Kann man Hellsehen lernen?

Hellsichtige können Auren und geistige Wesen wahrnehmen. Sie schauen dabei durch ihr „drittes Auge“, das kein physisches Organ ist, sondern ein Energiezentrum oberhalb der Nase.

Foto: Andreas Huber / flickr CC BY 2.0
Foto: Andreas Huber / flickr CC BY 2.0

„Hellwissen“ bei Kindern

Kinder und Jugendliche wissen vieles ganze intuitiv, ohne es begründen zu können. Sie sind noch stärker angebunden an die geistige Welt als Erwachsene. Junge Menschen haben oft sehr klare Vorstellungen und Vorahnungen, Eingebungen und Eindrücke. Daher sollte man die Sichtweisen von Kindern nie unterschätzen. Sie haben meistens kein Bedürfnis, viel zu erklären, weil das gar keinen Sinn hätte. Wir können davon ausgehen, dass sie alles viel intensiver erleben und dass sie keinesweg so naiv sind wie Erwachsene glauben. Daher wirken sie oft sehr bestimmt und entschieden, wenn sie etwas möchten oder ablehnen. Aber nein, damit sind nicht die Wünsche vor Supermarkt-Regalen gemeint, sondern ihre ganz persönlichen Interessen und Vorlieben.

Oswald Mühlmann: ein Mann mit „Röntgenblick“

Der vielseitige und pragmatische Mann aus Vorarlberg wurde im Alter von 16 Jahren von einem 12-jährigen Mädchen darauf hingewiesen, dass er ein Zeichen auf der Stirn, zwischen den Augen, habe. Mühlmann war bereits im Vorschulalter hellsichtig, hatte diese Fähigkeit aber verloren. Das Mädchen legte seine Finger auf das „dritte Auge“ von Mühlmann, um die Hellsichtigkeit zu aktivieren. Es hat danach noch ein ganzes Jahr gedauert, bis die Hellsichtigkeit wieder in Gang kam. Mühlmann ist davon überzeugt, dass jeder Mensch hellsichtig werden kann. Er selbst hat jahrelang trainiert, um eine stabile Hellsichtigkeit zu entwickeln. Anleitungen sind in seinem Buch „Aus meiner Sicht: Erkenntnisse und Ratschläge eines Hellsehers“ nachzulesen.

Linktipp: Oswald Mühlmann und das dritte Auge

Das Dritte Auge

Das so genannte „Dritte Auge“ ist ein Chakra (feinstoffliches Energiezentrum), das sich mittig auf der Stirn, oberhalb der Augenbrauen befindet. Das Chakra ist kein physisches Organ wie die Zirbeldrüse, lässt sich aber leicht mit den Fingern ertasten. Es fühlt sich wie eine Vertiefung an. Eine erste Übung kann sein, den Blick so zu lenken, als wurde man zwischen den Augen hindurchschauen. Das Wahrgenommene wird dadurch etwas unscharf und der Blick geht leicht nach innen. Es stellt sich eine energetische Wahrnehmung ein – so ähnlich wie „Betrachtungen“ mit geschlossenen Augen. Menschen, die beruflich viel mit Vorstellungen und Visualisierungen zu tun haben, kennen die Erfahrung, dass das Schauen mit dem geistigen Auge beziehungsweise „inneren Auge“ eine besondere Qualität hat.

Was ist die Aura?

Die Aura ist ein vitales Energiefeld, das jedes Lebewesen umgibt. Nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen und Tiere besitzen eine „Ausstrahlung“, die man wahrnehmen kann. Man kann mit dem dritten Auge nicht nur Auren sehen, sondern auch Geistwesen wahrnehmen und jede beliebige Szene betrachten. Ein gesunder Mensch strahlt helle, klare Farben aus. Die Haut wirkt leuchtend, frisch, prall und vital. Disharmonische Menschen sind von trüben Farben umgeben. Die Aura grenzt nicht direkt an die Haut an, sondern befindet sich weiter weg vom Körper. Je größer die Aura ist, umso besser. Sie kann einen ganzen Raum einnehmen und weit darüber hinausreichen. Die Aura ist im Alltag deutlich spürbar, wenn man jemandem zu nahe kommt – zum Beispiel an der Supermark-Kassa. Der physische Körper eines Menschen ist praktisch die Materialisierung seines feinstofflichen Energiekörpers. Daher ist es nicht egal, wie der Körper aussieht, denn er sagt viel über den geistigen Hintergrund aus. Bei sterbenden Menschen wird die Aura blass und durchsichtig.

Wer mehr sieht, weiß mehr

Wer klar erkennen kann, ob er es mit hellen oder dunklen Mitmenschen zu tun hat, kann sich leichter orientieren. Da die Wahrnehmungsfähigkeit eine ausgeglichene, konzentrierte und ruhige Verfassung voraussetzt, wird ein entspannter Lebensstil gefördert. Um tiefergehende Informationen zu bekommen, muss man sich ganz tief entspannen können, und zwar bis in den Alpha-Zustand. Außerdem werden Menschen, die das Aurasehen üben, zu aufmerksamen Beobachtern. Hellfühlige Menschen können in höhere Schwingungsfrequenzen eintauchen und damit ihr eigenes Energie-Niveau anheben. Was auf jeden Fall jede/r sehen kann, ist die Ausstrahlung seiner Mitmenschen, die ebenfalls sehr vielsagend ist.

Beitrag teilen:
Über Johanna Fritz 132 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*