Diabetes Typ 2 gehört zu den typischen Wohlstands- und Alterserkrankungen. Immer öfter sind auch jüngere Menschen betroffen. Es handelt sich um eine Stoffwechselstörung, die meistens auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen ist.

Woran merkt man, dass man zuckerkrank ist?
Die folgenden Symptome können auch andere Ursachen haben und werden vielleicht zu spät erkannt:
- Müdigkeit
- Schwindel
- Geringe Leistungsfähigkeit
- Häufiger Harndrang
- Starke Durstgefühle
- Übergewicht oder ungewollter Gewichtsverlust
- Schädigung der Nerven und Störung des Tastsinns
- Schädigung der Blutgefäße
- Sehstörungen
- Erhöhte Infekt-Anfälligkeit
Das Hormon Insulin macht die Blut-Glukose für die Zellen verfügbar. Mangelt es an Insulin, wird der Zuckerspiegel im Blut zu hoch, während in den Zellen ein Energiemangel entsteht. Die Krankheit entwickelt sich schleichend und kann im Anfangsstadium leicht übersehen werden. Die Blutzucker-Werte erhält man, indem man beim Hausarzt eine Blutuntersuchung machen lässt. Oder indem man die Werte selber misst mit Hilfe eines Messgerätes, das im Handel erhältlich ist.
Linktipp: Diabetes Mellitus (DM)
Wie hoch darf der Blutzuckerspiegel sein?
Der Glukosespiegel im Blut ist nicht immer gleich. In der Früh, nach dem Aufstehen ist er von Natur aus erhöht.
Normalwerte bzw. Zielwerte bei Diabetes 1:
Vor dem Essen: 90-120 mg/dl
Nach dem Essen: 130-160 mg/dl
Normalwerte bzw. Zielwerte bei Diabetes 2:
Vor dem Essen: 100-125 mg/dl
Nach dem Essen: 140-199 mg/dl
Dazu kommt ein Toleranzbereich, wenn bestimmte Gründe vorliegen wie:
- Nach dem Essen von großen Mengen an Zucker oder Kohlenhydraten
- Stress
- Schlafmangel, Übermüdung
- Über 65 Jahre alt
- Messung direkt nach dem Aufstehen
- Krankheitsfall, Infekte, Fieber
- Koffein in großen Mengen
- Völlerei mit Fett und Eiweiß
- Körperliche Belastungen, Sport
- Zu wenig getrunken
Bei einer Unterzuckerung kann es zu typischen Hunger-Symptomen wie Unruhe, Konzentrationsstörungen und psychischen Beeinträchtigungen kommen. Von einer Unterzuckerung spricht man, wenn der Blut-Zuckerspiegel unter 50 bis 70 mg/dl liegt.
Linktipp:
Blutzuckerwerte und ihre Bedeutung
5 Dinge, die den Blutzucker in die Höhe treiben
Lebensmittel, die den Blutzucker senken können
Generell: Low Carb (wenig Zucker und Kohlenhydrate) oder Hülsenfrüchte und Vollkorn statt Mehl-Produkte.
- Zimt
- Knoblauch
- Fetter Fisch
- Olivenöl
- Grünes Blattgemüse
- Kurkuma
- Ingwer
- Obst
- Walnüsse
- Rosinen
- Hafer
- Flohsamen
- Leinsamen
- Chiasamen
- Chili
- Grapefruits
- Zwiebeln
- Erdmandeln
- Heidelbeeren
- Bockshornklee
- Wakame-Algen
- Ahorssirup
- Yacon
Linktipps:
Insulin – Blutzuckerspiegel senken durch die richtige Ernährung
Diese Lebensmittel senken den Blutzuckerspiegel
Lebensmittel, die man bei erhöhten Werten meiden sollte
- Milchprodukte
- Zucker und Kohlenhydrate
- Produkte mit gesättigten Fettsäuren
Sonstige Maßnahmen bei hohem Blutzuckerspiegel
- Sanfte Bewegung (keine Überanstrengungen)
- Reichlich Ruhephasen, Entspannung und Schlaf
- Viel trinken
- Darmreinigung
- Intervallfasten
- Fasten mit Hafer-Produkten
Linktipp: Diabetes durch kranke Darmflora
Diabetes als Geschäftsmodell der Pharma-Industrie
Zu den typischen Wohlstandserkrankungen gehören neben Diabetes Typ 2 auch Übergewicht, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Patienten gehören zu jener Gruppe von Menschen, die entweder beratungsresistent sind oder nicht bereit sind, ihren Lebensstil zu verbessern. Der Verzicht auf ungesunde Lebensmittel wird als Einschränkung empfunden. Um so weitermachen zu können wie bisher, werden Medikamente und Insulin-Spritzen in Kauf genommen. Die folgenden Risikofaktoren können die Patienten selbst abstellen, wenn sie es nur wollen:
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Rauchen
- Ballaststoffarme Ernährung mit viel Zucker und Fett
- Bestimmte Medikamente
- Rauchen
Linktipp: Typ 2 Diabetes – Wie läuft die Behandlung ab?
Informationen und Schulungen
Weil sehr viele Menschen betroffen sind, findet man sehr viele Informations-Videos und Diabetes-Schulungen im Internet. Dabei ist es wichtig, vom Zuhören ins Tun zu kommen – und zwar möglichst sofort. Über Diabetes Bescheid zu wissen, ist auch für gesunde Menschen wichtig. Erstens, um einer Erkrankung vorzubeugen. Zweitens um durch entsprechendes Verhalten darauf zu achten, dass die Blutzucker-Schwankungen nicht zu hoch werden. Auf diese Weise kommt es weder zu Heißhunger-Attacken wegen Unterzuckerung noch zu Zuckerschocks nach Unmengen von Kuchen und Keksen.
Wichtiger Hinweis: Die Autorin ist weder Ärztin noch Heilpraktikerin. Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung oder Behandlung. Alle Informationen sind Überlieferungen aus dem Internet.
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