Noch immer sind viele Menschen mit Amalgam-Füllungen belastet. Aber auch im Trinkwasser lauern metallische Gefahren. Die dritte Gefahrenquelle ist die Atemluft – vor allem neben Verkehrsstraßen, Flughäfen, Industrieanlagen und in Ballungszentren.
Wenn von Schwermetallen im gesundheitlichen Kontext die Rede ist, sind nicht nur echte Schwermetalle mit einer Dichte von mehr als 4,5 g/cm³ gemeint, sondern auch leichtere Metalle wie Aluminium, die als schädlich angesehen werden. Zu diesem Thema gibt es bereits einen Artikel mit dem Titel „Erfolgreiche Ausleitung von Schwermetallen“. Zu den gefährlichsten Schwermetallen gehören Quecksilber, Blei und Cadmium, weil sie im Körper nichts verloren haben und nur schwer ausgeschieden werden können.
Mögliche Folgen von Bleivergiftungen
Blei kann beispielsweise aus Farben, Bleileitungen, Flugzeugabgasen, Lebensmitteln von belasteten Böden, Verbrennungsanlagen und Tabakrauch in den Körper eindringen. Überschüssiges Blei wird vorzugsweise in den Knochen zwischengelagert. Die folgenden Symptome können darauf hindeuten, dass der Körper mit Blei zu kämpfen hat:
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Bluthochdruck
- Verstopfung,
- Nierenbeschwerden
- Blutarmut und blasse Hautfarbe
- Krämpfe
- Lähmungen
- Demenz
- Schädigung von Embryos
Mögliche Folgen von Cadmiumvergiftungen
Quellen für Cadmium sind zum Beispiel Tabakrauch, Abgase und Verbrennungsanlagen. Cadmium wird in der Leber und in der Niere gespeichert. Die folgenden Symptome können eventuell auf eine Vergiftung mit Cadmium zurückgeführt werden:
- Krebserkrankungen
- Wasserabsammlungen in der Lunge
- Bronchitis
- Atemnot
- Durchfall
- Nieren- und Leber-Funktionsstörungen
- Schleimhautentzündungen
- Übelkeit und Erbrechen
- Eisenmangelanämie
- Dauerschnupfen
- Störungen des Knochenstoffwechsels
Mögliche Folgen von Quecksilbervergiftungen
Quecksilber kann von Amalgamfüllungen, Tabakrauch, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Abgasen, Tattoofarben, defekten Thermometern und Batterien, Fischen und andere Meerestieren in den Körper geraten.
- Gliederschmerzen
- Kopfschmerzen
- Nierenentzündungen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Zahnfleischentzündungen
- Durchfall
- Schädigungen des Nervensystems
- Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme
- Immunschwäche
- Chronische Infektionen
- Muskelkrämpfe
- Sehstörungen
Tipps für die Amalgam-Ausleitung
Eine Amalgam-Ausleitung sollte man grundsätzlich nur angehen, wenn man nicht schwanger ist und wenn alle Entgiftungsorgane in Ordnung sind. Dazu gehören die Nieren, die Leber, der Darm und das Lymphsystem. Amalgam ist eine Quecksilberverbindung mit zirka 50% Quecksilber plus Zinn, Kupfer, Silber, Zink und Palladium. Das Quecksilber kann ständig in den Körper gelangen durch Abrieb, Zähneputzen, Kauen und Bruchstücke, die im schlimmsten Fall sogar geschluckt werden. Amalgamfüllungen können zwar jahrzehntelang halten, aber da sie nicht ganz formstabil sind, sondern quellen, entstehen irgendwann Bruchstellen. Beim Herausbohren werden giftige Dämpfe freigesetzt. Die meisten Zahnärzte sind heutzutage entsprechend ausgerüstet, um eine akute Gesundheitsgefährdung zu vermeiden. Sie verwenden eine spezielle Absaugung und einen so genannten Kofferdamm, die verhindern, dass ausgebohrte Teile in den Mundraum fallen. Danach sollte nicht sofort eine neue Füllung eingebracht werden, sondern ein Provisorium aus Zement, das mindestens 4 Wochen im Zahn bleibt – besser mehrere Monate lang. Der Zement soll verbliebene Metallspuren aus dem Gewebe saugen und absorbieren. In der Zwischenzeit kann man die Ausleitung mit Chlorella, Spirulina, Zink, Selen, Vitamin C, Dulse Algen, Zeolith, Bentonit und Silizium (Kieselsäure, Microsilica) unterstützen. Es ist ratsam, sich bei der Ausleitung Zeit zu lassen und nicht mehrere Zähne auf einmal in Angriff zu nehmen.
Lebensmittel mit viel Zink und Selen
Kleine Mengen an Zink sind fast in allen Lebensmitteln enthalten. Warum Zink so wichtig ist, ist in diesem Artikel nachzulesen: Warum wir auf Zink nicht verzichten können. Die Zinkaufnahme kann durch Phytinsäure gehemmt werden, weshalb man Nüsse und Hülsenfrüchte immer einweichen sollte. Am meisten Selen ist in Kokosnüssen zu finden (810 µg pro 100g). Paranüsse und Weizenkleie enthalten zirka 100 µg pro 100g.
Lebensmittel | µg Zink pro 100g | µg Selen pro 100g |
Roggenkeime | 20.800 | |
Spirulina Pulver | 10.140 | |
Mohnsamen gemahlen | 10.100 | |
Braunalgenpulver | 8.550 | |
Trockenhefe und Bierhefe | 8.000 | |
Sesamsamen | 7.775 | |
Hanfsamen | 7.500 | |
Hefeflocken | 7.400 | |
Pilze getrocknet | 6.750 | |
Kürbiskerne getrocknet | 6.430 | |
Brennnesselpulver | 5.970 | |
Sonnenblumenkerne | 5.760 | |
Kakaobohnen | 5.730 | |
Leinsamen | 5.500 | |
Cashewmus | 5.160 | |
Chiasamen | 4.580 | |
Haferflocken | 4.300 | 10 |
Pinikenkerne | 4.250 | |
Paranüsse | 4.000 | 100 |
Süßlupinenmehl | 3.900 | |
Hülsenfrüchte | 3.000 bis 4.000 | 1 bis 19 |
Erdnüsse | 3.000 bis 3.500 | 2 |
Mais | 3.500 | |
Brokkoli, Spinat, Rosenkohl | 600 | 18 |
Bananen | 200 |
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf Quellen aus dem Internet und ersetzt keine ärztliche Beratung. Für Fehler und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar