Gedanken übertragen mit Telepathie: Wie geht das?

Zu einer Übertragung von Gedanken gehören zwei: Ein Sender und ein Empfänger. Senden kann im Prinzip jeder, aber das Empfangen will geübt sein.

Foto: Tiago Nicastro / flickr CC BY 2.0
Foto: Tiago Nicastro / flickr CC BY 2.0

Woran erkennt man eine telepathische Information?

Wenn man es wagt, über telepathische Erfahrungen zu berichten, wird man nicht selten auf ungläubigen Widerstand stoßen und Fragen wie: Woher weißt du, dass du dir nichts einbildest oder dass du es nicht geträumt hast? Telepathische Übermittlungen erfolgen in der Regel nicht im Schlaf, sondern im Wachzustand. Es ist nicht erforderlich, sich in einem entspannten oder gar meditativen Zustand zu befinden. Man kann ganz normal beschäftigt sein, ja sogar auf eine geistige Arbeit konzentriert sein, die es eigentlich nicht zulässt, dass telepathische „Anrufe“ durchdringen. Eine telepathische Mitteilung erfolgt unerwartet wie ein Telefonanruf. Man denkt vorher NICHT an die betreffende Person. Statt einem Klingeln verspürt man plötzlich die typische Energie der betreffenden Person und vernimmt sodann eine kurze Botschaft. Diese Botschaft kann aus einem oder mehreren Sätzen bestehen. Oder aus einer starken Emotion. Zum Beispiel Zuneigung, Zweifeln oder Wut. Manchmal hält diese Information länger an, meistens jedoch nicht.

Wenn just das Telefon klingelt, während man an eine Person denkt

Auch diese Variante ist eine Form von Telepathie. Es kann natürlich sein, dass die Gedanken um eine Person kreisen, von der man eine Nachricht erwartet. Und dass es daher recht wahrscheinlich ist, dass sie sich tatsächlich melden wird. „Ich wollte dich gerade anrufen!“ ist kein Wunder, wenn man bereits ein Treffen geplant hatte. Eindeutiger wird das Erlebnis, wenn man KEINE Nachricht erwartet, sondern eher beiläufig an eine Person denkt, die dann tatsächlich anruft. Oder wenn man zufällig den Namen einer Person hört, die man schon lange nicht mehr gesehen hat, und dann ganz unerwartet ein Kontakt zustande kommt. Man kommt zum Beispiel in eine Stadt, in der man früher gelebt und studiert hat, und denkt an alte Bekannte. Und dann läuft tatsächlich ein alter Schulkollege über den Weg oder ein ehemaliger Nachbar.

Remote Viewing oder Fernwahrnehmung

Remote bedeutet übersetzt „entfernt“. Remote Viewing ist eine Kunst des Hellsehens über beliebige Entfernungen. Remote Viewer folgen ihrer Intuition und lassen sich von Bildern leiten, die vor ihren geistigen Augen auftauchen. Sie werden allen Ernstes von Geheimdiensten, Wirtschaftsbossen, Staatsführern und Militärstrategen beauftragt, um ihre Gegner auszuspionieren.

Wissenschaftliche Indizien für Gedankenübertragungen

Im so genannten „Ganzfeld-Experiment“ wurden tatsächlich Ergebnisse erzielt, die aufhorchen lassen. An der Universität in Liverpool wurden bereits über 120 Ganzfeldversuche durchgeführt. Zwar liegt die Trefferquote der Gedankenübertragungen nur bei 25%, jedoch deutlich über dem rechnerischen Zufall. Man darf annehmen, dass sich die Ergebnisse mit entsprechender Begabung und Training verbessern lassen. Als spezielles Talent gilt Thorsten Havener. Der bekannte Mentalkünstler ist ein erfolgreicher Autor, Vortragsredner, Kursleiter und Showstar. Er setzt nicht nur auf übersinnliche Eingebungen, sondern allgemein auf ganzheitliche Beobachtung, um seine Mitmenschen zu durchschauen.

Gedanken sind immaterielle Schwingungen

Während herkömmliche Wellen nur einen begrenzten Ausbreitungsradius erreichen, sind Gehirnwellen und Emotionen offenbar nicht an materielle Trägermedien gebunden. Gedanken und Gefühle gehören zu den „feinstofflichen“ Energien, die sich frei im Weltraum verbreiten können. Jedes Lebewesen ist auf geheimnisvolle Weise mit jedem anderen Lebewesen verbunden – Tiere und Pflanzen miteingeschlossen. Theoretisch können wir auf Telefonleitungen komplett verzichten und jede Form von Lüge oder Betrug wird unmöglich. Niemand kann sich auf das hinausreden, was er vorgibt, sondern er wird an seinen Absichten und Hintergrundgedanken gemessen.

Voraussetzungen für telepathische Eingebungen

Wer mehr wahrnehmen möchte als der Durchschnitt, muss offener, neugieriger, aufgeschlossener und wahrheitsliebender sein als der Durchschnitt. Die meisten Menschen sind bereits mit jenen Informationen überfordert, die offenkundig sind. Sie lassen neue Informationen nur mit Widerstand an sich heran und brauchen lange, bis sie ungewohnte Sichtweisen gelten lassen können. Wenn zwei Menschen streiten, gibt es meistens einen, der dicht macht, um sich vor den Informationen des anderen zu schützen. Es kann natürlich auch sein, dass beide dichtmachen. Ein guter Hellseher ist aufmerksam wie ein Adler und will sich nichts entgehen lassen. Die Gesichtszüge sind neutral und entspannt, weder verschlossen noch vorauseilend freundlich. Wer seine Sinne schärfen möchte, kann zum Beispiel bei vertrauten Bezugspersonen beginnen und jeden Seufzer, jede Veränderung der Stimmlage, jede Körperhaltung, jeden Gesichtsausdruck und jede Anspannung bewusst wahrnehmen. Ungefiltert und ohne Bewertung, einfach aus Freude an der Erkenntnis. Eine weitere Möglichkeit zur Nachforschung ist, die Objekte, mit denen sich ein Mensch umgibt, als Spiegel zu betrachten. Zu diesen Objekten gehört auf jeden Fall die Wohnung, die per Feng-Shui-Analyse Aufschlüsse über die Persönlichkeit ihrer Nutzer zulässt.

Zum Weiterlesen: Gibt es Gedankenübertragung wirklich?

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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