Magische Rituale zur Jahreswende

Wir können die Zeit vor dem Jahreswechsel mit Spielen vertreiben, aber uns auch ganz bewusst auf den neuen Zeitabschnitt vorbereiten. Zum Beispiel, indem wir Bilanz ziehen, uns auf neue Ziele ausrichten und unsere Wünsche mit Ritualen verstärken.

Foto: Maja Dumat / flickr CC BY 2.0
Foto: Maja Dumat / flickr CC BY 2.0

Wie funktioniert Sigillen-Zauber?

Worte haben sehr viel Macht – vor allem verbunden mit Symbolen und Ritualen. Wenn alle Sinne und Elemente (Feuer, Wasser, Luft und Erde) angesprochen werden, ist die Wirkung um ein Vielfaches stärker. Sigillen sind graphische Symbole, die aus Buchstaben zusammengesetzt sind. Die Buchstaben werden von einem Wunsch hergeleitet, der in Erfüllung gehen soll. Der Wunsch sollte in einem kurzen Satz positiv formuliert werden. Danach werden alle doppelten Buchstaben aus dem Satz gestrichen. Aus den übrig gebliebenen Buchstaben wird ein graphisches Gebilde komponiert, das nicht mehr lesbar ist. Nun geht es darum, sich das Bild einzuprägen und es mit Energie aufzuladen. Zum Beispiel, indem man die Hände darauf legt oder die Linien nachzieht. Danach sollte man die Sigille wegwerfen, vergraben oder verbrennen. Dieser Akt des Loslassens und Vertrauens ist sehr wichtig. Auch sollte man später nicht mehr daran denken.

Silvester: Die Magie des Anfangs

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ schrieb Hermann Hesse, und dieses Zitat wurde zu einem bekannten Sprichwort. Nach diesem Prinzip werden auch die zwölf Raunächte interpretiert. So wie es beginnt, so geht es oft weiter. Ist der Start gut, wird die Reise gelingen. Ein gelungener Beginn ist wie ein gutes Omen. Man schenkt einander Glückssymbole und hofft, dass sie ein günstiges Zeichen für die Zukunft sind. „Im Anfang liegt alles beschlossen“ sinnierte der Philosoph Martin Heidegger. Auf jeden Fall sind wir wesentlich aufmerksamer, wenn wir etwas zum ersten Mal erleben. Der erste Blick, der erste Eindruck und das erste Gefühl täuschen uns selten. „Das beginnt ja schon gut“, seufzen wir, wenn ein Vorhaben von Beginn an nicht klappen will. Ein Missgeschick kommt selten allein und wenn ein Projekt nicht richtig anläuft, ist mit weiteren Pannen zu rechnen.

Zum Weiterlesen: Vom Zauber des Anfangs

Neujahrswünsche

Wir wünschen einander einen „Guten Rutsch“ und meinen einen guten Start, einen sanften Übergang und eine glückliche Landung im neuen Zeitfenster. Um den Neubeginn zu begünstigen, können wir die Zeit zwischen Weihnachten und Jahresende für Aufräumen und Ausmisten nutzen. Am ersten Jänner mit einem „Kater“ zu erwachen oder den Tag zu verschlafen, ist weniger glückversprechend. Denn jeder verlorene Tag ist ein Tag weniger. „Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu werden.“ soll Mark Twain gesagt haben. Und wenn jedes Jahr noch schöner wird als das vergangene, sind wundervolle Entwicklungen möglich.

So wird das neue Jahr noch besser

Die letzten Tage im Jahre sind ein guter Zeitpunkt, um das alte Jahr zu analysieren, Bilanzen zu ziehen, loszulassen und bewusst neue Entscheidungen treffen. Das Loslassen und Vergeben ist wichtig, weil es sonst kaum möglich ist, neue oder zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Jeder Augenblick ist wertvoll und wir sollten daher keine Zeit mit Hader und Groll vergeuden. Wer Schuldgefühle hat oder mit seiner Vergangenheit nicht zufrieden ist, muss sich selbst verzeihen. Wer seinen eigenen Körper schätzt und liebt, geht nicht leichtsinnig mit seiner Gesundheit um. Falsche Lebensmittel und ungesunde Gewohnheiten haben fatale Auswirkungen. Nein, es liegt nicht alles in Gottes Hand, wie viele Menschen glauben, sondern ein Leben mit viel Glück und Gesundheit bedarf einer klaren Entscheidung, der auch entsprechende Taten folgen.

Einfaches Loslass-Ritual für Silvester

Dieses Ritual dauert nur 10 Minuten und man benötigt nur etwas Salz: Unter die Dusche gehen, den Körper nass machen und mit grobem Salz einreiben. Danach dreimal gegen den Uhrzeigersinn drehen und währenddessen visualisieren, wie alte Energien von den Salzkristallen aufgenommen werden und aus dem Körper rausgezogen werden. Abschließend abduschen und somit ist das Ritual beendet.

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Über Johanna Fritz 132 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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