Der Kiwi-Baum – Wesen und Bedeutung

Die leckeren Früchte der asiatischen Lianen-Pflanze heißen auch chinesische Stachelbeeren und lassen sich unter günstigen Bedingungen auch im eigenen Garten anbauen.

Kiwibäume Foto (C) Daniela / flickr
Kiwibäume Foto (C) Daniela / flickr

 

Merkmale: Die Kiwi-Pflanzen gehören zu den Strahlengriffel-Gewächsen. Man unterscheidet ungefähr 60 verschiedene Sorten. Der rankende Strauch wird bis 10 Meter hoch und braucht eine Rankhilfe, denn die Zweige sind instabil wie Lianen. Er ist gut schnittverträglich, aber die beschnittenen Äste können wochenlang bluten, weshalb man sie nur im Herbst nach der Ernte beschneiden sollte. Die rundlich-herzförmigen Blätter sind deutlich größer als die Früchte und flauschig behaart. Nach zwei bis vier Jahren erscheinen büschelweise die ersten Blüten in gelb-weißer Farbe, wenn die Bäume aus Stecklingen gezogen wurden. Werden sie aus Samen gezüchtet, dauert es zirka 10 Jahre. Daraus entwickeln sich eiförmige Früchte mit behaarter, brauner Schale und saftigem, hellgrünem oder goldgelbem Fruchtfleisch. Damit die Früchte gedeihen, braucht man eine weibliche und eine männliche Pflanze. Es gibt auch einhäusige Sorten und Mini-Kiwis, die auch Kiwi-Beeren genannt werden. Sie besitzen eine glatte, essbare Schale und sind robuster als die gewöhnlichen Kiwis.

Standorte: Die exotischen Obstbäume sind in den Subtropen beheimatet und erst seit 1950 in Europa angesiedelt. Ideal ist ein sonniger, windgeschützter Standort mit durchlässigem Boden. Je nach Sorte wird Frost mehr oder weniger gut vertragen. Bei jungen Freiland-Pflanzen empfiehlt sich ein Frostschutz mit Laub während der Winterzeit. Die Bäume dürfen nicht zu eng gesetzt werden, weil sie Flachwurzler sind und sich ausbreiten möchten. Außerdem sollten weibliche und männliche Exemplare nicht direkt nebeneinander stehen, weil die weiblichen sonst überwuchert werden. Den Hauptstamm kann man ähnlich wie einen Rebstock dazu erziehen, dass er ein Stück weit halbwegs gerade in die Höhe wächst. Die Kiwis können auch im Topf gepflanzt und an einem hellen Platz im Haus überwintert werden.

Verwendung:  Kiwipflanzen werden fast ausschließlich der Früchte wegen angepflanzt. Sie brauchen keine zusätzliche Verpackung und werden meist unverarbeitet verkauft.

Holz-Eigenschaften: Die strauch-artige Schlingpflanze mit den relativ dünnen, gewundenen Ästen liefert kein brauchbares Holz. Es ist allenfalls für Holzhäcksel geeignet.

Kiwifrüchte Foto (C) Dan4th Nicholas / flickr

 

Elemente: Wasser, Erde

Naturheilkunde: Die aromatischen Früchte sind ein sehr gesundes Obst mit fast doppelt so viel Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Sie fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und wirken vorbeugend gegen Infekte. Vor mittlerweile Jahrzehnten, als die Kiwi bei uns so richtig populär wurde, bezeichnete man sie als Superfood und Wunderfrucht, wegen ihres Nährstoffgehalts in Kombination mit wenig Kalorien.

Spirituelle Bedeutung: Das pelzige Kletterobst wirkt zentrierend, beruhigend und reduziert Stresss-Gefühle. Es teilt sich seinen Namen mit dem Vogel Kiwi, der auch Schnepfenstrauß genannt wird und in Neuseeland beheimatet ist. Mit seinen frischen und frühlingshaften Energien ist es auch als veganer Eier-Ersatz zu Ostern gegeignet. Die Formensprache des Halt suchenden Baumes steht für Fruchtbarkeit, Romantik und weibliche Energien: Herz, Ei, samtige Oberfläche, verschlungene Äste. Ein Drink zusammen mit Safran soll besonders aphrodisierende Wirkung haben. Das leuchtende Grün verbreitet Optimismus und bringt Licht in die dunklen Wintermonate. Im Querschnitt der Früchte zeigt sich die Signatur einer strahlenden Sonne.

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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,

Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui 

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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