Die Antarktis: mysteriös und sagenumwoben

Um die Südpol-Region ranken sich viele Gerüchte. Ist dort wirklich alles so wie behauptet wird? Oder gibt es hier vielleicht einen Eingang in die innere Erde? Einen Eisring um eine flache Erde? Oder gar Passagen zu unbekannten Erd-Teilen?

Foto: DLR German Aerospace Center, flickr / CC BY 2.0 DEED
Foto: DLR German Aerospace Center, flickr / CC BY 2.0 DEED

Wie sieht unsere Erde tatsächlich aus?

Warum sollte die Erde anders aussehen als wir es gelernt haben?

  • Der Umfang der Erde wurde bis vor kurzem offenbar nur berechnet, aber nicht gemessen. Die Form der Erde ist daher nicht genau bekannt, sondern eine Rekonstruktion auf Basis von Satellitendaten. (Quelle: In Reichweite: Genaue Vermessung des Geoids vom Erdboden) Seit 2016 gibt es ziemlich exakte Höhenmodelle, aber das sagt nichts über den Umfang und die Form der Erde aus. Die unregelmäßige, kartoffelähnliche Form des Planeten wird seit 2011 kaum noch gezeigt.
  • Der Südpol und der Nordpol sind geheime Regionen, die nicht überflogen werden dürfen. Daher kann niemand überprüfen, wie es dort wirklich aussieht.
  • Der Südpol ist nicht magnetisch, denn die Kompassnadel zeigt auf der Südhalbkugel nicht nach Süden.
  • Südamerika ist der Kontinent, der am weitesten nach Süden ragt. Die Entfernung zwischen Feuerland und dem Südpol beträgt rund 4000 km, während Grönland rund 2000 km vom Nordpol entfernt ist. Das Klima in Feuerland bewegt sich im Durchschnitt zwischen Null und neun Grad plus, ist also deutlich milder als in Grönland.
  • Es gibt eine antike Karte von Piri Reis aus dem Jahr 1513, auf dem die Antarktis sehr genau dargestellt ist. Diese Karte deutet darauf hin, dass die Küste damals nicht mit Eis bedeckt war.
  • Es gibt Spekulationen und Hinweise, dass Pyramiden und andere Bauwerke unter dem antarktischen Eis versteckt sind. Angeblich wurden sogar Dinosaurier-Knochen gefunden.

Torusform und Magnetfeld der Erde

Für Geomanten ist hauptsächlich das Erdmagnetfeld interessant, das laut der üblichen Darstellungen die Form eines Torus annimmt. Daher vermuten viele „Energethiker“, dass die Erde nicht rund, sondern ein flacher Torus ist, mit einem Hohlraum in der Mitte – ähnlich einem Apfel.

Linktipp: Wie wäre die Erde, wenn sie die Form eines Donuts hätte?

Spekulationen über eine Innere Erde

Bei diesem Modell wird davon ausgegangen, dass es am Nord- und Südpol Öffnungen nach innen gibt. Diese Öffnungen sollen so groß sein, dass man es nicht sofort merkt, wenn man mit einem Schiff an den Rand kommt und langsam nach innen gleitet. Im Inneren soll es eine zweite, mildere Sonne geben und ein sehr moderates Klima. Das würde bedeutet, dass sich hinter den Eisbergen oder darunter eine konvexe Wölbung befindet. In diesem „Untergrund“ könnte es besiedelte Landschaften und Kontinente geben, ähnlich wie auf der Erdoberfläche.

Linktipp: Die innere Erde: Legende oder Realität?

Die Polregion auf einer flachen Erde

Die „Flacherdler“, wie die Vertreter einer flachen Erde ein wenig spöttisch genannt werden, glauben, dass die Antarktis den Tellerrand einer ziemlich flachen Scheibe darstellt – vielleicht ähnlich wie bei einer UFO-Flugscheibe?

Geschichten über eine größere Erde

Möglicherweise ist die Erde deutlich größer als wir denken. Könnte es ein, dass sich hinter der Antarktis weitere Länder befinden, die wir nicht kennen?

https://www.youtube.com/watch?v=0KnWj-SSopM

Ist die Erde nur eine Projektion?

Außerdem gibt es die Idee, dass die Erde und das „Drumherum“ (Sonne, Monde, Gestirne) ein abgegrenzter Bereich ist, auf dem wir uns wie in einer Kapsel befinden. Wir bewegen uns laut dieser Theorie wie auf einem Spielfeld oder wie in einem mehrdimensionalen Film. Was sich dahinter befindet, entzieht sich unserer Wahrnehmung.

Die Form der Erde ist variabel

Last, but noch least könnte es sein, dass wir die Form der Erde überbewerten, weil letztlich alles Geist ist. Die materielle Welt ist nur ein kleiner Bereich ein einem multidimensionalen Kosmos. In Wahrheit gibt es Entfernungen ebenso wenig wie Zeit.

Fazit

Die Erde ist möglicherweise nicht ganz so glatt und rund wie sie uns gezeigt wird. Es gibt durchaus Gründe, das Weltbild in Frage zu stellen. Es geht letztlich nicht darum,  wer das richtige und wer ein falsches Weltbild hat, sondern um die Fähigkeit, verschiedene Theorien zuzulassen und offen zu bleiben für neue Erkenntnisse.

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Über Johanna Fritz 132 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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