Angesagte Diäten bei Krebs-Erkrankungen

Ricardo und sein Bruder Elias Leppe orientieren sich am bekannten Krebs-Forscher Lothar Hirneise und befürworten eine Ernährungsweise, die entgiftend und basenbildend wirkt.

Sauerkraut im Glas, Foto (C) jules / flickr
Sauerkraut ist bestens für eine basenbildende Ernährung geeignet, Foto (C) jules / flickr

 

Wer sind die Gebrüder Ricardo und Elias Leppe?

Die beiden Brüder sind bekannt für ihre revolutionären Unterrichts- und Lebensmodelle. Sie sind weder Ärzte noch Lehrer, aber sie haben sich ein umfassendes Wissen angeeignet. Was würden sie tun, wenn sie Krebs hätten? Sie erklären in einem YT-Video auf ihrem Kanal „Gesundheit schafft Freiheit“ ihre persönliche Sichtweise: Ein Tumor ist eine Abkapselung von Giftstoffen, die dem Körper helfen soll. Krebszellen können nur in einem sauren Milieu überleben. Daher würden sie bei der Ernährung alles weglassen, was säurebildend wirkt. Und viele Wildkräuter essen zum Ausleiten der Giftstoffe. Außerdem viel Wurzelgemüse und grünes Gemüse, Nüsse, Ölsaaten und Leinöl. Alle möglichst frisch aus regionalem Bioanbau oder aus dem eigenen Garten. Es ist wichtig, keine Angst vor der Krankheit zu haben, sondern zu vertrauen, dass der Körper einen Weg finden wird, um sich zu heilen. Die beiden würden auch Nahrungsergänzungsmittel nehmen zur Stärkung: Vitamin C, D3, K2, Magnesium und zusätzliche Mittel von Robert Franz. Sie würden viel Zeit im Wald verbringen und Stress vermeiden. Zur Entgiftung würden sie Basenbäder und Darmreinigungen durchführen.

Hirneise und das 3E-Zentrum

Lothar Hirneise ist ebenfalls kein Arzt, sondern ein außergewöhnlicher Krebsforscher mit internationalen Erfahrungen. Er hat weltweit viele Krebs-Kliniken und Therapie-Einrichtungen besucht, die mit alternativen Behandlungsmethoden erfolgreich sind. Seine Spezialität sind austherapierte Menschen, die zum Sterben nach Hause geschickt wurden. Er setzt auf drei Maßnahmen, die mit E beginnen: Entgiftung, Ernährung und energetisches Arbeiten. Letzteres hält er für unerlässlich. Es bedeutet, dass die Kranken etwas Wesentliches in ihrem Leben verändern müssen. Lothar Hirneise appelliert an die Eigenverantwortung, denn seiner Meinung nach kann nur der GANZE Mensch krank sein und nicht irgendein Baustein seines Körpers. Neben den 3E-Maßnahmen ist Entspannung sehr wichtig. Das parasympathische Nervensystem ist nicht nur für den Schlaf und die Verdauung zuständig, sondern auch für die Heilung und Regeneration.

Ernährung laut Hirneise

Wenn über Ernährung diskutiert wird, wird zu selten über die Bedeutung der Fettsäuren gesprochen, findet Lothar Hirneise. Die 3E-Ernährung besteht aus einer Öl-Eiweiss-Kost (nach Dr. Johanna Budwig), Gemüse, Obst, Sauerkraut und anderes milchsauer Vergorenes (rechtsdrehende Milchsäure), Buchweizen, Leinsamen, Gewürzen und Kräutern. Tierprodukte (ausgenommen Hüttenkäse und Mager-Quark), Transfette, Konserven und minderwertige Fette sind tabu. Das Hauptgericht ist eine Quark-Leinöl-Speise. Eine Ernährung mit Rohkost wäre auch gut, ist aber für Durchschnittsmenschen nicht so leicht durchführbar.

Entgiftung laut Hirneise

Im 3E-Zentrum wird ein umfangreiches Programm durchgeführt inklusive Kaffee-Einläufen, Natron-Bädern und CHT (Colon-Hydro-Therapie) Die Regeneration kann grundsätzlich lange dauern – je nach Krebsart – denn sie ist auch nicht von heute auf morgen entstanden. Wenn ein Tumor entdeckt wird, kann er bereits mehrere Jahre alt sein. Manche Tumorarten wachsen sehr langsam und daher sollte man Geduld und Verständnis aufbringen, wenn die Maßnahmen nicht sofort wirken.

Lebensveränderungen laut Hirneise

Meistens wird die krankmachende Ursache im mentalen/psychischen Bereich gefunden. Falls sie nicht gefunden wird, sagt Lothar Hirneise: „Ändere etwas! Denn wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts.“ Der Ort der Erkrankung kann nicht der Ort der Heilung sein. Der bestehende Lebensweg muss eine neue Richtung bekommen, die weniger Stress bereitet. Etwas Neues zu probieren ist besser als alles beim Alten zu lassen. Wenn jemand schwer krank ist, sollte er überall dort, wo er nicht zufrieden ist, eine Änderung herbeiführen. Patienten mit passiver Lebenseinstellung dazu zu bringen, ihr Leben in die Hand zu nehmen, ist der schwierigste Behandlungspunkt. Für manche Patienten ist eine Krebserkrankung eine Alternative zum Suicid, sinniert Herr Hirneise.

Wichtiger Hinweis: Die Autorin ist weder Ärztin noch Heilpraktikerin. Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung oder Behandlung.

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Über Johanna Fritz 132 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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