Body Feng Shui: Das Revier abgrenzen & soziale Distanzen einhalten

Alles ist mit allem verbunden. Die nicht-stofflichen Schichten der Aura sind grundsätzlich offen zugänglich. Niemand kann seinen Emotional-Körper und Mental-Körper vor Neugierigen abschirmen.  Trotzdem oder gerade deswegen ist es auf der stofflichen Ebene notwendig, Grenzen zu setzen.

Kamihanawa Institute of History in Japan, Foto (C) TANAKA Juuyoh / flickr
Kamihanawa Institute of History in Japan, Foto (C) TANAKA Juuyoh / flickr

Soziale Distanzen sind wichtig, weil jeder Mensch und jeder Raum eine gewisse Aura hat, die er für seine Ausstrahlung benötigt. In diesem feinstofflichen Bereich sollten keine unerwünschten Wesen Zutritt haben. Da die Aura nichts Abgegrenztes ist, kann man seinen „Strahlungsgürtel“ nur schützen, indem man ausreichend Abstand einhält. Insofern sind auch die Abstands-Vorschriften zwischen den Häusern sehr sinnvoll, weil jedes Gebäude eine spezifische Energie hat, die sich von den Nachbar-Häusern unterscheidet. Besonders wichtig ist der Bereich vor dem Eingang, weil hier das meiste Chi aus- und eingeht. Jedes Haus sollte einen Mindestabstand zur Straße aufweisen. Falls dies nicht möglich ist, sollten sich die Wohnräume nicht auf Straßen-Niveau befinden, sondern etwas erhöht. Auch auf der Gartenseite gibt es oft Probleme, die Privatsphäre zu sichern, weil die Freiflächen einsehbar sind oder die Nachbarn die Gespräche mithören können. Hier muss man oft kreativ sein, um geeignete Abschirm-Einrichtungen zu finden.

Das eigene Revier abgrenzen

Die meisten Menschen reagieren sehr empfindlich auf Revier-Verletzungen. In Reihenhaus-Gärten, bei denen die Abschottung fehlt, fühlt man sich beobachtet und befangen. Das Revier sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein, sondern so dimensioniert, dass sich die Aura optimal entfalten kann. Ist es zu klein, fühlen wir uns in unseren Möglichkeiten eingeschränkt. Ist es zu groß, fühlen wir uns überfordert oder resigniert, weil wir es nicht ausreichend mit Leben füllen können. Sind die Grenzen unklar oder überschneiden sich die Reviere, entstehen Unsicherheiten oder tote Bereiche, für die sich niemand zuständig fühlt.

Energieräuber fern halten

Menschen mit starker Ausstrahlung können ebenso Opfer von Energie-Räubern werden wie Menschen mit geschwächter Ausstrahlung. Je größer das Revier ist, umso schwerer sind die Grenzen zu verteidigen. Der beste Schutz ist ein überschaubares Revier, das mit starker Ausstrahlung und Abwehrkraft verteidigt wird. Auch Tarnung ist eine gute Strategie, denn wo auffällig viel Energie ist, gibt es viele Interessenten, die sich angezogen fühlen und partizipieren möchten. Fühlt man sich abwehrschwach, angeschlagen oder kränklich, bleibt man lieber in geschützten Umfeldern, bis die Batterien wieder aufgeladen sind.

An den Grenzen arbeiten

Der räumliche Selbstschutz beginnt bei der Auswahl des Wohnquartiers. Je freundlicher, rücksichtsvoller und kooperativer die Nachbarn sind, umso weniger muss man sich abschirmen. Je feindlicher das Umfeld, umso schwieriger wird es. Hier muss man die Maßnahmen an die Erfordnisse anpassen, im Extremfall mit Betonmauern und Stacheldraht-Zäunen. Da die feinstofflichen Energiekörper nicht an den Raum gebunden sind, finden feinfühlige Menschen immer Zugang auf diesen Ebenen, über jede Absperrung und tausende Kilometer hinweg. Es können alle Informationen abgerufen werden, die im Feinstofflichen gespeichert sind. Doch keine Angst, eine negative Beeinflussung ist in der Regel nicht möglich, wenn die anvisierte Person nicht empfangsbereit ist. Es kann allerdings sein, dass sie unbewusst ein Leck hat oder mit unerwünschten Schwingungen in Resonanz geht. Ob Mind-Control durch manipulative technische Wellen möglich ist, ist umstritten. Die meisten Menschen überlassen das Denken grundsätzlich anderen und sind auch ohne ELF-Wellen ferngesteuert, weil sie sich widerstandslos von Meinungsmachern beeinflussen lassen. Wer wissen möchte, von welchen Gedanken und Gefühlen er beherrscht wird, muss seinen Bewusstseinsstrom beobachten. Je achtsamer wir in der Gegenwart leben, statt uns von Radio, Fernsehen, Mainstream-Magazinen, Werbebotschaften und Geschwätz berieseln zu lassen, umso weniger sind wir gefährdet. Wir können in jeder Minute wählen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und welche Energien wir ausstrahlen.

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

2 Kommentare

  1. Dass ein gutes Revier zu groß sein kann, ist nicht meine Erfahrung.
    Es wird vielmehr der Übergang fliessend von Revier zu einem Naturraum mit dem in bestem Einklang zusammengelebt werden kann.

  2. Abgrenzung meines eigenen Reviers. Das ist genau mein Thema, und ich bin schon seit Jahren auf der für mich perfekten Lösung dafür.

    Danke für den Beitrag.

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