So wirkungsvoll: Loben, Segnen und Danken!

Wohlwollen und Wertschätzung sind mächtige Werkzeuge, um das Energie-Niveau anzuheben und noch mehr positive Erlebnisse ins Leben zu ziehen. Jeder kann diese Tools täglich üben, ohne besondere Vorkenntnisse.

Foto:  Adi Respati /  flickr CC BY 2.0
Foto: Adi Respati / flickr CC BY 2.0

Warum ist Dankbarkeit so mächtig?

Dankbarkeit, Lebensfreude und Zufriedenheit hängen eng zusammen. Wer sich mit Visualisierungen schwer tut, sollte es mit Dankbarkeit versuchen. Um dankbar zu sein, braucht man sich keine Wunsch-Szenarien vorzustellen. Dankbarkeit findet idealerweise in der der Gegenwart statt, obwohl man auch für Vergangenes dankbar sein kann. Indem wir DANKE sagen, sind wir in einer zustimmenden Haltung und nehmen die Qualitäten, für die wir uns bedanken, ausdrücklich an. Daher ist Dankbarkeit zugleich eine Achtsamkeitsübung. Man kann sich übrigens auch selber loben, wenn zum Beispiel eine Arbeit gut gelungen ist oder wenn man eine richtige Entscheidung getroffen hat. Wofür auch immer. Man kann sogar für unerfreuliche Erlebnisse dankbar sein, wenn sie erfreuliche Veränderungen in Gang setzen. Dankbarkeit erzeugt schöne Gefühle, die stundenlang anhalten können. Bei regelmäßiger Übung wachsen das Selbstvertrauen und die Resilienz.

Wie funktioniert ein Dankbarkeitsritual?

Ungeübte nehmen sich vor, täglich eine bestimmte Anzahl von Erlebnissen zu notieren, für die sie sich dankbar fühlen. Fortgeschrittene nutzen jeden menschlichen Kontakt, um etwas Erfreuliches zu bemerken und lobend zu erwähnen. Und falls die Worte fehlen, kann auch ein interessierter Blick oder ein wertschätzendes Lächeln Dankbarkeit ausdrücken. Dankbarkeit in Beziehungen wirkt entspannend, versöhnend und entwaffnend. Dabei ist es wichtig, nicht nur aktiv dankbar zu sein, sondern erhaltende Anerkennung offenen Herzens anzunehmen. Antworten wie „nichts zu danken“, „keine Ursache“, „ach was“, „danke ebenfalls“ oder „nicht der Rede wert“ sind wenig konstruktiv. „Gern geschehen“, „Es war mir ein Vergnügen“oder „gerne wieder“ klingt da schon besser.

Narzissten können nicht dankbar sein

In einer narzisstischen Gesellschaft, wo Missgunst die Regel und Wohlwollen die Ausnahme ist, wo jeder gegen jeden kämpft und besser sein möchte als die anderen, ist Wertschätzung Mangelware. Herabwürdigungen sind leider weit verbreitet, weil viele Menschen glauben, sie stünden besser da, wenn sie ihre Mitmenschen als Konkurrenten betrachten und schlechtreden. In narzisstischen Umfeldern funktioniert Anerkennung nur bedingt als Türöffner. Echtes Wohlwollen kann man weder kaufen noch verdienen noch durch Dankbarkeit ergattern. Wenn Narzissten so tun, als wären sie wertschätzend, gratulieren sie sich in Wirklichkeit selbst, ohne sich dankbar zu fühlen. Wenn sie andere Menschen loben, empfinden sie keine Anerkennung, sondern sie fühlen sich wie Lehrer oder Richter, die Urteile zu fällen haben. Sie können sich nicht freuen, wenn ein anderer Mensch etwas Gutes macht. Denn das löst auf der Stelle Neidgefühle, Unsicherheit und Minderwertigkeitsängste aus. Um ehrlich loben zu können, darf man nicht unsicher sein und Angst haben, etwas zu verlieren. Jedes Lob ist ein Geschenk, das von eitlen und geltungssüchtigen Narzissten leicht missverstanden wird. Es ist nicht sinnvoll, sie zur erhöhen, denn dafür sorgen sie schon selbst. Narzissten sind gierig nach Aufmerksamkeit und Bewunderung. Die besitzen ein übersteigertes Selbstwertgefühl, das jeder Grundlage entbehrt.

Dankbarkeit als Schlüssel für Freude und Erfolg

Im Umgang mit Narzissten hilft nur Wachsamkeit und freundliche Distanz, um Herabwürdigungen oder Vereinnahmungen zu entgehen. Wer etwas erreichten möchte im Leben, sollte narzisstische Mitmenschen meiden und sich stattdessen an Menschen orientieren, die echtes Lob verdienen. Durch Danken, Loben und Segnen verbinden wir uns mit schönen Zielen und guten Eigenschaften. Durch ständiges Wiederholen entsteht eine derart enge Verbindung, dass die tollen Qualitäten immer mehr zum eigenen Leben dazugehören. Diese gelungene Integration nennt man Erfolg. Wenn man etwas erreichen möchte, sind Neid und missgünstige Ablehnung die dümmsten Reaktionen, die es gibt. Es ist vollkommen egal, wie leicht oder schwer bestimmte Ziele erreichbar sind. Indem wir sie beständig loben, entwickelt sich ein positiver Magnetismus, der Wunder bewirken kann. Indem wir ehrliche Anerkennung empfinden, beweisen wir, dass wir fähig sind, das Gute anzunehmen. Wer jedoch eifersüchtig ist, stößt das Gewünschte immer weiter von sich weg, denn Neid ist eine Form von Ablehnung. An den „Zauberworten“ BITTE und DANKE erkennt man sofort, dass man es mit einem wertschätzenden Menschen zu tun hat. Den Narzissten hingegen erkennt man schnell am überschwänglichen Eigenlob und an seiner großen Angst vor „Konkurrenten“.

Beitrag teilen:
Über Johanna Fritz 133 Artikel
Johanna ist freiberufliche Grafik-Designerin und Künstlerin. Sie berät das Team von Everyday Feng Shui bei der Website-Gestaltung und unterstützt bei redaktionellen Themen rund ums Wohnen und Einrichten. Johanna ist unser "Stil-Guru" und ihr erreicht sie unter j.fritz@everyday-feng-shui.de

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*