Atem ist Prana-Energie und daher doppelt wichtig für Menschen, die ihr Energie-Niveau anheben möchten. Die Qualität der Atmung soll sogar Auswirkungen auf die Lebenserwartung haben.
Atmen kann gefährlich sein!
3 Wochen ohne Essen, 3 Tage ohne Trinken, aber nur 3 Minuten ohne Atem kann ein Mensch überleben, laut einer bekannten Faustregel. Der Rekord beim Luftanhalten liegt angeblich bei 12 Minuten. Aber bitte weder ausprobieren noch nachmachen! Es ist generell nicht ratsam, den Atem extrem zu verändern oder waghalsige Experimente zu riskieren. Keinerlei Atem-Übungen dürfen in Schwimmbädern, während des Autofahrens oder beim Steuern von anderen Fahrzeugen oder Maschinen gemacht werden! Atemnot und Sauerstoffmangel können zur Bewusstlosigkeit führen! Eine andere Art von Lebensbedrohung besteht beim Einatmen von Auto-Abgasen in geschlossenen Räumen. Zu den 10 schädlichsten Luftschadstoffen zählen:
- Feinstaub (Rauch, Milben, Bau-Staub, Metallpartikel, Nikotin …)
- Pollen
- Tierhaare und Hautschuppen von Tieren
- Schimmelsporen
- Blei
- Flüchtige organische Verbindungen (Farben, Lacke, Putzmittel …)
- Kohlenmonoxid (undichte Schornsteine, Kerosinheizungen, Gasheizungen …)
- Ozon
- Stickstoffdioxid
- Schwefeldioxid
Ein ganz spezielles Thema sind die so genannten „Chemtails“, die zwar jeder mit freiem Auge sehen kann – inklusive Verminderung der Sonneneinstrahlung durch anhaltende Trübung des Himmels – aber von vielen Menschen geleugnet oder bagatellisiert werden. Irland legt erstmals einen Plan zur Bekämpfung von Chemtrails vor. Schließlich ist auch die Wirksamkeit von Photovoltaikanlagen reduziert, wenn der Himmel fast ständig bedeckt ist. Auch der „Smog“ in vielen Großstädten – besonders in windgeschützten Kessel-Lagen ist eine große Belastung für die Atemwege und in weiterer Folge für die Gesundheit. Viele Großstädter haben an ihrem Wohnort noch einen Sternenhimmel gesehen, weil der Himmel nicht klar genug ist.
Gesunde Atemluft im Winter
Das Atmen ist nicht nur wichtig für die Versorgung der Zellen, sondern auch für die Entgiftung. Es ist kein Zufall, dass wir vor allen im Winter anfällig sind für Atemwegserkrankungen. Wir sind seltener an der frischen Luft und sitzen öfter in „dicker“ Luft – womöglich mit schlechter, abgeknickter Körperhaltung. Frauen atmen oft nur in den Oberkörper, um den Bauch flach zu halten. Kinder atmen meist intuitiv richtig, nämlich in den Bauch. Durch unnatürlich langes Sitzen kann es zur Ermüdung und somit zu einer Änderung der Atemfrequenz kommen. Auch kalte Füße, kalte Hände, kalte Nasen und kalte Ohren sind keine Seltenheit, wenn die Bewegung fehlt. Daher ist es besonders im Winter wichtig, regelmäßig zu lüften – auch wegen der Schimmelgefahr – Bewegung im Freien zu machen und sich nicht ständig in smog-belasteten Stadtgebieten aufzuhalten. Wie schädlich es ist, die Lungen zusätzlich mit Nikotin zu belasten, muss eigentlich nicht erwähnt werden.
Yoga-Atmung, Geruchssinn und Inspiration
Alle Yoga-Übungen sind mit Atemtechniken verbunden. Überlieferte Bezeichnungen wie Od, Orgon, Chi, Prana und Odem (Begriff in der Bibel für Hauch, Atemluft beziehungsweise die Energie, die Gott dem Menschen eingehaucht hat) weisen darauf hin, dass die Atemluft mehr ist als nur Luft. Der Atem lässt sich ganz bewusst in alle Körperteile lenken, die wir gezielt mit Energie versorgen möchten. Außerdem ist der Geruchssinn direkt mit der Atmung verbunden. Gerüche enthalten eine Fülle an Informationen, die wir bewusst oder unbewusst registrieren können. Das Wort „Inspiration“ deutet darauf hin, dass wir Ideen förmlich einatmen können, weil sie „in der Luft liegen“.
Atemtechniken und Atemfrequenz
Wer sich mit Atemtechniken beschäftigt, wird feststellen, dass es viele verschiedene gibt, die sich teilweise widersprechen und unterschiedliche Wirkungen entfalten. Für den Alltag sind vor allem die Bauchatmung und die verbundene Atmung empfehlenswert. Extremere Techniken können für Therapie- und Trainingszwecke hilfreich sein. Je weniger Atemzüge pro Minute, umso länger kann ein Organismus leben, lautet eine unbewiesene Theorie. Demnach ist es besser, tiefer und seltener atmen als kurz und schnell. Entspannung ist mit tiefen, langen Atemzügen verbunden. Wir atmen im Schlaf 12 bis 16 Mal pro Minute. Bei Frauen sind die Atemwege und das Lungenvolumen kleiner als bei Männern. Bei körperlicher Belastung kann die Atemfrequenz auf 40 bis 50 Atemzüge pro Minute ansteigen. Wer ganz entspannt bleiben möchte, sollte weniger als 10 Atemzüge pro Minute machen. Doch Achtung: Zu langsames Atmen kann die Konzentrationsfähigkeit vermindern.
Atem und Psyche
Die psychische Verfassung beeinflusst die Atmung, aber umgekehrt kann die Atmung auch die Psyche beeinflussen. Frische Luft stärkt das Selbstvertrauen und den Mut. Sie klärt den Blick und die Gedanken. Wenn Menschen emotional werden, verändert sich der Atem. Wer auf seinen Atem achtet und ihn kontrolliert, gerät ist Stress-Situationen nicht so leicht aus der Fassung. Spezielle Atemübungen können psychisch reinigend wirken und emotionale Blockaden auflösen. Emotionale Hindernisse wie Angst- und Enge-Gefühle machen sich schnell bemerkbar, wenn man tief und entspannt atmen möchte.
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Hinweis: Dieser Artikel wurde von keiner Ärztin geschrieben und ersetzt keine ärztliche Beratung oder Behandlung.
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