10 verschiedene Bewusstseinsebenen

Wir alle haben ein sehr beschränktes Bewusstsein, doch nicht jeder ist sich dessen bewusst. Wie können wir unser Bewusstsein erweitern? Getreu dem Motto „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ ist es schon ein Fortschritt, zu wissen, wie klein unser Tagesbewusstsein ist, verglichen mit dem, was unserer Wahrnehmung entgeht.

 

Foto: Kurt Stocker, flickr CC BY 2.0
Foto: Kurt Stocker, flickr CC BY 2.0

1) Normales Tagesbewusstsein, Ego

Das gewöhnliche Bewusstsein bei Tag ist ein gefiltertes Bewusstsein, das vom Verstand dominiert wird. Inhalte, die vom Verstand nicht fassbar sind oder komplett unbewusst sind, liegen außerhalb der Wahrnehmung. Alles, was weder denkbar noch fühlbar noch von den fünf Sinnen bemerkbar ist, scheint nicht zu existieren. Und obwohl uns mit diesem Bewusstsein alles sehr real vorkommt, ist es nur eine sehr subjektive Wahrnehmung, die sich nicht mit der Wahrnehmung unserer Mitmenschen deckt. Neben natürlichen Filtern, die je nach Begabung abweichen können (erweitertes oder eingeengtes Sehfeld, Frequenzbereich des Hörens, Differenzierungsvermögen von Nase und Zunge, haptisches Feingefühl, Zirbeldrüse und drittes Auge) wirken vor allem unsere Gewohnheiten, Glaubensmuster und Bewertungen als Filter. Was wir nicht kennen und irgendwie einordnen können, ist wie nicht vorhanden. Dazu kommt noch, dass unsere Aufmerksamkeit sehr beschränkt ist und wir daher stets wählen müssen, was wir wahrnehmen wollen. Es ist nicht möglich, mit dem Tagesbewusstsein alles gleichzeitig zu erfassen, weil die Aufnahme-Kapazität beschränkt ist. Außerdem können wir nur in eine Richtung blicken und sehen gar nicht, was hinter uns vor sich geht oder an anderen Orten passiert. Die Augen lassen sich sehr leicht täuschen und können über vieles hinwegsehen.

2) Energetisches Bewusstsein

Hier geht es um eine Art von Tagesbewusstsein, die mit einer speziellen Achtsamkeit zu tun hat. Man achtet nicht auf Fakten, optische Erscheinungsbilder und materielle Eigenschaften, sondern auf energetische Wahrnehmungen. Dieses Bewusstsein ist wichtig für Feng-Shui und Geomantie-Betrachtungen.

3) Tiefenentspannung

In einem Zustand tiefer Entspannung ist der Zugang zu unbewussten Inhalten möglich. Zum Beispiel in Form von schamanischen Ritualen, Phantasiereisen, Rückführungen und Autogenem Training.

4) Traumbewusstsein, Unbewusstheit

Träume können sehr oberflächlich sein und sich in dem Moment einstellen, wo wir den Gedanken ihren Lauf lassen und in einen unbewussten Zustand gleiten. Wenn das in wachem Zustand passiert, sprechen wir von Tagträumen. Eigentlich ist jeder unbewusste Gedanke ein Traum, der sich ohne unser Zutun abspielt. Wir laufen in hohem Maße unbewusst durchs Leben, auch wenn wir wach sind! In tieferen Traumschichten können wir Erlebnisse haben, die wesentlich tiefgründiger sind als im Wachzustand. Dass wir nicht wach sind, sondern träumen, erkennen wir daran, dass technische Einrichtungen (Lichtschalter, Kamera) nicht funktionieren. Auch körperliche Vorgänge funktionieren nicht, weil es in Traumwelten keine Materie gibt.

5) Außerkörperliches Bewusstsein, Astralwelt

Die meisten Menschen erleben dieses Bewusstsein entweder gar nicht oder sie halten es für einen Traumzustand. Auch wenn man keine Nahtoderfahrung hat und auch keine bewussten Astralreisen unternimmt, kann es passieren, dass man mal das Gefühl hat, vom Körper getrennt zu sein. In diesem Zustand sind Erlebnisse möglich, die sich klar von der gewohnten Welt unterscheiden.

6) Über-Ich, Selbst, Seele, innere Stimme

Dieses Bewusstsein hat jeder Mensch, aber die wenigsten achten darauf. Vor allem bei den inneren Stimmen scheiden sich die Geister, weil es deren mehrere gibt. Welche ist nun das Selbst und welche stammen von anderen Geistwesen? Das Selbst hat kein Ego und keine Emotionen. Es kennt keine Zweifel, sondern klingt immer ruhig und klar. Es entspricht dem inneren Wissen, das jeder Mensch hat, auch wenn er keine Worte dafür findet. Das Selbst kennt den Seelenplan und weist den Weg. Es äußert sich im So-sein, im einfachen Sein, im wertfreien Dasein, das in Meditationen geübt werden kann.

7) Unterbewusstsein, Vergessenes, Verdrängtes

Man spricht auch von „Seelenanteilen“, die verloren gegangen sind. Meist durch Traumata oder weil wir in der Entwicklung noch zu sehr im Ego stecken. Dieser „Schatten“, wie er auch genannt wird, besitzt eine starke Anziehungskraft.

8) Kollektives Bewusstsein, Weltengedächtnis

Es geht hier um Hintergrundwissen, das nicht bewusst ist, aber abrufbar ist. Dieses Bewusstsein äußert sich in Ahnungen und Eingebungen. Man nennt den kollektiven Wissensspeicher auch „Akasha Chronik“. Er enthält alles, was jemals gedacht und erlebt worden ist.

9) Frühere Leben

Manche Menschen können sich an frühere Leben erinnern und man darf daher annehmen, dass die meisten von uns nicht zum ersten Mal inkarniert sind. Etwas über verschiedene Vorleben zu wissen, kann das Bewusstsein enorm erweitern.

10) Parallel-Existenzen

Bewusstseinsforscher wie „die Matrixxer“ glauben, dass wir nicht nur dieses eine Leben leben, sondern dass alle unsere Leben gleichzeitig vorhanden sind, weil Zeit keine Rolle spielt. Auch alternative „Zeitlinien“ laufen weiter, zum Beispiel nachdem wir uns gegen einen bestimmten Wohnort, gegen einen Partner oder gegen einen Beruf entschieden haben. Dieser alternativen Lebenswege werden in Träumen fortgesetzt. Das würde erklären, warum man in Träumen oft auf ehemalige Bezugspersonen trifft. Parallel-Existenzen können auch auf anderen Planeten stattfinden. Videos von und mit den „Matrixxern“ findet ihr bei Youtube.

Alternative Realitäten, Zeitlinien und drittes Auge öffnen (Teil 1) – YouTube

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Über Johanna Fritz 130 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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