Man nennt sie auch Mud-Fossilien. Fossilien sind Versteinerungen von Tier-Kadavern und Mud bedeutet übersetzt Schlamm. Bei der Einbettung in feinkörnigen Schlamm kann die Körperform komplett erhalten bleiben.
Ob es sich bei stark verwitterten Steinen um Fossilien oder gewöhnliche Felsen handelt, lässt sich mit einer DNA-Analyse klären. Denn die Fossilisation ist selten so vollständig erfolgt, dass alle organischen Reste umgewandelt wurden. Vor allem, wenn Tiere im Moorast versinken – zum Beispiel infolge von Überschwemmungen – können organische Reste erhalten bleiben. Über Mud-Fossilien beziehungsweise Schlamm-Fossilien gibt es relativ wenige Publikationen. Die meisten Menschen haben nie davon gehört und würden nie auf die Idee kommen, dass irgendwelche Felsformationen, die wie riesige Reptilien aussehen, tatsächlich Versteinerungen von urzeitlichen Tierarten sein könnten.
War in grauer Vorzeit alles viel riesiger als heute?
Wir können nur das wahrnehmen, was wir für möglich halten. Die Versteinerungen haben eine Dimension, die wir mit unseren Vorstellungen von Tieren nicht vereinbaren können. Möglicherweise waren nicht nur die Tiere gigantisch groß für unsere heutigen Verhältnisse, sondern auch die Pflanzenwelt scheint riesenhaft gewesen zu sein. Dass die Pflanzen früher größer und kräftiger waren, lässt sich auch mit dem so genannten „Urzeit-Code“ beweisen. Die Urzeit-Code-Methode ist eine Entdeckung von Dr. Guido Ebner und Heinz Schürch in Basel. Wenn man Samen, Sporen, Eier und Keime in ein Hochspannungsfeld legt, in dem kein Strom fließt, entsteht eine Art Urform der Mutterpflanzen. Diese Zuchtmethode funktioniert auch mit Tieren. Es entwickeln sich sehr robuste, wilde Formen, die allerdings keine gigantischen Dimensionen annehmen.
Tipps für die Bilder-Suche im Internet
Eindrucksvolles Bild-Material von gigantischen Mud-Fossilien ist im Internet nicht leicht zu finden, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Mit den Such-Worten „Fossilien der Götter“ eröffnet sich eine ungeahnte Bilderwelt von Relikten aus längst vergangenen Zeiten. Es gibt auch viele Youtube-Videos dazu. Um englischsprachige Informationen zu erhalten, wird man mit den Stichwort „Mudfossil“ fündig. Es gibt sogar eine Mudfossil-Universität, die 2012 von Roger Spurr gegründet wurde.
Spekulationen über die Entstehung der gigantischen Fossilien
Die Sintflut muss völlig überraschend gekommen sein, denn die versteinerten Tiere wirken wie blitzartig erstarrt. Wer schon mal ein Hochwasser erlebt hat, weiß, dass die Schlamm-Massen sehr plötzlich ansteigen und für irgendwelche Vorsorgemaßnahmen keine Zeit bleibt. Die Gegenstände werden nicht fortgespült, sondern gehen einfach unter im Morast. Man vermutet, dass es zugleich eine große Hitze-Einwirkung gegeben hat, so dass die Tiere wie Ton-Figuren gebrannt wurden. Berühmte Mud-Fossilien von Elefanten befinden sich in Sardinien und im Süden von Island.
Landschaftsdrachen in der Geomantie
Geomanten glauben ja schon lange, dass Steine ein Gedächtnis haben und belebt sind – ebenso wie Bäume und Gebirgszüge. Mit Hilfe eines schamanischen Stein-Orakels ist es sogar möglich, Steine um Rat zu fragen. Mit den Mud-Fossilien bekommen die Vorstellungen von Drachen-Linien eine zusätzliche Bedeutung.
Stone Jinns
Eine sehr interessante Informationsquelle ist eine Internet-Blog-Seite mit der Bezeichnung STONEJINNS. Sie ist in französischer Sprache verfasst, aber es gibt ja Übersetzungsprogramme. Der Autor schreibt über die Felsenformen im Wald von Fontainebleau, die zum Teil wie riesige Tiere aussehen, und zeigt viele Bilder von seinen Wahrnehmungen. Die meisten der mutmaßlichen Schädel sehen nicht realistisch aus und man benötigt viel Phantasie, um sie überhaupt zu erkennen. Handelt es sich womöglich um vorsintflutliche Kunstwerke? Aber es sind auch ganz verblüffende Formationen dabei, die äußerst organisch wirken.
Mud Fossils Ursteinwelten
Auf dieser deutschsprachigen Blog-Seite findet man nicht nur Bilder von Versteinerungen, sondern auch viele Spekulationen über die Hintergründe.
Fossilien der Götter
„Fossilien der Götter“ nennt sich ein sehr erfolgreicher Youtube-Kanal mit zahlreichen Videos über Mudfossilien und andere stumme Zeugen aus der Urzeit.
Es ist im Rahmen dieses Blog-Artikels nicht möglich, den Dingen auf den Grund zu gehen. Für Geomanten ist das Thema auf jeden Fall faszinierend. Wer in einem Tal wohnt oder in einer Gegend, die früher unter dem Meeresspiegel lag, sollte die Augen offen halten. Vor allem, wenn riesige Felsbrocken herumliegen, obwohl es weit und breit kein Gebirge gibt. Wer suchet, der findet! Es ist wie bei den unterirdischen Höhlen-Systemen: Vor 20 Jahren waren sie kaum bekannt und seit man weiß, dass es sie gibt, entdeckt man sie plötzlich überall!
*
*
Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,
Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui
*
*
Link zum Everyday-Feng-Shui Berater-Profil
Danke für das Feedback!
Vielen Dank für den informativen Artikel