Auch ohne direkte Spannungszufuhr beginnen Leuchtstoffröhren unter Hochspannungsleitungen zu leuchten. Dieses Phänomen macht auf beeindruckende Weise sichtbar, welchen unnatürlichen und womöglich gesundheitsschädlichen Einflüssen wir tagtäglich ausgesetzt sind.
Leuchtstoffröhren beginnen unter Hochspannungsleitungen zu leuchten, auch wenn sie nicht an ein Stromnetz angeschlossen sind. Als wir von diesem Phänomen im Blog der Feng Sui Schule Schweiz gelesen haben, wollten wir es zunächst gar nicht glauben. Erst eine intensive Recherche abseits der ausgetretenen Pfade von Elektrosmogkritikern und Freilandleitungsgegnern brachte uns zu der Überzeugung: Ja, es stimmt. Leuchtstofflampen lassen sich ohne das Anlegen einer Spannung betreiben. Sie leuchten auch in einem starken Hochfrequenzfeld, wie es beispielsweise von einer Hochspannungsleitung erzeugt wird.
Es hat in Deutschland bereits mehrere Protestaktionen von Bürgerinitiativen gegeben, bei denen jeweils dutzende Leuchtstoffröhren unter Freilandleitungen zum Leuchten gebracht wurden, um auf die unsichtbare Gefahr von Elektrosmog aufmerksam zu machen. Von einer dieser Protestaktionen („Bürger unter Strom“) in Altlandsberg (Brandenburg) im Jahre 2010 existiert sogar eine eindrucksvolle Dokumentation, die wir euch keinesfalls vorenthalten möchten:
Eine der jüngsten Aktionen dieser Art fand schließlich im Oktober 2011 in Kreiensen bei Einbeck statt. Aufgerufen zur „Demo gegen Strom-Freileitung“ hatte die Bürgerinitiative „Pro Erdkabel“. Rund 60 Aktivisten demonstrierten gegen die geplante 380-KV-Höchstspannungsfreileitung durch den Landkreis Northeim, indem sie mitgebrachte handelsübliche Leuchtstoffröhren unter einer bestehenden 220-KV-Freileitung zum Leuchten brachten.
Welche Alternativen zu Freilandleitungen gibt es?
Das Leuchten entsteht durch Verluste bei der Freiland-Drehstromübertragung und muss von uns Verbrauchern mitbezahlt werden. Bürgerinitiativen fordern daher, dass Fernleitungen nur in Gleichstrom-HGÜ-Technik unter der Erde verlegt werden sollen. Dies verursacht lediglich drei Prozent Verlust auf 1000 Kilometer Länge und würde die Elektrosmog-Belastung entlang der Trasse erheblich reduzieren. Aus verständlichen Gründen sträubt sich die Industrie gegen diese Alternative. Würde sie doch doppelt drauf zahlen: Zum einen ist die Erdverlegung mindestens 2,5 mal so teuer wie der Bau einer Freilandleitung und zum anderen gehen durch den geringeren Übertragungsverlust Einnahmen auf Verbraucherseite verloren.
Ist diese Art von Elektrosmog gesundheitsschädlich?
Darüber wird unter Experten noch heftig debattiert. In den letzten Monaten mehren sich jedoch auch aus renommierten Wissenschaftskreisen Stimmen, die eindringlich vor Elektrosmog-Gefahren warnen.
Neues aus der Elektrosmogforschung könnt ihr in unserem Beitrag Belgien als Vorreiter: Petition “Weniger Elektrosmog!” nachlesen.
Fazit
Unsere Empfehlung für angehende Grundstückskäufer, Häuslebauer und Gartenbesitzer ist daher, noch vor dem Kauf intensiv das Umfeld auf elektromagnetische Strahlungsquellen hin zu untersuchen. Das Phänomen der wie von selbst leuchtenden Leuchtstoffröhren macht auf beeindruckende Weise sichtbar, welchen unnatürlichen und womöglich gesundheitsschädlichen Einflüssen wir tagtäglich ausgesetzt sind, ohne dass wir unmittelbar etwas davon mitbekommen. Helft alle mit, Elektrosmog-Einflüsse auf unsere natürliche Umwelt so gering wie möglich zu halten!
Weitere Quellen:
www.wdr.de – Leuchtet eine Leuchtstoffröhre unter einer Starkstromleitung?
www.hna.de – Demo gegen Strom-Freileitung: Röhren strahlen von selbst
www.elektrosmog-und-gesundheit.de – Demo gegen Hochspannungsleitung – Leuchtstoffröhren strahlen von selbst
www.3d-meier.de – www.3d-meier.de
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