Mai 2016 – der Monat in Zahl3n

Weitere 30 Tage haben wir erlebt, durchlebt und sicherlich mit Leben gefüllt. Auch diese Tage haben wir sehr zügig hinter uns gebracht, auch ohne eine Abkürzung gebraucht zu haben. Begrüßen wir nun den neuen Monat, der in den nächsten 31 Tagen bestimmte Dinge von uns sehen und mit uns erleben möchte.

der Mai in Zahl3n
© Bodo Trieb

Als „Wonnemonat“ bezeichnet ihn der Volksmund, ohne dass nur einer unserer Dichter oder Denker ihn je so benannt hätte. Die Wonne, als Steigerung der Freude, die das Volk mit dem beginnenden Frühling empfindet, wird an der Namensgebung wohl maßgeblich beteiligt sein.
Was hat er nun zu bieten, der Mai, und was möchte er von uns sehen? Schauen wir uns an, was sich hoffentlich als Wonne für uns herausstellen wird. Die Natur zeigt uns recht deutlich, was angesagt ist in diesem neuen Monat. Auf- und
Erwachen sind angesagt, auch der längste Winterschlaf muss nun sein Ende finden. Die Kräfte, die in der Winterzeit geruht haben, müssen nun wieder aufgebaut und sinnvoll eingesetzt werden. Die Natur präsentiert sich uns mit neuen Trieben sehr umtriebig und fordert uns auf, es ihr gleich zu tun.

Kümmern wir uns also um die Natur, zu der wir gehören und von der wir ein Teil sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir uns um unsere eigene, persönliche Natur kümmern. Wenn wir es bisher nicht getan haben, sollten wir spätestens jetzt anfangen, Vertrauen in uns selbst und in unsere Fähigkeiten zu entwickeln und zu dem zu stehen, was wir tun und wie wir etwas tun.

Es gibt viel zu tun, warten wir’s ab . . . ist bestimmt nicht das, was der Mai von uns erwartet. „Frisch Gesellen, seid zur Hand“ ist die deutlich bessere Wahl. Damit wir uns aber nicht im Weg stehen und uns vielleicht sogar gegenseitig behindern, ist es notwendig, das wir alle Vorhaben solide planen und strukturieren und wohl organisiert auf den Weg bringen. Dabei müssen wir nicht alles selbst tun, wir dürfen uns auch gerne Unterstützung suchen. Das Rad ist bereits erfunden und von vielen Bergen wissen wir, dass sie hoch sind, auch wenn wir sie nicht selbst bestiegen haben. Also können wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und das Sinnvolle tun. ‚Hand in Hand‘, ‚gemeinsam‘, ‚mit einander‘ sind die Schlagworte, die in den neuen Monat gehören.
Dabei mögen sich einige befleißigt fühlen, sich als Anführer zu profilieren. Klar, auch diese brauchen wir, aber nur Häuptlinge zu haben und keine Indianer, ist auch nicht die Lösung. Ich bin mir an dieser Stelle nicht sicher, was gefährlicher ist, ’nur Häuptlinge‘ oder ’nur Indianer‘. Wir werden sicherlich im neuen Monat verstärkt Bestrebungen wahrnehmen können, die mit Freiheitsliebe, Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Familienbande und Befreiung von Zwängen zu tun haben.
Ich baue bei all diesen Dingen auf ein gesundes Gleichgewicht, zu dem der Mai auf jeden Fall beitragen kann. Wenn wir das zulassen.
Achten wir auf das, was gesagt wird und
darauf, wie gehandelt wird. Daraus lassen sich die Intentionen der handelnden Personen erkennen. Vorsichtig sollten wir werden und auch Zurückhaltung üben, wenn wir nichts erkennen können, was mit „wir“ oder mit „Gemeinschaft“ zu tun hat.

Einen nimmer müde werdenden Geist werden wir unser eigenen nennen können. Wir werden uns ganz bestimmt bei der ständigen Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten beobachten können.
Grundsätzlich ist das ok, aber wir sollten auch das nicht übertreiben. Unser Augenmerk sollte auch hier darauf liegen, dem Sinnvollen den Vorzug zu geben. Die Ufer, die wir ansteuern, müssen nicht unbedingt neu sein, sie müssen besser sein.
Will sagen: wir sollten nichts ändern, nur um etwas mal anders zu machen. Wir sollten erst dann Veränderungen vornehmen, wenn ‚anders‘ automatisch auch ‚besser‘ bedeutet.

Bei diesen Betrachtungen wir uns klar, dass wir einen recht energiegeladenen Monat vor uns haben, der uns immer wieder über einen schmalen Grat führt, auf dem wir selbst über Wohl oder Wehe entscheiden. Übertreibungen, egal in welcher Richtung, werden nur schwer verzeihlich sein.
Wenn wir mit offenen Augen unseren persönlichen Weg wählen, auf dem auch die Gemeinschaft, in der wir leben, im rechten Maß berücksichtigt wird, dann kann dieser Monat ganz bestimmt mit dem Prädikat ‚wonniglich‘ in unsere Geschichte eingehen.

Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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