Die sieben geistigen Gesetze des Universums

Wenn etwas „passiert“, dann ist das meist kein echter Zufall, sondern die Wirkung einer Ursache. Oder ein periodisches Ereignis. Oder eine andere der sieben universellen Gesetzmäßigkeiten, die auf Hermes Trismegistos zurückgehen.

 

Foto: nnice / flickr CC BY 2.0
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Die so genannte “Hermetik” appelliert an die Eigenverantwortung des Menschen und soll ihn wieder wieder in seine ursprüngliche Macht zurückführen. Nachfolgend die sieben Spielregeln des Lebens, die für das gesamte Universum gelten:

1) Das Gesetz der Geistigkeit

Alles hat einen geistigen Hintergrund. Alles hat eine geistige Dimension. Jeder Gedanke erschafft eine Realität. Wir sind ständig am Erschaffen unserer eigenen Realität, meist ohne uns dessen bewusst zu sein. Wir haben einen großen Einfluss darauf, welchen Menschen wir begegnen und welche Gelegenheiten sich anbieten. Womit wir uns beschäftigen und was wir uns anschauen. Für eine gedeihliche Enwicklung ist es nicht günstig, sich Gruselfilme anzusehen, Krimis zu lesen oder sich die Zeit mit Kriegsspielen zu vertreiben. Ebenso ist es kontraproduktiv, abfällige Gerüchte über Nachbarn und Bekannte zu verbreiten. Außerdem sollten wir beim Konsum aufpassen, wenn Industrie-Lebensmittel und Billig-Waren eine minderwertige Energie aufweisen. Bei allem, was wir tun, ist die Absicht und die Hintergedanken von großer Bedeutung.

2) Das Gesetz der Entsprechung

Dieses Gesetz ist eines der wichtigsten für Feng-Shui-Analysen. Das, was sich im Raum zeigt, sagt viel darüber aus, wie ein Mensch lebt. Diese Gesetzmäßigkeit lässt sich auch auf den Körper übertragen. Mit anderen Worten: Wie außen, so innen. Wie oben, so unten. Wie im Kleinen, so im Großen. Jeder Mensch zieht das an, was er aussendet – und nicht das, was er vielleicht haben möchte. Was jemand im Außen erlebt, entspricht seiner Geisteshaltung, seinen Werten, seinen Interessen und seiner Achtsamkeit. Daher erlebt jeder etwas anderes, auch wenn er sich zur selben Zeit am selben Ort befindet. Menschen, die wenig Neues erleben, sind meist in alten Mustern gefangen ohne diese zu hinterfragen.

3) Das Gesetz der Schwingung

Alles ist (auch) Schwingung – selbst dann, wenn es sich um handfeste Materie handelt. Jede Schwingung hat eine bestimmte Frequenz und erzeugt ein Resonanzfeld. Ein Resonanzfeld ist ein Feld, das mit anderen Feldern in Resonanz geht. In der Werbung wird oft bewusst ein bestimmtes Resonanzfeld aufgebaut mit ausgesuchten Worten, Begriffen, Bildern, Symbolen und Klängen, um Kunden anzuziehen, die zum Produkt passen.

4) Das Gesetz der Polarität

Jedes Ding hat zwei Seiten. Eigentlich gibt es keine Polarität, aber der Mensch ist stark darauf ausgerichtet, die Welt in Gegensätzen zu betrachten. Im Grunde ist alles gleichermaßen gültig, denn beide Seiten gehören zur selben Medaille. Sie sind weder besser noch schlechter. Beides ist immer gleichzeitig vorhanden. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wir können frei entscheiden, wie sehr wir uns den Polen (= Extremen) zuwenden oder ob wird lieber den Ausgleich oder einen Platz in der Mitte suchen. Wir können uns viel Aufregung und Leid ersparen, wenn wir uns nicht einseitig auf bestimmte Pole festlegen und alles andere ablehnen.

5) Das Gesetz des Rhythmus

Vieles im Leben erfolgt periodisch. Die Sonne geht auf und unter. Die Jahreszeiten wiederholen sich jährlich. Die Pflanzen folgen ihren speziellen Zeitplänen. Menschen werden geboren, werden älter und sterben früher oder später. Fruchtbare Frauen erleben monatlich einen Zyklus. Es macht keinen Sinn, sich gegen diese Zyklen zu sträuben. Wer im Einklang mit der Natur erfolgreich sein möchte, muss unbedingt die Jahreszeiten, die Pflanzen- und Tierwelt beachten. Alles hat seine Zeit.

6) Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Wir sehen oft nur die Ergebnisse und denken nicht über die Ursachen nach. Doch von nichts kommt nichts. Die Ursache kann eine Absicht sein, eine Nachlässigkeit, ein Irrtum, eine Unwissenheit, eine Naivität, eine Fehlentscheidung, die Erziehung oder Schulung und vieles mehr. Oft ist die Ursache etwas völlig Unbewusstes, das zu überraschenden Ergebnissen führt.

7) Das Gesetz des Geschlechts

Alles hat sowohl männliche als auch weibliche Anteile – wobei es hier um die archetypischen Qualitäten geht, die überall im All vorhanden sind. Die Schöpferkraft ist am größten, wenn alle Eigenschaften, Yin und Yang, in einem ausgeglichenen Verhältnis vorhanden sind.

Zum Weiterlesen: Es gibt keine Zufälle – alles Geschehen unterliegt Gesetzen

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Über Johanna Fritz 132 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

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