Vielleicht kennen Sie die Situation: Ihre eigenen vier Wände sind eigentlich großzügig geschnitten und doch macht sich bei Ihnen ein Gefühl der Enge breit. Dann ist es höchste Zeit, an der Konzeption zu arbeiten, die Räume wieder neu zu beleben und Energieflüsse zu aktivieren. Keine Sorge vor durchgreifenden Veränderungen, denn oft reichen simple Tricks, die endlich wieder frischen Wind in Ihre Wohnung bringen.
Mit Wohn-Tagebuch zur Bestandsaufnahme
Sie sind sich nicht sicher, wo die Wurzel des Übels liegt, wenn Sie sich eingeengt fühlen? Dann legen Sie doch ein persönliches Wohn-Tagebuch an, in dem Sie notieren, welchen Raum Sie instinktiv am angenehmsten empfinden und welche Dinge Sie dort erledigen. Schreiben Sie auf, welche Bereiche Sie als besonders harmonisch erleben und in welchem Raum Sie sich als weniger energiegeladen erleben. Oftmals nimmt der Mensch wichtige optische Eindrücke nur unterbewusst wahr und kann seine Empfindungen nicht deuten. Mit detaillierten Aufzeichnungen jedoch haben Sie eine Chance, Schwachstellen in Ihrer Wohnung aufzuspüren und sie gezielt zu beseitigen.
Von multifunktional bis clever arrangiert: Tricks für „atmende“ Räume
Sie möchten neue Energie in Ihren Räumen tanken? Dann müssen Sie zunächst dafür sorgen, dass Ihre Wohnung offen für Energieflüsse ist. Verstellen Sie Ihren Boden nicht komplett mit großflächigen Möbeln, sondern sorgen Sie dafür, dass ein Großteil der Bodenfläche frei bleibt. Türen und Fenster müssen frei zugänglich und nicht über Umwege zu erreichen sein. Erweitern Sie Ihren Raum optisch, in dem Sie für offene Sichtachsen sorgen und verwenden Sie helle Decken- und Wandfarbe, die ein Zimmer größer erscheinen lassen. Verzichten Sie auf kontrastreiche Möbelstoffe und entscheiden Sie sich stattdessen für eine stilvolle Ton-in-Ton-Gestaltung mit den Wänden, wird der Effekt eines luftigen Raumes nochmals verstärkt.
Raffinierte Gestaltung für ein Gefühl von Weiträumigkeit
Sagen Sie dunklen Ecken in Ihrer Wohnung den Kampf an, denn hier wird Energie „verschluckt“. Schaffen Sie mit Tageslicht oder einer künstlichen Beleuchtung optische Weite und setzen Sie dort Spiegel ein, wo zusätzlich Licht benötigt wird. Laut Feng Shui sollten Sie einige Regeln beachten, wenn Sie sich für Spiegel entscheiden. So sollten Sie idealerweise nicht unterteilt sein, sondern als durchgängige Fläche insbesondere dort überzeugen, wo sie täglich genutzt werden wie im Badezimmer.
Weniger ist mehr: schlichte Eleganz statt üppiger Dekore
Besondere Muster springen dem Betrachter ins Auge und haben durchaus eine Berechtigung. Suchen Sie jedoch optische Weite und eine dezente Zurückhaltung, sind schlichte Tapeten, Teppiche und Wohntextilien die perfekte Lösung. Großflächige und stark farbige Dekore können sich negativ auf die Harmonie eines Raumes auswirken und den Energiefluss unterbrechen. Für eine angenehme Optik sorgt auch ein Bodenbelag, der sich nicht auf einen Raum beschränkt, sondern durchgängig in miteinander verbundenen Räumen verlegt ist und ein Gefühl von angenehmer Weite vermittelt. Tricksen Sie bei kleinen Wohnungen und entscheiden Sie sich für maßgefertigte und multifunktionale Möbel, die als Stauraumwunder Platz sparen und alle Anforderungen am Alltag erfüllen. So sichern Sie sich auch bei einem geringen Platzangebot Funktionalität, ohne dass Räume einengend wirken.
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