP Edition 1111 (Bildquelle: www.testberichte.de)

Will man muffige Wäsche vermeiden, gehört das Trocknen der nassen Kleidung zum wichtigsten Vorgang des Wäschewaschens. Idealerweise findet es an frischer Luft statt. Je schneller dies nach dem Waschen geschieht, desto eher bleibt die Wäsche frisch. Verbleibt die gewaschene Wäsche lange in der Trommel, können muffige Gerüche entstehen.

Die Wäsche sollte erst gefaltet werden, wenn sie vollständig trocken ist. In der dunklen Jahreszeit kann auch auf einen elektrischen Wäschetrockner zurückgegriffen werden. Dieser sorgt für eine schnelle Trocknung der Wäsche und lässt unangenehme Gerüche in der Kleidung gar nicht erst entstehen. Aus Umweltgründen sollte der Trockner mit „Energieeffizienzklasse A“ ausgezeichnet sein.

In Testberichten immer wieder überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat Miele. Das aktuelle Modell T 8861 WP EcoComfort zum Beispiel besticht durch eine hervorragende Umweltbewertung, einen geringen Stromverbrauch und geringe jährliche Gesamtkosten. Weiterer entscheidender Vorteil: Der Miele Waschtrockner spart Platz. Mit seinen geringen Abmessungen ist er ideal für den Einsatz in Mietwohnungen, in denen nur wenig Raum zur Verfügung steht.

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Über Astrid Albrecht-Sierleja 152 Artikel
Astrid Albrecht-Sierleja verfügt als langjährige Malerin und Lackiererin über ausgesprochen praxisorientiertes Wissen und kennt als Produkt-Designerin die Vielfalt gestalterischer Möglichkeiten im Wohn- und Arbeitsbereich. Astrid erreicht ihr unter a.albrecht@everyday-feng-shui.de

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