Waren die Pyramiden elektrische Kraftwerke?

Eines scheint sicher zu sein: Die riesigen Bauwerke waren keine Grabstätten, sondern technische Anlagen. Fragt sich nur, zu welchem Zweck und wie sie funktionierten!

Die Pyramiden von Gizeh, Foto (C) Simon Matzinger / flickr
Die Pyramiden von Gizeh, Foto (C) Simon Matzinger / flickr

 

Eigentlich sind sie ja nicht zu übersehen. Dennoch passen Pyramiden und andere Mega-Bauwerke nicht in unsere Geschichtsschreibung und werden daher gerne ausgeklammert oder sogar geleugnet. Vor allem die Pyramiden-Entdeckungen in den letzten Jahren – zum Beispiel in Bosnien, auf dem Meeresgrund und in der Antarktis – werden nicht gerne zugegeben. Sogar in Deutschland soll es Pyramiden geben, die bisher als natürliche Bergformationen angesehen wurden. Die „Gmünder Pyramiden“ Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen liegen südlich von Schwäbisch-Gmünd. Pyramidenartige Riesen-Bauwerke stehen auf der ganzen Welt, oft mit flachen Plateaus statt spitzen Abschlüssen. Die Grundrisse können auch unregelmäßig sein. Fest steht, dass es viele erstaunliche Relikte gibt, die noch nicht gründlich erforscht wurden und an denen von offizieller Seite wenig Interesse besteht. Sie werden ignoriert oder abgetan oder als Naturphänomene hingestellt, obwohl es eindeutige Hinweise gibt, dass es sich um Kulturbauwerke handelt. Als eindeutig gelten exakte geometrische Formen, Schächte, Eingänge, Rampen und Bauteile aus primitivem Beton. Allerdings entstehen auch beim Erzabbau pyramidale Formen und nicht jedes urzeitliche Hügelbauwerk ist eine „echte“ Pyramide. Was nicht heißen soll, dass andere Megalith-Bauwerke, deren Zweck und Zusammenhang bis heute nicht geklärt sind, weniger bedeutsam sind als Pyramiden. Sie sind in der Regel astronomisch ausgerichtet und mit sogenannten „Leylines“ (Heilige Bezugsachsen zwischen herausragenden Landmarken) verbunden.

Wurden die Steinschichten bequem betoniert?

Es deutet vieles darauf hin, dass die Pyramiden in Ägypten nicht aus Natursteinblöcken bestehen, sondern in Form gegossen wurden. Das Material ist eine gelbe Kalk-Sandstein-Mischung. Daraus wurden wahrscheinlich direkt vor Ort Blöcke betoniert, die nach oben hin kleiner werden – eine Stufe nach der anderen. Auf diese Weise musste nichts gehoben werden, auch wenn die unteren Blöcke tonnenschwer sind. Die Zutaten für den Pyramiden-Beton: Natron (das auch zur Mumifizierung benutzt wurde), Kalziumoxid, Kaolin und Kalkstein. Diese Mischung könnte in wiederverwendbare Holzschalungen gefüllt worden sein. Dass der Pyramidenbau auf diese Weise mit einfachsten Mitteln möglich ist, wurde von einem französischen Forscherteam rund um Joseph Davidovits erfolgreich nachgestellt. Die synthetischen Kalksteinblöcke sind nach vier Stunden trocken und sehen wie natürlicher Sandstein aus. Natürliche Konglomerat-Gesteine bestehen wie der Pyramiden-Beton aus Geröll, Kies, Sand und einem natürlichen Bindemittel. Die nachgebauten Blöcke wurden in einem renommierten geologischen Laboratorium untersucht und nicht als Beton erkannt. Das Bindemittel war unter dem Mikroskop nicht zu identifizieren. Dennoch gibt es Möglichkeiten, künstlichen von natürlichem Konglomerat zu unterscheiden. Zum Beispiel sind Luftblasen und Spuren von der Schalung zu finden. Auch die bosnischen Pyramiden sollen aus Uralt-Beton bestehen und nicht aus Naturstein. Ihr Alter wird auf 34.000 Jahre geschätzt.

 

Speicher von Blitz-Energie oder Anlage zur Wetterbeeinflussung?

Der altgriechische Name „Pyramide“ bedeutet so viel Feuerhügel oder Blitzhügel oder Blitzzentrum. Viele Forscher vermuten, dass die Pyramiden Kraftwerke waren. Doch über die Art, wie sie funktioniert haben, herrscht Uneinigkeit. Dr. Artur Lipinski glaubt, dass sie als Blitzableiter fungierten und die Blitzenergie im Inneren speicherten. Andere wie Hermann Waldhauser, Steven Myer und Edward Kunkel glauben nachweisen zu können, dass das Innere wie eine hydraulische Wasserpumpe konstruiert war. Sie nehmen daher an, dass Grundwasser nach oben gepumpt wurde. Zu welchem Zweck, bleibt jedoch offen. Möglicherweise handelte es sich um eine künstliche Klimaanlage, um die Luftfeuchtigkeit in der Region zu erhöhen, indem man das Wasser an den Steinoberflächen verdampfen ließ und die Bildung von Regenwolken anregte.

 

Zentraler Generator für die kabellose Stromnutzung?

Die Wasserhebeanlage könnte aber auch eine ganze andere Funktion gehabt haben, denn die Schächte weisen Ähnlichkeiten mit dem Wardenclyffe-Tower von Nicola Tesla auf. In beiden Fällen geht ein Tunnel nach unten ins Grundwasser. Die „freie“ Energie wird nicht von Blitzen oder aus der Umgebungsluft gezapft, sondern kommt aus der Erde. Tesla hat die negativen Ionen aus dem Grundwasser in den Turm geladen, um ein riesiges elektrostatisches Feld zu erzeugen. Um die Cheops-Pyramide herum soll auch heute noch ein elektrisches Feld messbar sein. Die leere Steinkiste, die bislang für einen Pharaonen-Sarg gehalten wurde, hatte vermutlich elektrotechnische Funktionen. Sie soll einen Supraleiter enthalten haben und ein Kondensator gewesen sein. Im Konzept von Tesla werden die Erde und die Atmosphäre zur Stromübertragung genutzt, indem man sie statisch auflädt. Das klingt gefährlich, aber zwischen Himmel und Erde besteht von Natur aus ein Spannungsfeld, das nur wenig erhöht werden würde.

Dass es im alten Ägypten kabellosen Strom gegeben hat, ist durchaus möglich. Viele Details deuten darauf hin, dass elektrische Geräte benutzt wurden. Zum Beispiel die Bagdad Batterien und die kabellosen Bogenlampen. Die Batterien sahen außen wie große Tonvasen aus. Sie enthielten einen Kupferzylinder mit Eisenkern, der oben mit einem Deckel und unten mit einen Pfropfen aus Bitumen geschlossen war. Zwischen dem Kupferrohr und dem Eisenstift war vermutlich ein Elektrolyt eingebracht.

 

Die Chephrenpyramide, Foto (C) zolakoma / flickr
Die Chephrenpyramide, Foto (C) zolakoma / flickr

 

Multifunktionaler Bestandteil eines globalen Netzwerkes?

Vielleicht hatten die Pyramiden weit mehr als nur eine Funktion. Sie sollen nämlich auch Teil eines globalen Netzwerkes gewesen sein. Und nicht nur das: Sogar auf dem Mars und auf dem Mond wurden Pyramiden-Formationen gesichtet, die nicht natürlich aussehen. Immer wieder hört man von Außerirdischen, die fortschrittliche Technologien auf die Erde gebracht haben. Es gibt weltweit viele Beweise dafür, dass es Hochkulturen gegeben hat, die uns bautechnisch und energietechnisch überlegen waren. In Ägypten stehen nicht nur die berühmten Pyramiden von Gizeh, sondern hunderte weitere entlang des Nils. Der Nil soll früher näher bei den Pyramiden gelegen sein und die Wüste soll fruchtbar gewesen sein. Auch Kalenderfunktionen werden den Pyramiden nachgesagt. Dr. Hans Jelitto glaubt sogar, dass die Pyramiden von Gizeh auf ein zukünftiges astronomisches Ereignis hinweisen. Von der Sonnenpyramide in Bosnien soll heute noch ein Energiestrahl ausgehen. Ähnliche Phänomene wurden bei Maya-Pyramiden beobachtet. Der Schlussstein der Cheopspyramide war jedenfalls aus Gold, was darauf hindeutet, dass auch die Spitze eine spezielle Funktion hatte.

 

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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,

Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui 

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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