Man wünscht nicht zufällig Be-SINN-liche Weihnachten. Feiertage, die nicht nur zur Besinnung anregen, sondern uns auch empfindsamer machen, die Intuition fördern und die SINNE ansprechen.
Winter-Zeit ist Düfte-Zeit
Besonders um Weihnachten herum sehnen wir uns nach wohlriechenden Düften. Wir verspüren ein Bedürfnis nach Rückzug und verbringen mehr Zeit in Innenräumen. Düfte nach Tannennadeln, Keksen, Lebkuchen, Zimt, Vanille, Gewürznelken, Bienenwachs und Baum-Harzen sind durch schöne Kindheitserfahrungen konditioniert und untrennbar mit gemütlichen Winterabenden verbunden. Sie gehören ebenso zur Jahreswende wie Glühwein, Weihnachtslieder, Eiszapfen und Schneemänner. Wer zum Keksebacken und Kerzengießen nicht genug Zeit findet, kann auf ein großes Angebot an fertigen Raumdüften zurückgreifen.
Welche Art von Beduftung ist zu empfehlen?
Abgesehen von der großen Anzahl an Duftnoten, kann man zwischen verschiedenen Duftquellen wählen. Neben Potpourris, Räucherstäbchen und Duftkerzen bieten sich Diffuser, edle Duftstäbchen (Fragrance Sticks) und erfrischende Raumsprays (Parfum d’Interieur) an. Räucherstäbchen sind etwas aus der Mode gekommen, weil die Qualität meist nicht befriedigend ist. Aber Räucherschalen, Räucherkessel und Räucherstövchen liegen nach wie vor im Trend. Zum Räuchern kann man viele Naturprodukte verwenden – egal ob im Handel erworben oder selbst getrocknet. Viele christliche, schamanische und geomantische Prozeduren sind mit Räucher-Ritualen verbunden. Auch Fengshui-Berater verwenden gerne Räucherstoffe – vor allem für die energetische Raum-Reinigung.
Zum Weiterlesen: Die Räume ausräuchern und beduften
Besonders schön und nachhaltig: Duftstäbchen
Die Raum-Beduftung mit Duftstäbchen funktioniert ganz ohne Feuer oder Strom. Der Duft wird über mehrere Holzstäbchen abgegeben, die in einem dekorativen Glasflacon stecken, das mit Duftöl gefüllt ist. Oft ist allein die Form der Fläschchen eine Augenweide. Im Zusammenspiel mit passenden Farben, Formen, Schriftzügen, Ornamenten und Symbolen kommen Düfte besonders gut zur Geltung. Natürlich spielt auch das Licht eine Rolle, um eine wunderbare Stimmung zu erzeugen. Kerzenlicht, Kaminfeuer und altmodische Glühbirnen sind bewährte Zutaten für eine romantischen Atmosphäre. Aber auch so manche Solarleuchte, Lichterkette und Stimmungsleuchte kann den feierlichen Charakter unterstreichen. Fragance Sticks gibt es in verschiedenen Ausführungen, von schlicht bis edel und luxuriös.
Für den schnellen Einsatz: Raumsprays
Im Gegensatz zu den Duftstäbchen werden die Aromen hier nicht stetig an die Raumluft abgegeben, sondern nur dann, wenn man es haben möchte. Auch die Intensität des Duftes lässt sich mit dieser Methode besser regulieren. Die Behälter mit dem Sprühaufsatz aus Plastik sehen nicht ganz so ästhetisch aus wie die Stäbchen-Flacons. Fachkundige Anbieter beschreiben nicht nur alle Inhaltsstoffe, sondern auch die sinnlichen Wirkungen der Essenzen. Kompositionen aus verschiedenen Duftnoten sind ohne Probieren schwer einzuschätzen. Unbekannte Düfte sollte man daher möglichst nicht im Internet bestellen, sondern in einem Ladengeschäft erwerben, wo eine persönliche Beratung angeboten wird. Sinnliche Erlebnisse lassen sich eben nicht in Bytes ausdrücken und durch keine blumige Beschreibung erklären.
Überall erhältlich: Duftkerzen
Künstliche Parfums kommen in der Regel nicht an natürliche Duftöle heran und können mehr schaden als nützen. Hochwertige Duftkerzen sind in Drogerie- und Supermärkten kaum zu finden. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine empfehlenswerten Kerzen gibt. Die einfachste Aroma-Kerze ist eine echte Bienenwachs-Kerze. In Bioläden und Reformhäusern sind auch hochwertige Kerzen auf Soja- oder Raps-Basis erhältlich. Und auch auf Bauernmärkten und Weihnachtsmärken kann man fündig werden. Grundsätzlich lassen sich Duftkerzen sogar selber gießen, indem man das Wachs mit einem Aroma-Öl beträufelt oder ein wenig Zimtpulver dazu mischt.
Hier eine Anregung für DIY-Fans: DIY-Duftkerze – Anleitung: Duftkerzen selber machen
Äußerst vielseitig : Aroma-Diffuser und Zerstäuber
Lampenförmige Diffuser-Modelle, die Düfte in die Raumluft abgeben, haben eines gemeinsam: eine Wärmequelle. Diese Wärme wird entweder mit elektrischen Strom erzeugt – was den Vorteil hat, dass sich zahlreiche Steuerungsmöglichkeiten ergeben. Diffuser, die mit Teelichtern betrieben werden, werden oft als “Aroma-Lampen” bezeichnet. Es handelt sich im Prinzip um Teelichthalter mit einem schalenförmigen Aufsatz, wo Wasser mit ein paar Tropfen Duftöl verdunsten kann. Strombetriebene Modelle sind manchmal auch mit Lichteffekten, Farben oder sogar Klang-Effekten (#Klanglicht) gekoppelt. Die Frage ist im Endeffekt nicht, welche Duftquelle die beste ist, sondern welche für einen gewünschten Zweck am besten passt.
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