Verschlusssache Elektrosmog: Warum das elektrosmogfreie Handy verhindert wird

Warum kann sich ein Mikrochip, der die Emission von Elektrosmog bei Handys verhindert, nicht durchsetzen? Weil ein Teufelskreis aus Industrie, Verbrauchern und Regierungen jeweils auf ihre Weise von der „Verschlusssache Elektrosmog“ profitiert.

Immer mehr wissenschaftliche Langzeitstudien zeigen, dass Elektrosmog, wie er beispielsweise von Mobiltelefonen abgestrahlt wird, unser Erbgut verändert. Zu welchen Erkrankungen dies am Ende führt, ist längst noch nicht ausreichend erforscht. Erste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen jedoch Zusammenhänge zwischen erhöhter Elektrosmogbelastung und dem Entstehen von Krebs und vielen weiteren so genannten Zivilisationskrankheiten wie beispielsweise Autoimmunerkrankungen, Alzheimer und allergische Entzündungsreaktionen.

Was Handystrahlen anbelangt, gibt es bereits Lösungen und Wege, schädliche Elektrosmog-Emissionen auf technischem Wege durch den Einbau eines Chips in das Mobiltelefon vollständig zu eliminieren. Allein ein Teufelskreis aus Industrie, Verbrauchern und Regierungen, die alle auf ihre Weise von der „Verschlusssache Elektrosmog“ profitieren, verhindert, dass endlich auf breiter Front gegen Elektrosmog mobil gemacht wird – wie folgendes Video belegt:

Im Film kommen namhafte Ärzte und Wissenschaftler zu Wort, die deutliche Parallelen zwischen dem Umgang mit Elektrosmog heutzutage und dem Umgang mit Asbest Mitte der Achtzigerjahre sehen. Bis zum Verbot des krebserregenden Baustoffs im Jahre 2003 wurde von Industrie und Wirtschaft eine Gesundheitsgefährdung geleugnet. Der Höhepunkt der Erkrankungsfälle, die als Folge von Asbestbelastung auftreten, wird jedoch erst um 2015 erwartet und somit mehr als 10 Jahre nach dem eigentlichen Verbot.

Angenommen ähnliche Latenzzeiten treten auch bei Elektrosmog-bedingten Erkrankungen auf, dann sind die aktuell stark zunehmenden Fälle von Elektrosensibilität vielleicht nicht einmal die Spitze des Eisberges, also ein Bruchteil dessen, was uns in den nächsten Jahren erwartet. Wir möchten hier nichts unnötig dramatisieren. Fakt ist jedoch: Wir kennen die weitere Entwicklung nicht genau. Aber: Viele aktuelle Studien sind alarmierend. Aus diesem Grunde: Helft alle mit, euer gesellschaftliches Umfeld für Elektrosmog zu sensibilisieren. Elektrosmog muss besser früher als zu spät vollständig aus unserem Lebensumfeld verbannt werden!

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Über Long Wang 326 Artikel
Meister Long Wang ist seit 2007 Teil des Everyday Feng Shui Redaktionsteams und bereichert seither als Experte für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) mit seiner fernöstlichen Perspektive auf die Welt unsere Plattform. Zu erreichen ist er unter l.wang@everyday-feng-shui.de

5 Kommentare

  1. Die Industrie profitiert nicht von den „Folgen“ sondern von der „Verschlusssache Elektrosmog“. Bitte genau lesen.

    Warum? Wenn Elektrosmog offiziell als gesundheitsschädlich eingestuft wird, weil Zusammenhänge zwischen bestimmten Erkrankungen und der Emission von Elektrosmog nachgewiesen werden können, dann rollen auf die Industrie gigantische Schadensersatzforderungen zu. Wie hoch ist wohl die Entschädigung anzusetzen, wenn durch Elektrosmog irreparable Gendefekte hervorgerufen werden, die von nun an an jede folgende Generation weitervererbt werden?

    Eins ist sicher: Das wird teuer.

  2. Also ich finde das ein bisschen hanebüchen. Inwiefern profitiert denn die Industrie von den Folgen des Elektrosmogs?
    Das Handy, das mit „Strahlenbelastung = 0, dank neuster Technik“ promotet wird, könnte doch so gut verkauft werden?!

    Erinnert mich eher an die Verschwörungstheorien, dass man Krebs schon längst heilen könnte, aber die Pharmazie das nicht erlaubt…

  3. @Spatenpauli

    Wir als Betreiber von Everyday Feng Shui halten uns für durchaus kritische Geister, die nicht alles, was sie irgendwo hören oder lesen unkritisch übernehmen. Unsere Plattform ist übrigens ein Hobby-Projekt. Der einzige kommerzielle Hintergrund von uns ist, dass sich unsere Plattform irgendwann selbst trägt.

    Ansonsten sind wir ein paar verrückte Feng Shui Fans, die besorgt darüber sind, wie rücksichtslos wir Menschen mit den Ressourcen auf unserem Planeten und mit unserer Umwelt umgehen, deren Teil wir doch alle sind.

    George Carlos Initiative als Ablenkung von den Gefahren des Tabakrauchens hinzustellen, ist eine ziemlich konstruierte These. Zumal es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Arten von Gefahren handelt. Gesundheitsschäden durch das Tabakrauchen kann jeder Mensch, der Willens genug ist, relativ leicht umgehen: Einfach nicht rauchen und sich von Rauchern fern halten. In Zeiten eines Rauchverbots in öffentlichen Einrichtungen ist das gar nicht mehr so schwer. Alle wissen zudem, dass Rauchen der Gesundheit schadet. Diese Zeiten sind keine guten für die Tabakindustrie. Die Schützengräben verlaufen doch längst an anderen Fronten.

    Die Einflüsse durch Elektrosmog auf uns Menschen hingegen sind permanent, unsichtbar und nehmen weiter zu. Was uns an dieser Entwicklung besonders nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass warnende Stimmen nicht ernst genommen werden. Offenbar gehörst auch Du zu dieser Fraktion, die alles, was mit möglichen Elektrosmog-Gefahren zu tun hat, in den Bereich der Parawissenschaften und der Esoterik schiebt.

    Dabei gibt es hoch seriöse Studien, die beispielsweise folgendes festgestellt haben:

    „Von der Telekom-Industrie geförderte Studien [in Bezug auf Einflüsse elektromagnetischer Strahlung] finden neun Mal häufiger keine biologischen Effekte als von unabhängigen Parteien finanzierte Studien.“

    Quelle: http://ehp03.niehs.nih.gov/article/fetchArticle.action?articleURI=info:doi/10.1289/ehp.9149

    Hier stellt sich uns die Frage, welche Lobbygruppen tatsächlich die öffentliche Meinung manipulieren.

    Vielleicht gibt es den Wunderchip tatsächlich nicht, der Handys vollständig elektrosmogfrei macht. Was das Video an dieser Stelle aber sehr schön transparent macht, ist das Abhängigkeitsverhältnis, in dem Industrie, Regierungen und Verbraucher diesbezüglich zueinander stehen. Das ist der eigentliche Skandal, der verantwortlich dafür ist, dass wichtige Informationen unterdrückt und heruntergespielt werden.

    Und sind wir doch einmal ehrlich: Wir Menschen nehmen doch gerade unfreiwillig an einem riesigen Experiment teil! Kennt jemand die Langzeitwirkungen elektromagnetischer Strahlung auf uns Menschen in der Dosis, wie sie erst in den letzten 5 Jahren auf uns einwirkt? Nein! Warum also warnende Stimmen ignorieren? Es gibt dafür keine (nicht einmal eine seriöse wissenschaftliche) Grundlage dies zu tun!

    Es ist schön, wenn sich eines Tages herausstellen sollte, dass die Angst vor Elektrosmog am Ende doch unbegründet oder gar eine heraufbeschworene Hysterie von Geschäftemachern aus der Esoterikbranche war. Der Umgang mit den Gefahren durch Asbest Mitte der 80er Jahre lehrt uns allerdings etwas anderes: So lange eine riesige Industrie prächtig am Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur und entsprechenden Diensten verdient, werden Gesundheitsgefahren heruntergespielt oder geleugnet.

    Dieses rücksichtslose Verhalten ist bezeichnend für unsere Zeit. Wir müssen endlich wieder zu unserer Menschlichkeit zurückfinden. Wir brauchen ein neues Bewusstsein, welches nicht von rücksichtslosem Streben nach materiellem Vorteil geprägt ist, sondern von der Gewissheit, dass alles, was wir sind und was uns umgibt, Teil eines großen Ganzen ist, dass es zu schützen gilt.

    Dafür werden wir mit unserer Feng Shui Initiative weiter vehement eintreten.

    Grüße aus Berlin
    Long

  4. Man darf nicht alles glauben, was in der Elektzrosmog-Szene verbreitet wird. Der Produzent des Videos (oben) George Carlo hat, wie sich im www leicht recherchieren lässt, beste Beziehungen zur Tabakindustrie. Es ist davon auszugehen, dass er zur Ablenkung von den Risiken des Tabakrauchens das gegen Null gehende Risiko Mobilfunk wie mit einem Projektor riesengroß an die Wand projiziert. Und natürlich ist es technischer Blödsinn zu behaupten, es gäbe ein elektrosmogfreies Handy. Den angeblichen Wunderchip, der Mobiltelefone strahlungsfrei macht, gibt es natürlich nicht, es kann ihn nicht geben, weil Funk ohne Funkwellen ebenso wenig geht wie Autofahren ohne Sprit. Es wird von Alarmkritikern viel behauptet in der E-Smog-Debatte, stimmen tut jedoch das wenigste. Leider merkt das nur der, der nicht nur „glauben“ will, sondern den Behauptungen auf den Grund geht. Warum dies so ist liegt auf der Hand: Mit Angst vor E-Smog lässt sich in etlichen Branchen (Baubiologie, Messtechnik, Gesundheit, Medizin, Anwälte …) gut Geld verdienen.

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