Harmonie innerhalb der eigenen vier Wände ist nicht nur für erwachsene Menschen eine Quelle der Ruhe und Entspannung. Auch Kinder profitieren davon, wenn das eigene Zimmer kein chaotischer oder steriler Raum ist – sie ziehen Energie und ein angenehmes Wohngefühl aus einer Wohnumgebung, die nicht nur ihren Bedürfnissen, sondern auch der Harmonielehre des Feng Shui angepasst ist.
Ruhezone in einem Feng Shui Kinderzimmer (Foto: moline / Flickr)
Bereits die Einhaltung einfachster Grundlagen kann Unruhe vertreiben und die Lebens- und Wohnqualität erhöhen. Tipps können helfen, das Kinderzimmer optimal zu gestalten und einzurichten:
I. Grundlegende Einrichtung
Ordnung ist nicht nur das halbe Leben, Ordnung spielt auch im Feng Shui eine wichtige Rolle. Deshalb sind die Wohnräumlichkeiten der Jüngsten besonders sauber zu halten. Das bedeutet, dass Spielzeug dann wegzuräumen ist, wenn es nicht mehr benötigt wird – spätestens jedoch abends. Auch unruhige Dekorationsgegenstände sind im Kinderzimmer zu vermeiden.
II. Farbwahl
Kinderleicht: Mit ein paar Tipps kann jeder im Handumdrehen seine Wände selbst streichen (Foto: Rasmus Lerdorf)
Sowohl Zimmerwände als auch Fenster, Türen und natürlich die Kindermöbel sollten in hellen und warmen Farben gehalten sein. Diese sind aufeinander abzustimmen. feng-shui.net rät explizit von leuchtenden und kräftigen Farben ab, da diese die Konzentration stören können. Echte Feng Shui-Experten orientieren sich beim Kauf der Farbe an dem Geburtsdatum ihres Kindes und an der individuellen Situation der Energieströme vor Ort. Für den Anfang jedoch genügt eine achtsame Farbwahl; im Zweifel kann ein Experte Abhilfe leisten.
III. Ein Ort der Ruhe
Ein Kinderzimmer ist ein Ort zum Spielen und zum Lernen – aber auch zum Schlafen. Damit die Ruhezeiten in der Nacht möglichst sicher sind, sollte das Bett – idealerweise das Kopfende – an eine Wand gestellt sein. Diese Ausrichtung ermöglicht die optimale Schöpfung von Energie für den kommenden Tag.
IV. Die übrigen Kindermöbel
Doch auch die anderen Möbel sind nicht ohne Achtung aufzustellen. Die Raummitte sollte bei der Positionierung der einzelnen Möbelstücke leer bleiben. Darüber hinaus ist es nicht ratsam, wenn die Möbel über scharfe Kanten oder allgemein harte Formen verfügen. Sie sollten demnach nicht nur in hellen, pastelligen Tönen, sondern auch „weich“ in ihrer Form gehalten sein. Fachhändler passen sich diesen Bedürfnissen nicht immer an; die Kindermöbel bei vertbaudet zum Beispiel aber stellen hier eine sinnvolle Option dar.
Feng Shui ins Kinderzimmer holen: Harmonisch gestalteter Kinderschreibtisch in Dschungeloptik (Bildquelle: www.vertbaudet.de)
Eine besonders wichtige Rolle nimmt der Schreibtisch ein. Es ist durchaus üblich, einen Schreibtisch gegen die Wand auszurichten. Besser ist es jedoch, wenn die Arbeitsfläche in das Innere des Zimmers zeigt. Das bedeutet, dass das Kind beim Lernen oder Spielen mit dem Rücken zur Wand sitzt und in den Raum hineinblickt. So wirkt dieser auf das Kind ein und es muss nicht ein langweiliges Wandstück anstarren.
V. Elektrogeräte
Auch, wenn die Urform des Feng Shui sich wenig mit Elektrogeräten befasst, ist der verantwortungsvolle Umgang mit ihnen relevant: Zu viele Gerätschaften im Kinderzimmer produzieren Elektrosmog. Dieser sorgt für innere Unruhe und ist einem erholsamen Schlafverhalten abträglich. Weniger ist hier mehr – besonders im sehr jungen Alter kann auf Computer, Spielkonsole und Stereoanlage verzichtet werden. Zusammen mit passenden Kindermöbeln und passender Farbwahl sowie Raumgestaltung entsteht so ein ideales Kinderzimmer.
Mehr dazu: Feng Shui Kinderzimmer planen & einrichten: 6 Top Tipps
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