Mai 2015 – der Monat in Zahl3n

Ohne Ziel ist der Weg egal, hieß es im April. Gepaart mit Geduld konnte echt was draus werden, aus dem letzten Monat. Wie auch immer wir ihn ge- und erlebt haben, was auch immer wir zu seinem Gelingen beigetragen haben, langweilig war es sicherlich nicht. Vorangeschritten ist die Zeit, die uns nun mit dem Mai beglücken will und wird. Schauen wir mal genau hin, wie wonniglich der Mai werden will

der Mai in Zahl3n
© Bodo Trieb

Nachrichtensendungen hören damit auf, wir fangen damit an, mit dem Wetter. Die Walpurgisnacht kann schon mit Offenbarungen aufwarten, heißt es doch „ist die Hexennacht voll Regen, wird’s ein Jahr mit reichlich Segen“. Ohne Pause geht es gleich weiter. Der 1. Tag, den wir als ‚Tag der Arbeit‘ kennen, klärt uns mit „an Jacobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken“ und „windet`s am ersten Mai, dann windet es das ganze Jahr“ auf. Der Monat steht auch im Zeichen der 3 Eisheiligen, die auch immer wieder gerne ihre coole Freundin präsentieren „Pankrazi, Servazi, Bonifazi, sind drei frostige Bazi, und am Schluss fehlt nie die kalte Sophie“. Wenn wir diese eisigen Gestalten überstanden haben, sorgt der 25. Mai für Weitblick. Es heißt nämlich „wie’s Wetter am Sankt Urbanstag, so der Herbst wohl werden mag“. Die, die einen guten Tropfen schätzen, sagen über diesen Tag lieber „St.Urban hell und rein, segnet die Fässer ein“. Na denn Prost!

Weiter geht’s mit den Zahl3n, denn die haben auch einiges im Hinblick auf Einblick und Erkenntnis zu bieten.
Neues wollen wir schaffen, im Mai. Nachdem wir in den letzten Monaten unserer Basis einiges an Stabilität hinzugefügt hatten, soll es jetzt endlich losgehen. Meinen wir. Und wollen vielleicht sogar ungestüm zu Werke schreiten und uns und alle anderen vor vollendete Tatsachen stellen. Wenn wir so vorgehen, werden nichts erreichen.
Wir werden uns so verausgaben, dass wir lange brauchen werden, um uns wieder zu erholen. Und wie werden wir nun dem neuen Monat gerecht? Also . . . Als erstes bewahren wir die Ruhe und bekämpfen evtl. aufkommende Panik. Damit haben wir nicht nur für ein wenig Entspannung gesorgt, sondern auch schon etwas im Sinne des Mai erledigt. Willensstark ist ok, aber mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, steht nicht zur Debatte. Halten wir doch lieber Ausschau nach einer Türe, die ein schmerz- und anstrengungsfreies Durchqueren der Wand ermöglicht. Erfahrungsgemäß finden wir eine solche meist in der Nähe unseres hoffentlich nicht allzu lädierten Kopfes. Sollten wir die Wand mit Hilfe einer Leiter überwinden wollen, ist auch das in Ordnung, vorausgesetzt, wir wollen die richtige Wand erklimmen.
Die Welt steht uns offen. Aber nur, wenn wir aus allem, was machbar ist, das für uns heraussuchen, was Sinn macht.
Wahrlich, Machbarkeitsstudien sollen andere anstellen, uns sollte es um die Sinnhaftigkeit gehen. Im Denken und im Handeln. Wie wär’s mit „durch umsichtiges Denken Neues schaffen“?!

Doch wie so oft haben die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt.
Zunächst einmal sollten wir uns klar darüber sein, ob wir Visionen realisieren wollen oder nur Illusionen nachjagen. Luftschlösser lassen sich leicht aufbauen, aber schwer niederreißen, weiß unser Volksmund. Also sollten wir sie gar nicht erst erschaffen.
Wehret den Anfängen.
Dass wir uns
bei allem, was wir tun, persönlich mit einbringen, ist in Ordnung. Dass wir den Dingen unseren Stempel aufdrücken, auch noch. Sobald wir aber dazu übergehen, uns in überzogener Art und Weise ins Zentrum allen Geschehens zu setzen, fängt’s an, falsch zu laufen. Vorne ist nicht prinzipiell da, wo wir sind. Da ist es wirklich förderlich, auch mal inne zu halten, einen gesunden Abstand zu sich und anderen herzustellen. Nur so sehen wir, wo wir stehen und können gegebenenfalls korrigierend eingreifen.
Eine Falle, in die wir auch noch tappen könnten, werden wir unter Umständen gar nicht als solche erkennen. Rosarote Brillen scheinen in diesem Monat zu Hauf im Umlauf zu sein
und können weit verbreitet zu verklärten Blicken führen. Außerdem können sie uns vorgaukeln, wir seien fürchterlich aktiv. Letzteres muss die erfahrbare Wirklichkeit zeigen, denn ist der Blick erst einmal getrübt, findet Beweglichkeit fast nur noch im Denken statt. Das kann’s doch wohl nicht sein, oder?! Auch hier ist gesunder Abstand äußerst hilfreich und sorgt für Klarheit.
Wir sehen, ohne sie sind wir aufgeschmissen, mit ihr können wir einiges erreichen.

Wir haben es in der Hand, ob wir den Ort in den Wolken, der uns auch als Wolkenkuckucksheim bekannt ist, größer werden lassen, oder ob wir sinnvolle Ziele verfolgen. Manchmal kann auch ein Wechsel der Blickrichtung wahre Wunder vollbringen. Wichtig ist, dass wir erkennen, wohin die Reise gehen soll.
Wenn wir unsere Reise durch den Monat so beginnen,
können wir ganz entspannt und behände sinnvoll Großes tun. Ein lohnendes Ziel, für das es auch gangbare Wege gibt.
Bodo Trieb
www.888beratungen.de

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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