Jeder Garten ist besser als keiner. Aber nicht jeder Garten ist energetisch hochwertig. Was bieten verschiedene Gärten im Vergleich und wie gut ist ihre entspannende Wirkung auf den Menschen?

Welcher Garten hat mehr Energie?
Um es nicht zu kompliziert zu machen, werden hier keine umfangreichen Feng-Shui-Analysen durchgeführt. Sondern es geht einfach darum, bei welcher Art von Gartengestaltung die Lebensenergie Chi am besten fließen kann. Welcher Garten-Typ wirkt am vitalsten und verspricht maximale Wellness-Effekte für erholungsbedürftige Menschen? Ein Garten mit Feng-Shui-Qualitäten sollte harmonisch wirken und nicht so aussehen, als wäre er nach strengen Regeln entworfen worden. Eine Biodiversität ergibt sich ganz automatisch, wenn man auf die unterschiedlichen Standort-Qualitäten eingeht, die jeder Garten aufweist. Die Himmelsrichtungen spielen eine große Rolle, aber auch der Bewuchs in den Nachbargärten – vor allem, wenn es sich um Hecken oder hohe Bäume handelt. Denn die Natur kennt keine Grenzen in Form von Zäunen oder Verbotsschildern.
1. Naturgarten: wild und romantisch
Naturgärten sind nicht zufällig die Nummer Eins auf dieser Liste. Die Bepflanzung besteht ausschließlich aus heimischen und nicht-invasiven Arten. Sie dürfen sich von selbst aussäen und kleine Ökosysteme bilden, aber die Gehölze werden in Schach gehalten. In naturnahen Gärten mit vielen Gräsern und Blühpflanzen fühlen sich Bienen, Hummeln und Schmetterlinge besonders wohl.
2. Waldgarten: Gezähmte Wildnis
Schattenzonen können in jedem Garten vorkommen, nicht nur direkt an Waldrändern. Schattengärten mit schattenverträglichen Zier-Stauden sind ziemlich stabil und pflegearm. Aber auch Wälder müssen gepflegt werden, wenn kein Dschungel daraus werden soll. Ein Forest-Garden mit Baumschicht, Strauchschicht und Krautschicht bietet einen sehr hohen Erholungswert. In puncto Licht können sich jedoch Nachteile ergeben – nicht nur für niedrigere Pflanzen, sondern auch für die eigenen Fenster – und die der Nachbarn!
3. Englischer Garten, Landschaftsgarten
Groß angelegte Gartenlandschaften mit mächtigen Bäumen und Wasserflächen sind für die meisten Menschen unerschwinglich und auch zu arbeitsintensiv. Zum Glück gibt es auch kleinere Landhausgärten im englischen Stil. Der energetische Wert ist als hervorragend einzustufen.
4. Heidegarten, Steppengarten
Hier wachsen hauptsächlich hohe Gräser, Disteln und Stauden, aber Gras und Gehölze werden dezimiert.Der Boden sollte humos, sandig, kalkarm und locker sein.Der energetische Wert ist überdurchschnittlich, wenn der Standort passt.
Linktipp: Einen Heidegarten anlegen
Meditative Gärten mit asiatischen Elementen und viel Sand oder Kies wirken oft zu bemüht und wenig natürlich. Daher erhalten sie auf dieser Liste keinen Spitzenrang, aber doch eine gute Bewertung, weil die Entspannung im Vordergrund steht.
5. Japanischer Zengarten
Meditative Gärten mit asiatischen Elementen und viel Sand oder Kies wirken oft zu bemüht und wenig natürlich. Daher erhalten sie auf dieser Liste ebenfalls keinen Spitzenrang, aber doch eine gute Bewertung, weil die Entspannung im Vordergrund steht.
6. Cottage-Garten
Im Gegensatz zu Naturgärten sind diese Gärten bunter, kleinteiliger und dekorativer. Wenn sie nicht zu putzig gestaltet sind, können sie energetisch hoch schwingen.
7. Urbaner Grünpark
Alte und weitläufige Parkanlagen können sehr hochwertig sein. Schöne Bäume sollten hier auf keinen Fall fehlen.
8. Maritimer Garten, Teichgarten
Wenn kein Meer oder großer See in der Nähe ist, sollte zumindest eine Teich-Anlage oder ein Pool vorhanden sein. Steine, Treibholz und Wasser gehören unbedingt dazu, um maritimes Flair zu erzeugen. Dazu passen Uferpflanzen, Zitrusbäume, Palmen, Bananenstauden, Kakteen, Strandflieder, Ziergräser, Kletterrosen, Lavendel, Disteln, Feigen und Sanddorn. Energetisch liegt dieser Garten im Mittelfeld.
9. Botanischer Garten
Lehr- und Versuchsgärten sind meistens sehr inspirierende Anlagen, die einen hohen Erholungswert haben.
10. Permakultur-Garten
Permakultur-Gärtner versuchen dauerhafte Ökosysteme zu kreieren, die nicht nur idyllisch aussehen, sondern auch ertragreich sind. Von allen Nutzgärten generiert diese Form der Gartengestaltung am meisten Energie.
Linktipp: Urbane Permakultur am Balkon
11. Öffentlicher Naschgarten
Im Allgemeinen handelt es sich hier um Gemeinschaftsgärten, die leider oft ungepflegt wirken. Wenn nur Obstbäume und Beerensträucher angeboten werden, aber keine verwahrlosten Gemüsebeete, kann der Erholungswert hoch sein.
12. Streuobstwiese
Anlagen mit fruchttragenden Gehölzen, Nüssen und Beerensträuchern haben eine schöne Energie, solange es sich um keinen unnatürlichen Erwerbsobstbau handelt.
13. Bauerngarten
Nutzgärten mit Mischkultur für den eigenen Bedarf – auch Eigenversorger-Gärten genannt – sind nicht für die Erholung gedacht, aber durchaus aufbauend.
14. Freiland-Gärtnerei
Die Energie wird hier vor allem von Jungpflanzen generiert, die in hoher Anzahl vorhanden sind. Bei liebevoller Gestaltung können Gärtnereien sehr inspirierend sein.
15. Skulpturengarten
Am Ende der Liste kommen reine Ziergärten mit geringem energetischen Wert. Skulpturengärten schneiden hier noch am besten ab.
16. Barockgarten, Lustgarten
Riesige geometrische Gartenanlagen mit allerlei Ornamenten sehen nur aus der Vogelperspektive attraktiv aus. Fußläufig wirken sie oft ziemlich ermüdend. Im kleineren Maßstab haben sie einen höheren Erholungswert.
17. Rasengarten
Der langweiligste aller Gärten gewinnt sehr an Attraktivität, wenn zumindest ein paar Bäume und Sträucher oder Blumenbeete vorhanden sind.
18. Design-Garten
Anlagen mit allerlei Attraktionen, wenig Grün und vielen befestigten Flächen wirken zu unruhig und unnatürlich, um erholsam zu sein. Aber sie sind noch besser als die beiden letzten Punkte auf der Liste.
19. Freizeit-Garten, Vergnügungspark
Hier geht es rund mit zahlreichen Spiel- und Turngeräten, Outdoorküche, Grillplatz, Mini-Golfplatz, Wasserinstallationen und Gartenhäuschen. Fehlen nur noch ein Riesenrad und eine Hochschaubahn.
20. Steingarten, Kiesgarten
Es gibt sehr schöne und hoch schwingende Steingärten, keine Frage! Aber eine knallharte Schotter-Anlage ist wirklich das Letzte, wenn es um Feng-Shui-Qualitäten geht.
Weitere Infos findet ihr auch unter: Feng Shui Gartenplanung
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